Eintracht Frankfurt -
TSG Hoffenheim |
Bundesliga 2020/2021 - 3. Spieltag
0:0
Termin: 27.09.2020, 14:00 Uhr
Zuschauer: 360
Schiedsrichter: Laura Duske (Leverkusen)
Tore: ./.
Eintracht Frankfurt |
TSG Hoffenheim |
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Trainer
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Umkämpftes 0:0 gegen Hoffenheim Am dritten Spieltag der rauen-Bundesliga gehen die Adlerträgerinnen zum ersten Mal nicht als Sieger vom Platz. In der Vorbereitung Mitte August trafen beide Teams schon einmal aufeinander und trennten sich ebenfalls mit einem Unentschieden (1:1). Hoffenheim gelang im Vorjahr überraschend der dritte Tabellenplatz durch eine starke Mannschaftsleistung und auch in der Bundesliga sollte sich ein Duell auf Augenhöhe entwickeln. Das Team von Trainer Niko Arnautis musste nach der Länderspielpause auf einigen Positionen verletzungsbedingt wechseln: Laura Feiersinger und Virginia Kirchberger, die zuletzt noch in der Startelf standen, konnten nicht auflaufen. Auch Shekira Martinez fehlte verletzungsbedingt. So dauerte es einige Minuten bis zur ersten Chance. Barbara Dunst war es, die sich das runde Leder schnappte (25.) und aus dem linken Halbfeld einfach mal abzog. Der satte Schuss konnte allerdings gerade noch rechtzeitig von der Hoffenheimer Keeperin entschärft werden. Die Frankfurterinnen zeigten sich technisch auf einem etwas höheren Niveau, schafften es aber nicht, dies auch in Tore umzumünzen. Laura Freigang scheiterte nach einem Durcheinander in der Abwehr der Sinsheimerinnen aus kürzester Distanz (34.) und somit ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause. Nach dem Seitenwechsel brachte Niko Arnautis in Lara Prasnikar eine weitere Stürmerin und erhoffte sich weitere Offensivpower. Das sah zunächst gut aus: Direkt nach Wiederanpfiff wäre beinahe die Führung fällig gewesen, wenn nicht Geraldine Reuteler der Ball freistehend aus einem Meter durch die Beine gerutscht wäre. Aber auch Hoffenheim wurde gefährlicher. Ein Konter über die rechte Seite sorgte für ein Raunen im Stadion am Brentanobad, in dem die Eintracht erstmals seit der Fusion spielte. Die Hereingabe über die rechte Seite rutsche durch den gesamten Sechzehnmeterraum und landetet schlussendlich im Aus. Es war wahrlich kein schlechtes, dafür umso intensiveres Spiel beider Mannschaften, Chancen blieben gleichwohl Mangelware. Kurz vor Ende hätte Geraldine Reuteler noch den Lucky Punch landen können, verpasste aber knapp. Für die Frankfurterinnen geht es nun gegen den Aufsteiger aus Meppen. Das Auswärtsspiel findet am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr statt. Stimmen zum Spiel Niko Arnautis: Das war heute ein Hoch und Runter: Wir haben unseren Matchplan gut umgesetzt und ein intensives Spiel geboten. Ich muss schon sagen, dass es eine gute Partie von beiden Mannschaft war. Hoffenheim hatte gute Chancen, gerade bei Kontersituationen, aber ich denke auch, dass wir insgesamt mehr vom Spiel hatten und auch die etwas besseren Chancen. Im Großen und Ganzen haben wir es nach der Länderspielpause sehr gut gemacht, auch wenn nicht alle mit dem Punkt zufrieden waren. Tanja Pawollek: Wir waren über 90 Minuten das bessere Team, aber belohnen uns nicht mit dem Tor. Am Ende steht die Null und wir sind mit dem Punkt zufrieden, aber es war mehr drinnen. Wir können aber an der Leistung anknüpfen und im nächsten Spiel gegen den SV Meppen wieder drei Punkte holen. Super war auch die Kulisse, bei jedem Angriff spürst du direkt die Atmosphäre und wir freuen uns daher über jeden, der vorbeikommt! Verena Aschauer: Wir haben gut begonnen und den Ball uper laufen lassen. Danach haben wir aber den Faden etwas verloren, gerade auch weil die Partie sehr intensiv war. Wir haben sehr viel investiert, waren teilweise die bessere Mannschaft, aber das Unentschieden geht sicherlich auch in Ordnung. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mal wieder hier im Stadion am Brentanobad vor Zuschauern zu spielen! Hoffenheim-Trainer Gabor Gallai: Mit dem Punkt in Frankfurt können wir unter dem Strich zufrieden sein, am Ende hätten wir auch mit null oder drei Punkten nach Hause fahren können. Wir haben heute nach dem Partien gegen Potsdam und Wolfsburg insbesondere im Spiel gegen den Ball einen Schritt nach vorne gemacht. Natürlich ist es schwierig, einen Gegner wie Frankfurt über 90 Minuten vom eigenen Tor fernzuhalten, aber auch wir hatten unsere Offensivaktionen. Wir haben viele Dinge von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de