TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt

Bundesliga 2016/2017 - 31. Spieltag

1:0 (0:0)

Termin: 30.04.2017, 17:30 Uhr
Zuschauer: 30.150
Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach)
Tore: 1:0 Benjamin Hübner (90.)

 

 

>> Spielbericht <<

TSG Hoffenheim
Eintracht Frankfurt

  • Oliver Baumann
  • Niklas Süle
  • Kevin Vogt
  • Benjamin Hübner
  • Sebastian Rudy
  • Pavel Kaderábek
  • Kerem Demirbay
  • Nadiem Amiri
  • Steven Zuber
  • Sandro Wagner
  • Andrej Kramaric

 


 

Wechsel
  • Mark Uth für Andrej Kramaric (62.)
  • Lukas Rupp für Nadiem Amiri (74.)
  • Ádám Szalai für Kerem Demirbay (79.)
Wechsel
Trainer
  • Julian Nagelsmann
Trainer

 

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

Knappe Niederlage gegen die TSG

Durch einen späten Treffer von Hübner (90.) verlor die Eintracht am 31. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim unglücklich mit 0:1 (0:0). 30.150 Zuschauer verfolgten das Spiel in der ausverkauften Wirsol Rhein-Neckar-Arena.

Im Vergleich zum Pokalduell gegen Borussia Mönchengladbach nahm Eintracht-Coach Kovac fünf Änderungen in der Startaufstellung vor: Hrgota und Rebic nahmen auf der Bank Platz. Den angeschlagenen Tawatha, Mascarell und Gacinovic gönnte Kovac eine Pause. Russ, der als Kapitän auflief, Varela, Barkok, Seferovic und Stendera rückten in die erste Elf. Für Stendera war es das ersehnte Comeback nach langer Verletzungspause. Willkommen zurück auf dem Platz, Marc!

Die erste gute Chance der Partie sollte den Gastgebern gehören: Kramaric kam im Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber am gut reagierenden Hradecky (6.). Auch in der Folge blieb die TSG das spielbestimmende Team. Die neu zusammengestellte SGE verteidigte überwiegend gut und stand sicher im Raum, konnte aber gegen spielfreudige Hoffenheimer nur gelegentlich für Entlastungsangriffe sorgen.

Hoffenheim bestimmt das Spiel

In der 26. Minute wären die Hausherren beinahe in Führung gegangen: Kaderabek brach auf der rechten Seite durch und passte scharf in den Fünfmeterraum. Dort verpasste Wagner das Spielgerät, Amiri war jedoch zur Stelle und setzte den Ball zum Glück nur an den Pfosten. Hector klärte anschließend zur folgenlosen Ecke.

Auch in der Folge gab die TSG den Ton an. Die Eintracht verteidigte leidenschaftlich, man merkte ihr aber verständlicherweise an, dass ihr ein hart umkämpftes Pflichtspiel in den Knochen steckte.

2. Halbzeit

Im zweiten Durchgang zappelte der Ball auf einmal im Netz der Hoffenheimer (54.). Abrahams Treffer wurde jedoch wegen einer Abseitsposition zurecht nicht anerkannt. Die Eintracht variierte nun oft geschickt das Tempo und war überhaupt besser im Spiel. Sie ließ weniger Hoffenheimer Chancen zu. Auch bei Offensivaktionen agierten die Adlerträger souverän, bekamen aber gegen die aufmerksame Defensive des Gegners insgesamt etwas zu wenig Tempo in ihre Angriffsversuche.

Gegen Ende des Spiels brachte Kovac Blum für Stendera (78.) und Rebic für Severovic (83.). Vorher hatten Abraham (55.) und Russ (75.) die Gelbe Karte gesehen.

Hoffenheim gelingt der Lucky Punch

Als alles schon nach einem Unentschieden aussah, landete der Ball doch noch im Kasten der SGE. Nach einer scharf hereingetretenen Rudy-Ecke sprang Hübner in der Mitte am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar ins Tor (90.). Fabián sah danach noch die Gelbe Karte und Hrgota wurde für Varela eingewechselt (90. +2), dann war das Spiel zu Ende.

Fazit

Nach dem kräftezehrenden Pokalspiel unter der Woche schlug sich die Eintracht gegen spielfreudige Hoffenheimer wacker, musste aber kurz vor Abpfiff einen späten Nackenschlag hinnehmen: Hübner erzielte nach einem Eckball den Siegtreffer für Hoffenheim.

Stimmen zum Spiel

Fredi Bobic, Vorstandsmitglied der Eintracht: "Wir haben nicht viele Torchancen zugelassen. Zum späten Gegentor muss ich sagen: So ist Fußball, das passiert. Es war ein schönes Kopfballtor. Wir haben im Moment viele angeschlagene Spieler. Die Jungs, die heute auf dem Platz standen, haben das super gemacht. Die Mentalität und der Einsatz sind unglaublich. Wir wollen jetzt in den Heimspielen noch was holen. Wir hoffen natürlich, dass wir bis Berlin noch den einen oder anderen Spieler fit bekommen. Aber nochmal: Wie die Jungs auftreten, wie sie sich als Team auch füreinander einsetzen, das ist überragend."

Julian Nagelsmann, Trainer der TSG: "In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, waren dominant, hatten viel Ballbesitz und haben gut nach vorne gespielt. In der zweiten Hälfte ist uns das nicht mehr gelungen. Da hat es Frankfurt besser gemacht. Wir waren im eigenen Aufbauspiel zu behäbig. Die letzte Standard-Situation war heute die beste. Wir freuen uns über das späte Tor."

Niko Kovac, Eintracht-Trainer: "Bei solch engen Spielen, bei denen vor den Toren nicht viel los ist, entscheiden Kleinigkeiten. Heute war es die Standard-Situation kurz vor Schluss. Dennoch möchte ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, sie hat kämpferisch ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gut verteidigt. In der ersten Halbzeit war es nicht optimal, aber nach der Pause lief es besser. Dass wir verloren haben, ist ärgerlich."

 

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