Brøndby IF - 1. FFC Frankfurt

UEFA Women’s Champions League 2014/2015 - Halbfinale, Rückspiel

0:6 (0:5)

Termin: 25.04.2015, 12:00 Uhr
Zuschauer: 1.385
Schiedsrichter: Thalia Mitsi (Griechenland)
Tore: 0:1 Boquete Giadans (7.), 0:2 Šašic (14.), 0:3 Šašic (25.), 0:4 Boquete Giadans (32.), 0:5 Šašic (39.), 0:6 Boquete Giadans (84.)

 

>> Spielbericht <<

Brøndby IF
1. FFC Frankfurt

  • Katrine Abel
  • Simone Sørensen
  • Rikke Sevecke
  • Theresa Eslund
  • Nanna Christiansen
  • Louise Kristiansen
  • Chirine Lamti
  • Julie Tavlo Petersson
  • Stine Larsen
  • Emma Madsen
  • Fatima Ali Abu Alful

 


  • Desirée Schumann
  • Kathrin-Julia Hendrich
  • Marith Müller-Prießen
  • Saskia Bartusiak
  • Verónica Boquete Giadans
  • Dzsenifer Marozsán
  • Simone Laudehr
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic
  • Célia Šašic

 

Wechsel
  • Ringsing für Madsen (46.)
  • Thestrup für Ali Abu Alful (46.)
  • Jensen für Lamti (87.)
Wechsel
  • Störzel für Müller-Prießen (46.)
  • Islacker für Crnogorcevic (46.)
Trainer
  • Per Nielsen
Trainer
  • Colin Bell

 

 

Es ist vollbracht - Berlin wir kommen!

Der FFC präsentierte sich auch im UWCL-Halbfinal-Rückspiel in Torlaune und besiegte Brøndby IF mit 6:0.

Jetzt ist es perfekt: Der 1. FFC Frankfurt steht zum sechsten Mal in seiner Vereinsgeschichte in einem europäischen Endspiel. Nach dem 7:0 im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League siegte der dreifache UEFA-Cup-Gewinner im Rückspiel bei Brøndby IF mit 6:0. Jeweils drei Tore von Celia Sasic und Verónica Boquete sorgten für den souveränen Auswärtssieg im knapp 30.000 Zuschauer fassenden Brøndby Stadion. Nun geht der Blick bereits in Richtung Berlin, wo am 14. Mai 2015, 18.00 Uhr, die Krone der europäischen Königsklasse ausgespielt wird.

Auch diesmal war etwa 30 FFC-Fans der Weg zu einem europäischen Auswärtsspiel nicht zu weit, um ihr Team zu unterstützen. Insgesamt waren es 1.385 Zuschauer, die in der fünften Minute den ersten Torabschluss der Gastgeberinnen sahen: Louise Kristiansen, im Hinspiel gelbgesperrt, prüfte Desirée Schumann mit einem Flachschuss aus 18 Metern (4.). Die Frankfurterinnen präsentierten sich auch in der dänischen Hauptstadt schon früh als „Spielverderber“ für die Ambitionen der Brøndby-Frauen: Nach einer Hereingabe von Kerstin Garefrekes platzierte Verónica Boquete das Leder im rechten Ecke – 1:0 (7.). Kurz darauf köpfte Ana-Maria Crnogorcevic nach einer Marozsán-Ecke an die Latte (10.). Celia Sasic erhöhte mit einer Direktabnahme von der Strafraumgrenze auf 2:0 (14.) – bereits der elfte Treffer der Torjägerin im laufenden Wettbewerb. Und der zwölfte folgte sogleich: Nach einer Vorlage von Kozue Ando, die für die am Knie verletzte Simone Laudehr in die Startformation rückte, ließ sich die Stürmerin nicht zwei Mal bitten – 3:0 (25.). Auch Verónica Boquete, die bereits im Bundesliga-Heimspiel gegen Hoffenheim einen Doppelpack schnürte, legte per Flachschuss aus 17 Metern ins lange Eck ihren zweiten Treffer nach – 4:0 (32.). Im „Wettschießen“ gegen ihre spanische Teamkollegin war nun wieder Celia Sasic an der Reihe: In der 39. Minute erhöhte die Goalgetterin nach Pass von Dzsenifer Marozsán auf 5:0. Damit hatte der 1. FFC Frankfurt den Pausenstand aus dem Hinspiel egalisiert.

Das erste Ausrufezeichen nach dem Seitenwechsel setzte die eingewechselte Mandy Islacker, die den Ball in der 60. Minute an die Latte setzte. Vier Minuten später legte Kozue Ando für Celia Sasic auf, die den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig traf. Dann durfte auch Desirée Schumann nochmal ran: Die FFC-Torfrau, die nun in den seltenen Genuss eines Champions-League-Endspiels in der eigenen Heimatstadt kommen wird, lenkte einen Schuss von Theresa Nielsen zur Ecke ab (66.). Auch Chirine Lamti versuchte sich am Ehrentreffer für Brøndby IF, doch ihr Distanzschuss war ein Stück zu hoch angesetzt (70.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Verónica Boquete, die in der 84. Minute mit Celia Sasic gleichzog und ebenfalls ihren dritten Treffer des Tages erzielte. Für den 1. FFC Frankfurt war es das 40. Tor im laufenden Wettbewerb!

Das Champions-League-Finale findet am 14. Mai 2015, 18.00 Uhr, im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark statt. Dort kommt es dann entweder zu einem deutschen Duell oder – wie 2012 – zum Kräftemessen mit einem französischen Spitzenklub: Der Endspielgegner wird am morgigen Sonntag, 18.00 Uhr, im Rückspiel zwischen Paris Saint-Germain und dem VfL Wolfsburg ermittelt. Sollte sich der Titelverteidiger aus der Autostadt nach der 0:2-Hinspielniederlage noch durchsetzen, käme es im Mai gleich zu zwei FFC-Finals: In Berlin – und vier Tage zuvor am letzten Bundesliga-Spieltag, wenn es im Frankfurter Stadion am Brentanobad um Platz zwei und die damit verbundene Champions-League-Qualifikation 2015/16 geht.

Stimmen zum Spiel

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Uns war klar, dass heute nicht mehr allzu viel anbrennen kann, aber wir wollten den Hinspiel-Sieg mit Nachdruck bestätigen – und das ist uns gelungen. Es ist ein tolles Gefühl, nun definitiv in einem Champions-League-Finale zu stehen, für mich persönlich der größte Erfolg meiner Laufbahn!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Es ist ein Traum, zum sechsten Mal in unserer Vereinsgeschichte in ein Champions-League-Finale einzuziehen und damit, nach einer weiteren sehr guten Leistung, unser erstes Saisonziel zu erreichen. Wir freuen uns sehr auf das Highlight auf deutschem Boden in Berlin und vorher auf das Bundesliga-Finale am 10. Mai gegen den VfL Wolfsburg!“

 

(Text von ffc-frankfurt.de)

 

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