SV Meppen - Eintracht
Frankfurt |
Bundesliga 2020/2021 - 4. Spieltag
0:4 (0:1)
Termin: 04.10.2020, 14:00 Uhr
Zuschauer: 506
Schiedsrichter: Christine Weigelt (Leipzig)
Tore: 0:1 Freigang (43.), 0:2 Freigang (55.), 0:3 Störzel (75.), 0:4 Küver (83.)
SV Meppen |
Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Sieg nach Leistungssteigerung Zum Beginn der englischen Woche sind die Adlerträgerinnen auf einen unbequemen Aufsteiger aus Meppen getroffen. Gegen einen unbequemen Gegner gab es am Ende einen 4:0 (1:0)-Sieg. Zum Beginn der englischen Woche gab es am 4. Spieltag der Bundesliga-Saison 2020/21 weitere drei Punkte gegen den SV Meppen: In der Hänsch-Arena siegte die Eintracht über den Aufsteiger 4:0 (1:0). Für die Adlerträgerinnen war es eine Premiere – noch nie gab es das Duell zwischen den erstmals aufgestiegenen Meppenerinnen und Frankfurt. SGE-Zugang Lara Prasnikar konnte ihr Startelf-Debüt feiern, sie rückte für Theresa Panfil in die Startformation. Laura Feiersinger, Virginia Kirchberger sowie Shekiera Martinez fehlten. Beim Gastgeber aus dem Emsland stand Alexandra Emmerling auf dem Feld, die in der vergangenen Saison noch für den 1. FFC Frankfurt auflief. Eine erste Torannäherung gab es für Meppen, SGE-Torfrau Merle Frohms konnte die Flanke gut rausfausten (8.). Das erste Mal gefährlich wurden die Gäste bei einem Kopfball, der über SVM-Torfrau Kari Närdemann ging (15.). Die Ausgangslage war klar: Frankfurt mit der spielerisch besseren Anlage, Meppen mit viel Kampfgeist und langen Bällen. Gerade SVM-Stürmerin Agnieszka Winczo, die vor der Saison vom SC Sand gekommen war, spielte in den Zweikämpfen ihre Erfahrung clever aus. Die SGE hatte die größte Chance durch Sjoeke Nüsken, die allerdings den langen Ball in den Strafraum knapp verpasste (20.) beziehungsweise deren Schuss in den Armen von Närdemann landete (29.). Der Aufsteiger aus dem Emsland knüpfte an seinen guten Saisonstart an: Frech, unbequem und mutig unterbanden sie das gute Offensivspiel der Hessinnen, die sich sichtlich mühten. Die Adlerträgerinnen wurden stärker, die Chancen häuften sich für die Gäste: Tanja Pawollek nahm die Kugel zwei Mal mit vollem Risiko, Kari Närdemann ließ den Ball fallen, eine Kollegin klärte in letzter Sekunde (37.). Meppen ließ sich zum Ende der ersten Halbzeit zurückdrängen. Und so gab es noch die verdiente Führung zwei Minuten vor dem Pausenpfiff von Torjägerin Laura Freigang (43.), die sich den Pass erlief und überlegt ins untere linke Eck einschob. Mit dem Schwung der Führung im Rücken ging es weiter: Zwar hatte SVM-Stürmerin Agnieszka Winczo per Kopf die beste Chance auf den Ausgleich, doch Lara Prasnikar köpte nach einer Ecke von Barbara Dunst an den Pfosten, bevor noch in derselben Minute Laura Freigang aus dem Rückraum trocken zum 2:0 abschloss (55.). Die Doppeltorschützin hatte zehn Minuten später schon den nächsten Treffer auf dem Fuß. Den besorgte Verteidigerin Laura Störzel mit einem Freistoß aus rund 25 Metern, der direkt einschlug (75.). Den Deckel machte Camilla Küver drauf, die direkt nach ihrer Einwechslung zum Bundesliga-Debüt ihren ersten Treffer zum 4:0-Endstand in der Frauen-Bundesliga erzielte (83.). Bereits am kommenden Mittwoch, 7. Oktober, steht das nächste Spiel an: Zu Hause im Stadion am Brentanobad spielen die Adlerträgerinnen um 18 Uhr gegen Bayer 04 Leverkusen. Stimmen zum Spiel Niko Arnautis: Wir sind mega glücklich, dass wir hier am Ende doch souverän 4:0 gewonnen haben. Wir haben von der ersten Minuten an die Partie im Griff gehabt. Meppen hat sich auf Konter eingestellt und uns den Raum gelassen. Das haben wir ganz gut nach der Pause ausgenutzt. Wir haben es aber in den entscheidenen Momenten zunächst verpasst, früh genug tief zu spielen. Die Entwicklung insgesamt zeigt, dass wir so einen Gegner gut bespielen können. Camilla Küver: Es fühlt sich sehr gut an. Ich bin einfach sehr froh, dass ich heute die Chance bekommen habe, mein erstes Bundesligaspiel zu machen. Ich wusste ja, dass ich recht kopfballstark bin und dann direkt nach zwei Ballkontakten bei der Ecke das Tor zu köpfen, das war schön. Auch hier in der Hänsch-Arena, das war einfach cool! Die defensive Spielweise von Meppen war etwas schwer zu bespielen am Anfang, da waren wir etwas hektisch, aber konnten uns mit der Zeit auch gut die Chancen rausspielen. Laura Freigang: Meppen hat es schon gut gemacht, die Räume eng gemacht und wir hatten erst Probleme, Chancen zu kreieren. Wir wussten aber auch, dass es mit der Zeit Tormöglichkeiten geben wird. Trainer SV Meppen, Theodoros Dedes: Wenn man die zweite Halbzeit betrachtet, kann man schon sagen, dass ein deutlicher Unterschied zu sehen war. Wir konnten leider die Leistung der ersten Halbzeit nicht halten. Frankfurt hat verdient gewonnen, aber vielleicht wäre das Spiel ein wenig anders verlaufen, wenn wir das 1:1 machen.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de
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