FC Gießen -  Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2019/2020

3:1 (0:0)

Termin: 10.10.2019
Zuschauer: 7.000
Schiedsrichter: Patrick Haustein (Gießen)
Tore: 1:0 Rinderknecht (57.), 2:0 Koch (65.), 2:1 Durm (75.), 3:1 Benamar (78.)

 

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FC Gießen
Eintracht Frankfurt

  • Ellenfeld
  • Antonaci
  • Sesay
  • Nennhuber
  • Koutny
  • Spang
  • Hofmann
  • Bangert
  • Cecen
  • Kara
  • Michel

 


  • Wiedwald
  • Chandler
  • Abraham
  • Otto
  • Fernandes
  • Kohr
  • Stendera
  • da Costa
  • Durm
  • Müller
  • Paciencia

 

2. Halbzeit
  • Jomaa Zabadne
  • Teller
  • Sesay
  • Colak
  • Markovic
  • Schadeberg
  • Rinderknecht
  • Bangert
  • Kittel
  • Koch
  • Benamar
Wechsel
  • Irorere für Chandler (25.)
  • Cakar für Stendera (64.)
  • Molenaar für Müller (64.)
Trainer Trainer

 

Eintracht unterliegt beim Test in Gießen

Beim Regionalligisten FC Gießen verliert die Eintracht das Benefizspiel vor 7000 Zuschauern im ausverkauften Waldstadion mit 1:3 (0:0). Erik Durm trifft zum zwischenzeitlichen Anschluss.

Cheftrainer Adi Hütter nahm fünf U19-Spieler in den Kader, alleine elf Nationalspieler sorgten für einen ausgedünnten Kader in dieser Länderspielpause. Fynn Otto, der geborene Gießener, durfte dabei von Beginn an in der Dreierkette an der Seite von Timothy Chandler und David Abraham verteidigen. Chandler unterdessen musste nach 25 Minuten raus, er hatte Samuel Sesays Kopf beim Luftduell an seine Schläfe bekommen. Noch während der Partie gab es Entwarnung. Im Mittelfeld bekam Nils Stendera ebenso Einsatzzeit wie im Sturm Nicolai Müller, der mit Goncalo Paciencia die Doppelspitze bildete.

Vor 7000 Zuschauer waren gefährliche Torchancen in der ersten Halbzeit Mangelware. Die Gießener standen zunächst extrem defensiv und ließen wenig zu, so dass die Eintracht kaum in den Strafraum kam. Bezeichnend dafür war, dass die beste Gelegenheit der ersten halben Stunde ein Fernschuss von Dominik Kohr war, den Ellenfeld mühelos parierte (20.). Die Gastgeber konterten einige Male gefällig, der durchgebrochene Michel (11.) und Kara (33.) prüften Wiedwald. Der Eintracht-Torhüter war aber auf dem Posten und hielt insbesondere gegen Michel stark. In guter Schussposition war Kara auch nach 37 Minuten, das Leder landete aber im Fangzaun. Gießen griff nun gelegentlich etwas früher an, die große Gelegenheit hatte jedoch David Abraham. Der Eintracht-Kapitän leitete den Angriff selbst ein und tauchte plötzlich fünf Meter vor Ellenfeld auf, schoss jedoch am kurzen Eck vorbei (41.).

Sieg für Gießen, Scheck für Landessportbund Hessen

Nach der Pause erhöhte die Eintracht das Tempo. Müllers Versuch parierte Jomaa, der einschussbereite Paciencia kam nicht mehr ans Leder (53.), der Portugiese traf dann den Außenpfosten (55.). Doch die Gießener gingen kurz darauf in Führung. Ein individueller SGE-Fehler führte zum FCG-Konter, daraus resultierte eine Ecke, die Koch für Nico Rinderknecht servierte. Der ehemalige Adlerträger köpfte freistehend zur Führung der Gastgeber (57.). Acht Minuten später erhöhte der Regionalligist, als Rinderknecht den Ball eroberte und am Sechzehner quer auf Marco Koch legte und dieser trocken zum 2:0 einschoss. Die Eintracht verkürzte durch den früheren Stürmer Erik Durm, der es ganz abgezockt machte und nach einem Chipball von Paciencia Jomaa umkurvte. Mit links schoss er zum 1:2 ein (75.). Samir Benamars schöner Freistoß aus 25 Metern stellte den alten Abstand wieder her (78.), der vertragslose Akteur ist in Pflichtpartien (noch) nicht spielberechtigt für die Gießener. Die Eintracht versuchte noch einmal alles, es blieb jedoch beim 3:1 für Gießen. Die Adlerträger haben nun drei Tage frei, ehe am Montag die Vorbereitung auf die Bundesligapartie gegen Leverkusen beginnt. Felix Wiedwald bilanzierte selbstkritisch: „Wir haben alle nicht gezeigt, was wir konnten und hätten uns anders verkaufen müssen. Die jungen Spieler, die heute dabei waren und gestern erstmals mit uns trainiert haben, nehmen hoffentlich etwas mit aus dem Spiel.“ Gastgeber-Coach Daniyel Cimen war zufrieden mit dem „mutigen Auftritt meiner Jungs. Wir wollen den Sieg nicht überbewerten, wollen aber natürlich das Selbstvertrauen mit in die Liga nehmen und am Sonntag gegen Ulm gewinnen.“

Freudige Gesichter gab es in der Halbzeitpause bei Innenminister Peter Beuth und dem Landessportbund Hessen, denn sie konnten einen Scheck in Höhe von 40.000 Euro für die Sporthilfe Hessen entgegennehmen.

Eintracht international

Während der Test in Gießen nicht vom Erfolg gekrönt war, feierte ein Eintracht-Quartett international einen Sieg nach dem anderen. Angefangen bei Daichi Kamada, der beim 6:0 der japanischen Nationalmannschaft gegen die Mongolei den Schlusspunkt setzte. Der offensive Mittelfeldspieler kam in der 61. Minute beim Stand von 5:0 in die Partie und machte in der 82. Minute den Deckel drauf. Es war der erste Treffer im dritten Länderspiel für den 23-Jährigen. Wie hoffnungslos unterlegen die Gäste im Saitama Stadium, Spielstätte der WM 2002, waren, verdeutlicht das irrwitzige Torschussverhältnis von 31 zu null! Mit dem Kantersieg steht Nippon nach zwei Spieltagen an der Spitze der WM-Qualifikationsgruppe F.

Während Kamadas Bude für das Ergebnis allenfalls kosmetischen Wert hatte, avancierte Martin Hinteregger am siebten Spieltag der EM-Qualifikation gewissermaßen zum Matchwinner. Österreich musste sich im Sechs-Punkte-Spiel gegen Israel trotz Überlegenheit nach einer halben Stunde mit einem Rückstand auseinandersetzen, als Eran Zahavi einen Konter zum 0:1 verwertete. Die Hausherren schlugen im Ernst-Happel-Stadion in Wien noch vor der Pause durch Valentino Lazaro zurück (41.). Dann war Hinti Time! Ecke zehn Zeigerumdrehungen nach dem Seitenwechsel, abgefälscht vor die Füße des Verteidigers, der volley zum 2:1 vollstreckte (56.). Marcel Sabitzer sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung (88.). Nach dem 3:1 steht die Alpenrepublik mit 13 Punkten auf Rang zwei der Gruppe G.

Derweil konnte auch Mijat Gacinovic mit Serbien 1:0 gegen Paraguay sowie Evan Ndicka mit Frankreichs U20 2:1 gegen Norwegen gewinnen. Am Freitagabend, 18 Uhr, ist mit Dejan Joveljic der nächste Juniorennationalspieler gefordert. Mit Serbiens U21 gastiert der Stürmer am dritten Spieltag der EM-Qualifikation bei den Altersgenossen aus Bulgarien. Dasselbe peilt André Silva mit der A-Nationalmannschaft Portugals gegen Luxemburg an. Der Titelverteidiger liegt mit einem Spiel weniger und acht Punkten auf Platz zwei der Gruppe B.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de



 

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