1. FC Heidenheim - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 2015/2016
2:1 (0:1)
Termin: 18.07.2015
Zuschauer: 7.500
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Luc Castaignos (44.), 1:1 Feick (65.), 2:1 Feick (70.)
1. FC Heidenheim |
Eintracht Frankfurt |
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de:
Im Rahmen der Saisonvorbereitung bestritt die Eintracht am Samstagnachmittag des 18. Juli ein weiteres Testspiel. Vor 7.500 Zuschauern unterlag sie dem 1. FC Heidenheim nach Toren von Castaignos (44.) und Feick (65., 70.) mit 1:2 (1:0). Das Spiel um den 3. Max Liebhaber-Pokal fand anlässlich der offiziellen Saisoneröffnung des 1. FC Heidenheim in der Voith-Arena, der Heimspielstätte des 1. FC, statt. Heidenheim, bei denen der Ex-Frankfurter Zimmermann im Tor stand, beendete die vergangene Zweitliga-Saison auf dem achten Tabellenplatz. Bereits am kommenden Wochenende muss der Testspielgegner der Eintracht sein erstes Pflichtspiel bestreiten. Heidenheim bekommt es am 1. Spieltag der 2. Bundesliga mit dem TSV 1860 München zu tun. Dementsprechend waren die Hausherren in dieser für sie fortgeschrittenen Phase der Saisonvorbereitung schon gut eingespielt. Erste Halbzeit: Eintracht geht kurz vor der Pause in Führung Bastian Oczipka führte die Eintracht als Kapitän aufs Feld. Obgleich die Eintracht zu Beginn der Partie das etwas dominantere Team war, gehörte die erste Chance des Spiels den Gastgebern. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Wittek den Ball an die Latte (6.). Nach einer guten Viertelstunde zog Seferovic aus der Distanz ab, der Flachschuss des Schweizers sauste jedoch ein paar Meter an Zimmermanns Tor vorbei. Wenig später nahm Oczipka einen Abwehr-Querschläger volley, doch auch der Schuss des Frankfurter Linksverteidigers verfehlte sein Ziel (18.). Zwei Minuten später setzte Castaignos einen Kopfball nach einer Oczipka-Flanke knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbei. In der Folge blieben nennenswerte Torchance Mangelware – zu sehr neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld. In der 29. Spielminute sah Russ nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte. Nur eine Minute später legte Aigner eine Flanke per Kopf auf Castaignos ab – Zimmermann kam jedoch vor dem Frankfurter Neuzugang an den Ball. Kurz danach blieb Seferovic in der Abwehr der Heidenheimer hängen. Die Eintracht machte nun mehr Druck. In der 32. Minute legte Inui für Castaignos ab, der Schuss des Niederländers strich jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei. Als alle schon damit rechneten, dass bis zur Halbzeit kein Tor mehr fallen sollte, schaltete sich Russ in das Angriffsspiel der Eintracht ein. Nach einem Doppelpass, der fast schon schiefgegangen war, kam Russ im Strafraum der Heidenheimer doch noch an den Ball und legte quer rüber auf Castaignos. Der ließ sich die Chance nicht entgehen und traf mit einem satten Schuss zur Führung (44.). Der Frankfurter Sportdirektor Hübner sollte zur Halbzeit feststellen, dass die Eintracht defensiv nicht viel zuließ, bei den Offensivbemühungen aber teilweise etwas die Konsequenz fehlte. Zweiter Durchgang: Heidenheim dreht das Spiel Zu Beginn des 2. Durchgangs nahm die Eintracht drei Wechsel vor: Flum, Stendera und Ignjovski kamen für Gerezgiher, Russ und Hasebe. Reinartz agierte fortan neben Abraham in der Innenverteidigung. In der 48. Minute musste Lindner sein Können beweisen, um einen gefährlichen Freistoß der Hausherren zur Ecke zu klären. Der 1. FC machte nun etwas mehr Druck als in der ersten Halbzeit, die Defensive der Hessen stand jedoch sicher. In der 57. Spielminute zog Inui eine Flanke auf den zweiten Pfosten zu Seferovic, der Ball sollte allerdings nicht im Tor landen. Drei Minuten später nahm Castaignos eine Flanke volley, konnte den Ball jedoch nicht so gut kontrollieren, dass er auf den Heidenheimer Kasten flog. In der 65. Spielminute wurden die Hausherren für ihre Angriffsbemühungen belohnt. Einen Schnatterer-Eckball verwandelte Feick per Kopf zum 1:1. Nur wenig später rettete Zimmermann in höchster Not gegen Seferovic, der sich davon gestohlen hatte und frei, allerdings auch aus recht spitzem Winkel, vor dem Schlussmann der Gastgeber aufgetaucht war. Die SGE nahm sodann drei weitere Wechsel vor: Für Castaignos, Abraham und Oczipka kamen Medojevic, Kinsombi und Djakpa (66.). Vor allem bedingt durch die vielen Spielertäusche war der Spielfluss bei der SGE nun weitgehend dahin. Die Frankfurter waren in der neuen Formation einfach nicht eingespielt. Vier Minuten später ging der Zweitligist in Führung. Der Treffer ähnelte stark dem Ausgleichstor. Diesmal war es kein Eckball, sondern ein Schnatterer-Freistoß, den Feick über die Linie beförderte (70.). Kurz darauf verfehlte Djakpa mit einem Fernschuss das
Tor nur knapp. Die Eintracht nahm anschließend noch einen Wechsel
vor: Für Aigner kam Jungspund Becker in der 77. Minute. Daraufhin
sah Seferovic die Gelbe Karte. Der Schweizer wurde wenig später gegen
Bunjaki ausgetauscht, der noch zu einer guten Kopfballchance kommen sollte.
Sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit klärte Lindner
per Fußabwehr eine Chance der Gastgeber. Kurz vor Schluss legte
Inui nochmal für Djakpa auf. Der Schuss des Ivorers konnte jedoch
geblockt werden. Im Anschluss klärte Zimmermann nach einem Kopfball
knapp vor Reinartz. Am Spielstand sollte sich nichts mehr ändern. Die Stimmen zum Spiel Luca Waldschmidt, der zuletzt noch mit der deutschen U19-Nationalmannschaft im Einsatz war und daher nicht im Kader stand: „Das Ergebnis heute ist nicht ganz so wichtig. Wir müssen die richtigen Abläufe reinkriegen und das umsetzen, was der Trainer vorgibt. Beim nun anstehenden Trainingslager werden wir nochmal Grundlagen für die Saison legen. Es ist schön, dass mit Alexander Schur ein zusätzlicher Ansprechpartner für mich dabei ist.“ Eintracht-Cheftrainer Armin Veh: „Herzlichen Glückwunsch an Heidenheim zum Gewinn des Max Liebhaber-Pokals. Zum Spiel: Wir haben in der ersten Halbzeit richtig gut Fußball gespielt. Wir haben eine gute Raumaufteilung gehabt und das Spiel dominiert. Zum Schluss hat uns ein bisschen was gefehlt, um aus unserer Überlegenheit auch die entsprechenden Tore zu machen. Für den Zeitpunkt, in dem wir uns befinden, war das jedoch richtig gut. Nach den Wechseln im zweiten Durchgang wurde es für uns schwieriger. Die Gegentore bei den Standards dürfen natürlich in der Form nicht passieren. Aber wir haben noch keine Standards geübt in der Vorbereitung. Das ist abzustellen. Insgesamt bin ich mit dem Test sehr zufrieden.“
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