Eintracht Frankfurt -
Celta Vigo |
Freundschaftsspiel 2016/2017
3:1 (1:0)
Termin: 14.08.2016
Zuschauer: 40.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Branimir Hrgota (11.), 2:0 Branimir Hrgota (49.), 2:1 Sisto (58.), 3:1 Hugo Mallo (80., Eigentor)
Eintracht Frankfurt |
Celta Vigo |
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Wechsel
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Trainer | Trainer
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de
Nach Toren von Hrgota (11., 49.), Hugo Mallo (Eigentor, 80.) und einem Gegentreffer durch Sisto (58.) besiegte die Eintracht Celta de Vigo mit 3:1 (1:0). Die Eintracht ist damit Gewinner des Frankfurt Main Finance Cups. Nachdem die Eintracht mit ihren Fans am Vormittag und Mittag die Eröffnung der Saison 2016/17 gefeiert hatte, traten die Hessen am Nachmittag des 14. August 2016 zu einem Duell gegen Celta de Vigo an. Bei der Partie gegen den spanischen Europa League-Teilnehmer, der in der vergangen Saison auf dem sechsten Rang der Primera Division landete, ging es um den Frankfurt Main Finance Cup. Munterer Beginn beider Teams Die spielfreudigen Gäste aus Galicien probierten es in der Anfangsphase mit langen Bällen, konnten jedoch keine Torgefahr kreieren (1., 2.). Auf der anderen Seite kam Castaignos nicht mehr an einen Steilpass (3.). Auch die erste Ecke der Eintracht brachte nichts ein (4.). Zwei Minuten später schirmte Oczipka im Rahmen eines Angriffs der Gäste den Ball gut ab, so dass das Spielgerät ins Toraus trudelte. Daraufhin nahm der Frankfurter Kapitän Meier eine Hrgota-Flanke volley, traf den Ball jedoch nicht richtig (7.). Frühes 1:0 durch Neuzugang Hrgota Sodann sollte es im Kasten der Celtiñas klingeln. Der an der linken Seite des Fünfmeterraums lauernde Meier bekam den Ball zugeflankt. Obwohl der „Fußballgott“ zügig angegriffen wurde, schaffe er es, den Ball nach kurzem Dribbling mit seinem linken Fuß in die Mitte zu passen. Dort stand der schwedische Neuzugang Hrgota goldrichtig und hatte keine Mühe, die Eintracht in Führung zu schießen (11.). In der 17. Minute fand ein Meier-Pass leider keinen Abnehmer an der Strafraumgrenze. Nachdem Hradecky einen Gegenangriff abgefangen hatte, zog Oczipka in die Mitte, schoss jedoch mit seinem schwächeren rechten Fuß am Tor vorbei (18.). Anschließend köpften die Gäste eine scharf getretene Ecke nur ins Toraus (20.). In der 22. Minute konnte ein Celta-Verteidiger eine Standard-Hereingabe vor Castaignos zur (folgenlosen) Ecke klären. Wenig Gefahr für das Tor der Hausherren Celta de Vigo hatte zwar durchaus nennenswerte Spielanteile, brachte jedoch kaum gefährliche Aktionen zustande. So strich etwa ein Schuss aus etwa 30 Metern weit übers Tor. In anderen Situationen konnten die gut 40.000 Zuschauer in der Commerzbank-Arena beobachten, wie Abraham und seine Kollegen in der Verteidigung beherzt einschritten, bevor etwas Nennenswertes hätte passieren können. In der 35. Minute wäre den Spaniern allerdings beinahe der Ausgleich gelungen: Ein Heber ging nur knapp am Tor vorbei. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde es nach einem langen Ball auf Hrgota nochmal gefährlich für die Gäste, die ihrerseits wenig später einen Elfmeter reklamierten. Allerdings hatte der im eigenen Strafraum grätschende Abraham seinen Gegenspieler nicht berührt, so dass der Schiedsrichter die Partie folgerichtig weiterlaufen ließ. Zweite Halbzeit: Hrgota trifft abermals In der 48. Minute wurde ein Schuss der Gäste aus aussichtsreicher Position zur Ecke abgefälscht. Diese brachte nichts ein – dafür sollte es auf der anderen Seite erneut klingeln. Nach einem Traumpass von Gacinovic umkurvte Hrgota den Torwart der Spanier, Sergio Álvarez, und schob aus spitzem Winkel zwischen zwei Gegenspielern hindurch zum 2:0 ein (49.). Es war bereits der zweite Treffer des 23-Jährigen. Kurz danach blieb Castaignos nach längerem Dribbling in der Gäste-Abwehr hängen (51.). Die Eintracht machte weiter Druck, drängte auf das dritte Tor. Mascarell hätte dieses beinahe erzielt, ein Abwehrspieler der Gäste konnte den Treffer allerdings in letzter Sekunde verhindern. Die Gäste verkürzen auf 1:2 Ausgerechnet während dieser starken Phase der Eintracht gelang es den Gästen, auf 1:2 zu verkürzen: Nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr war Sisto plötzlich frei vor Hradecky und ließ dem Frankfurter Schlussmann keine Chance (58.). In der 65. Minute kamen Fabián für Hasebe und der jüngst verpflichtete Neuzugang Hector für Varela ins Spiel. Hector übernahm Chandlers Position in der Innenverteidigung, Chandler agierte fortan als Rechtsverteidiger. Vier Minuten später machte Meier Platz für Seferovic. Die Partie plätscherte unterdessen vor sich hin. Eine nennenswerte Chance gab es erst wieder in der 72. Minute zu bestaunen, als Castaignos eine schöne Flanke von Chandler per Kopf leider nicht aufs Tor befördern konnte. Kurz danach erhielt Hector Szenenapplaus, als er einen Gegenspieler mit viel Selbstvertrauen ausspielte (74.). Daraufhin verließ Doppeltorschütze Hrgota für den Ex-Nürnberger Blum das Feld (76.). Blum führte sich gleich gut ein, als er nach einem Sprint im Strafraum des Gegners beinahe zum Abschluss gekommen wäre. Eigentor durch Hugo Mallo Wenig später passte Blum auf Seferovic, der per Hacke sehenswert für Gacinovic ablegte. Der junge Serbe zog sofort ab, doch Álvarez konnte per schöner Parade klären (79.). Den Frankfurter war es egal, denn nur kurz danach erhöhten die Hessen auf 3:1. Seferovic passte den Ball von der rechten Außenbahn scharf in die Mitte, wo er von Hugo Mallo ins eigene Tor befördert wurde (80.). In der 85. Minute kam die Eintracht zu einer Doppelchance durch Gacinovic und Fabián. Zwei Minuten später wechselten die Hausherren abermals: Bunjaki und Regäsel kamen für Gacinovic und Chandler ins Spiel. Am Spielstand sollte sich nichts mehr ändern. Stimmen zum Spiel Niko Kovac: „Es ist immer schön, wenn man gewinnt. Aber das war nicht unbedingt das Wichtigste für uns. Wir wollten gewisse Sachen, die wir uns im Training erarbeitet haben, zeigen. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, es gibt aber immer wieder Ansätze, wo wir uns verbessern müssen. Gerade nach dem 1:0 haben wir zu leicht die Bälle verloren und wurden unter Druck gesetzt. Der Gegner hat Mann gegen Mann auf dem ganzen Platz gespielt, wir haben keine Lücke gefunden, um uns aus Bedrängnis-Situationen frei zu spielen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit fiel relativ schnell das 2:0. Da wurden wir sicherer und die zweite Halbzeit hat mir sehr viel besser gefallen.“ Michael Hector: „Ich freue mich sehr über den Wechsel nach Frankfurt. Wir haben eine junge Mannschaft, die Tore schießen und verhindern kann. Ich hoffe, wir können über die Saison hinweg eine gute Leistung zeigen. Ich fand die Atmosphäre im Stadion heute schon toll, aber ich habe von meinen Mitspielern gehört, dass es während der Saison noch viel lauter wird. Ich kann mein erstes Spiel daher kaum erwarten. Die Fans in Deutschland lieben Fußball und sind sehr leidenschaftlich. Vor solch einem Publikum möchte ich spielen.“
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