Eintracht Frankfurt - SV Wehen Wiesbaden

Freundschaftsspiel 2021/2022

1:3 (1:0)

Termin: 10.07.2021, 16:00 Uhr
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Barkok (33., Foulelfmeter), 1:1 Lankford (50.), 1:2 Farouk (52.), 1:3 Farouk (73.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
SV Wehen Wiesbaden

  • Ramaj
  • da Costa
  • Irorere
  • Ndicka
  • Kostic
  • Hasebe
  • Zalazar
  • Damar
  • Barkok
  • Akman
  • Ache

 


  • Stritzel
  • Mockenhaupt
  • Carstens
  • Gürleyen
  • Fechner
  • E. Taffertshofer
  • M. Kurt
  • Kempe
  • Farouk
  • Wurtz
  • Lankford

 

Wechsel
  • Paciencia für Ache (46.)
  • C. Lenz für Kostic (46.)
  • Chandler für da Costa (46.)
  • Joveljic für Barkok (46.)
  • Otto für Zalazar (46.)
  • Mehicevic für Hasebe (46.)
  • Hyryläinen für Irorere (46.)
  • Maurer für Akman (46.)
  • Schröder für Ndicka (46.)
Wechsel
  • Jacobsen für Kempe (66.)
  • Rieble für Wurtz (66.)
  • Hille für Fechner (66.)
  • Lais für E. Taffertshofer (79.)
  • Prokop für Lankford (79.)
Trainer
  • Oliver Glasner
Trainer
  • Rüdiger Rehm

 

 

Reichlich Spielpraxis, kein Sieg

Frankfurt unterliegt im ersten Testspiel dem SV Wehen Wiesbaden 1:3 (1:0). Barkok besorgt per Elfmeter die Führung (33.), die Gäste schlagen nach der Pause zurück.

In seiner ersten Partie als Cheftrainer von Eintracht Frankfurt ließ Oliver Glasner je Halbzeit eine nahezu komplett veränderte Elf auflaufen. Dabei vertraute der Österreicher auf einen Mix aus gestandenen Profis und hoffnungsvollen Talenten. So feierten zum Anpfiff Ali Akman, Muhammed Damar, Diant Ramaj und Rodrigo Zalazar ihr Debüt mit dem Adler auf der Brust. Neben den Länderspielfahrern fehlte außerdem Almamy Toure verletzt. Die unter der Woche leicht angeschlagenen Amin Younes, Erik Durm, Sebastian Rode, Martin Pecar und Nils Stendera pausierten als Vorsichtsmaßnahme.

Bei schwülen äußeren Bedingungen fanden die Adlerträger zunächst schleppend in die Partie, dem Drittligisten war deutlich anzusehen, dass er schon mehrere Wochen Vorbereitung hinter sich hat und entsprechend wettkampferprobt war. Fast zwangsläufig gehörte die erste Gelegenheit den Gästen, doch Ramaj war gleich auf seinem Posten. Der Nachschuss rauschte knapp am Kasten vorbei (12.).

Nach einer Viertelstunde nahmen die Hausherren das Heft des Handelns in Hand, Ragnar Ache gab aus dem Hinterhalt einen ersten Warnschuss ab (14.). Die höchste Chancenfrequenz hielt in den letzten zehn Minuten bis zum Pausenpfiff Einzug. Angefangen mit einem Foulelfmeter, als der flinke Akman nur durch einen Rempler aus der Balance zu bringen war. Aymen Barkok verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (33.).

Wenige Augenblicke später Ache mit einem Tänzchen im Sechzehner, nur der Abwehrmann auf der Linie war einer zu viel (35.). Dann wieder Akman, der sich über über die rechte Seite durchsetzte, querlegte, Wehen rettete gerade noch zur Ecke (38.).

An diese Schlagzahl konnten die Adler nach dem Seitenwechsel nicht mehr anknüpfen. Mit neun neuen Feldspielern fehlten fast zwangsläufig noch die Abläufe, die Taunussteiner wussten die anfängliche Unordnung prompt zu nutzen. Erst kam Kevin Lankford aus halblinker Position freistehend zum Abschluss und glich aus zum 1:1 (50.). Zwei Zeigerumdrehungen darauf schaffte der Gastgeber zu wenig Entlastung, eine Flanke auf Amin Farouk und eine Kopfballbogenlampe in die Maschen waren die Folge – 1:2 (52.). Daraufhin setzte sich der Bundesligist zwar wieder regelmäßiger vorne fest, Zwingendes sprang aber nicht mehr dabei heraus. Dafür genügte dem SVWW ein Nadelstich zum 1:3 durch Farouk (73.). Der Endstand.

Stimmen zum Spiel

Oliver Glasner: Ich habe viele Erkenntnisse sammeln können. Mit der Niederlage sind wir nicht zufrieden, auch wenn es nur ein Testspiel war. Es war eine harte Trainingswoche, deshalb bin ich nicht allzu kritisch mit den Jungs. Die Spieler waren sehr engagiert, es haben allerdings viele Abläufe noch nicht wie gewünscht funktioniert. Es heißt also, weiter in den nächsten Tagen und Wochen die Ärmel hochkrempeln, die Rückschlüsse von heute mitnehmen und ins Training integrieren. Wir haben heute das erste Mal seit langem wieder mit Viererkette gespielt, auch weil viele zentrale Spieler gefehlt haben. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir einige gute Szenen in der Offensive. Besonders gefährlich wurde es, wenn wir den Raum hinter der gegnerischen Viererkette attackiert haben. Das war heute auch eine der Vorgaben, es hat aber noch nicht alles wie gewünscht funktioniert.

Christopher Lenz: Wir haben uns etwas anderes vorgenommen. Das Ergebnis ist bei einem Testspiel eher zweitrangig, wir haben uns unser Verhalten beim Pressing und in der generellen Abwehrarbeit aber anders vorgestellt. Natürlich müssen wir alle noch eine Schippe drauflegen. Die Trainingswoche war sehr intensiv, hier haben wir die Vorstellungen des Trainers auch gut umgesetzt. Wichtig ist es, diese Leistungen dann auch im Spiel zu zeigen. Also zu pressen, wie wir pressen wollen, richtig nachschieben und auch die Restverteidigung abzusichern.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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