• Lukáš Hrádecký
• Jesús Vallejo
• Michael Hector
• Furkan Zorba
• Sahverdi Cetin
• Aymen Barkok
• Max Besuschkow
• Bastian Oczipka
• Marco Fabián
• Alexander Meier
• Haris Seferovic

• Leon Bätge für Lukáš Hrádecký (46.)
• Makoto Hasebe für Sahverdi Cetin (46.)
• Omar Mascarell für Aymen Barkok (46.)
• Timothy Chandler für Bastian Oczipka (46.)
• Mijat Gacinovic für Marco Fabián (46.)
• Branimir Hrgota für Alexander Meier (46.)
• Ante Rebic für Haris Seferovic (46.)

• Niko Kovac

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

Lockeres 3:0 gegen die Chinesen

Jugend forscht für die Rückrunde. So in etwa könnte das Motto des ersten Testspiels von Eintracht Frankfurt im Trainingslager in Abu Dhabi lauten. Denn gegen den chinesischen Erstliga-Klub Changchun Yatai FC ließ Chef-Trainer Niko Kovac mit dem erst 16-jährigen Shaverdi Cetin, Hinrunden-Entdeckung Aymen Barkok und Furkan Zorba gleich drei Spieler aus der Talentschmiede Riederwald in der Startelf auflaufen. Am Ende stand ein lockerer 3:0 (1:0)-Sieg zu Buche.

Niko Kovac war nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Es war Spielwitz drin, der Ball wurde gut laufen gelassen. Mit wenig Kontakten haben wir versucht, den Gegner auszuspielen. In der ersten Halbzeit war das etwas schwieriger, weil der Gegner etwas defensiver stand. Nach der Pause ging das Spiel auf, davon haben wir profitiert. Wir haben viele Torchancen herausgespielt“, bilanzierte er. „Das war ein guter Test, denn auch in der Bundesliga werden wir auch auf defensiv stehende Gegner treffen.“ Am morgigen Montag geht das Trainingslager mit zwei Einheiten weiter.

Szabolcs Huszti und David Abraham wurden aufgrund von leichten Beschwerden geschont. Dafür waren mit Shaverdi Cetin, Aymen Barkok, Furkan Zorba und Winter-Zugang Max Besuschkow gleich vier Spieler unter 20 Jahren in der Startelf. Zu der Leistung von Besuschkow sagte Kovac: „Er ist zurecht U-Nationalspieler. Natürlich fehlt ihm noch die körperliche Frische. Aber das ist normal, er kommt aus der Regionalliga.“

Die Eintracht hatte die Partie von Beginn an gut im Griff und zeigte einige gute Spielzüge. Für die rund 80 Prozent Ballbesitz belohnte sich das Team von Niko Kovac in der 19. Minute. Bastian Oczipka hatte geflankt, und Haris Seferovic schoss zum 1:0 (19.) ein. Die Chinesen hatten kurz darauf die erste Großchance, doch ein Schuss aus 16 Metern flog am rechten Pfosten vorbei. In der Folgezeit sahen die rund 200 Zuschauer im Stadion der New York University (NYU) eine spielfreudige SGE, die durch Seferovic (29.) und Meier per Kopf (32.) gute Chancen verzeichnen konnte. Jesús Vallejo prüfte den gegnerischen Torwart zudem mit einem gewagten Distanzschuss, der obendrein noch abgefälscht wurde (41.).

Nach dem Seitenwechsel rotierte Kovac und brachte gleich sieben frische Spieler. Doch die erste Großchance hatte einer, der schon seit Spielbeginn auf dem Platz stand. Nach einem famosen Ballgewinn im Mittelfeld schaltete Branimir Hrgota am schnellsten und setzte Besuschkow mustergültig ein. Der stramme Schuss des ehemaligen Stuttgarters wurde abgeblockt und landete knapp neben dem kurzen Pfosten (49.). Ante Rebic verpasste nach einer scharfen Hereingabe nach einer Stunde um Haaresbreite das 2:0. Den zweiten Treffer durften die rund 50 Eintracht-Fans in der 67. Minute bejubeln. Besuschkow tanzte zunächst zwei Gegenspieler aus, passte fein auf Mijat Gacinovic, der wiederum Hrgota freispielte. Der Stürmer hatte kein Problem, die Kugel freistehend im leeren Tor unterzubringen. Nur acht Minuten später traf wiederum Hrgota - erst den Pfosten, dann ins Tor. Der schwedische Nationalspieler zeigte insgesamt einen starken Auftritt.

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