1. FFC Frankfurt - BIIK Kazygurt

UEFA Women’s Champions League 2014/2015 - 1. Runde, Rückspiel

4:0 (1:0)

Termin: 16.10.2014, 15:00 Uhr
Zuschauer: 1.460
Schiedsrichter: Vesna Budimir (Kroatien)
Tore: 1:0 Marozsán (40.), 2:0 Garefrekes (73.), 3:0 Šašic (75.), 4:0 Šašic (90.)

 

>> Spielbericht <<

1. FFC Frankfurt
BIIK Kazygurt

  • Anke Preuß
  • Kathrin-Julia Hendrich
  • Peggy Kuznik
  • Verónica Boquete Giadans
  • Dzsenifer Marozsán
  • Simone Laudehr
  • Kozue Ando
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic
  • Jessica Fishlock
  • Célia Šašic

 


  • Oksana Zheleznyak
  • Nikoleta Nikolic
  • Yekaterina Krasyukova
  • Ulbosin Zholchiyeva
  • Madina Zhanatayeva
  • Yulia Myasnikova
  • Milicia Mijatovic
  • Gulnara Gabelia
  • Alina Litvinenko
  • Charity Adule
  • Begaim Kirgizbaeva

 

Wechsel
  • Schmidt für Hendrich (76.)
  • Tanaka für Marozsán (79.)
  • Müller-Prießen für Laudehr (82.)
Wechsel
  • Idiatullina für Litvinenko (76.)
  • Yalova für Zhanatayeva (81.)
  • Ivanova für Zholchiyeva (89.)
Trainer
  • Colin Bell
Trainer
  • Kaloyan Petkov

 

 

Mit klarem Heimsieg ins Achtelfinale

Der 1. FFC Frankfurt schlägt den WFC BIIK-Kazygurt mit 4:0 und freut sich auf die nächste Runde in der UWCL.

Der 1. FFC Frankfurt steht im Achtelfinale der UEFA Women’s Champions League: Im Sechzehntelfinal-Rückspiel siegte der zweifache Triple-Gewinner gegen den kasachischen Meister WFC BIIK-Kazygurt mit 4:0 und qualifizierte sich nach dem 2:2 in Shymkent somit souverän für die nächste Runde in der europäischen Königsklasse. 1.460 Zuschauer im Stadion am Brentanobad, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, sahen eine überlegene FFC-Mannschaft, die sich gegen aggressiv verteidigende Kasachinnen zahlreiche Chancen erspielte und sich mit den Treffern von Dzsenifer Marozsán, Kerstin Garefrekes und Celia Sasic (2) belohnte.

Beim Champions-League-Comeback im Stadion am Brentanobad ging den Fans ein Licht auf: Trotz der frühen Anstoßzeit strahlte zum ersten Mal bei einem FFC-Spiel das Flutlicht über dem Rödelheimer Himmel – optimale Bedingungen für die Live-Übertragung bei Eurosport. Die Zuschauer in der FFC-Heimstätte und an den TV-Bildschirmen sahen einen FFC, der von Beginn an Gas gab: Bereits in der zweiten Minuten erarbeitete sich Simone Laudehr, die einen Kopfball nach Flanke von Dzsenifer Marozsán über das Tor setzte, die erste Torchance. Fünf Minuten später die erste Rettungsaktion der kasachischen Torfrau: Nach einem Freistoß von Dzesnifer Marozsán aus halblinker Position musste sich Oxana Zheleznyak strecken, um den Ball zu entschärfen. Eine nahezu hundertprozentige Chance vergab Kerstin Garefrekes, als sie nach einer Vorlage von Kozue Ando am zweiten Pfosten völlig frei stand und das Leder an den Außenpfosten nagelte (18.). Kurz darauf ließ Celia Sasic ihre Gegenspielerin mit einer kurzen Körpertäuschung stehen – ihr Schuss im Fallen ging knapp vorbei (20.). Dann war es Kerstin Garefrekes, die nach einer Marozsán-Flanke zum Kopfball hoch stieg. Zwei Minuten später hatten die FFC-Fans den Torjubel schon auf den Lippen: Erst hämmerte Dzsenifer Marozsán den Ball an die Latte, dann entschärfte Kazygurt-Torfrau Oxana Zheleznyak den zweiten Ball von Celia Sasic. In der 31. Minute zog Dzsenifer Marozsán erneut aus der Distanz ab, diesmal knapp drüber. Und wieder der FFC: Kerstin Garefrekes setzte sich rechts durch und bediente Celia Sasic, die den Ball nicht voll traf (37.). Es lief alles wie im Hinspiel: Der 1. FFC Frankfurt drückend überlegen, aber ohne zählbaren Erfolg. Doch die Parallele endete fünf Minuten vor der Pause: Wieder nahm Dzsenifer Marozsán aus der Distanz Maß, und im dritten Anlauf endlich mit Erfolg. Ihr 28-Meter-Hammer schlug unhaltbar für Keeperin Oxana Zheleznyak im Netz der Kasachinnen ein – 1:0.

Kaum zwei Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als Kerstin Garefrekes nach einer Freistoßflanke von Dzsenifer Marozsán frei zum Kopfball kam – zu unplatziert. Der 1. FFC Frankfurt drängte auf den zweiten Treffer: Allein Kerstin Garefrekes hätte das Resultat in die Höhe schrauben können, was der FFC-Kapitänin in der 60. und 68. Minute (noch) nicht gelang. In der 72. Minute musste Verónica Boquete den Ball nur noch einschieben, schoss aber eine Gegenspielerin an. Dann gab`s schließlich doch noch weitere FFC-Tore zu bejubeln: Zunächst verwertete Kerstin Garefrekes eine Freistoßflanke von Dzsenifer Marozsán per Kopf – 2:0 (73.). Nach einer tollen Vorarbeit von Verónica Boquete erhöhte Celia Sasic kurz darauf auf 3:0 (75.), ehe die Torjägerin in der Nachspielzeit auch für den 4:0-Schlusspunkt verantwortlich war.

Im Achtelfinale der UEFA Women’s Champions League trifft der 1. FFC Frankfurt nun auf den italienischen Klub ASD Torres Calcio. Am 8./9. November 2014 steigt zunächst das Heimspiel im Stadion am Brentanobad, während es für den FFC-Tross dann am 12./13. November 2014 auf Sardinien um den Einzug ins Viertelfinale geht. In der Frauen-Bundesliga geht es bereits am kommenden Sonntag, dem 19. Oktober 2014, 11.00 Uhr, wieder um Punkte, wenn Bayer 04 Leverkusen zu Gast im Stadion am Brentanobad ist.

Stimmen zum Spiel

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Wir freuen uns über einen verdienten Sieg gegen einen wie schon im Hinspiel gut organisierten und zähen Gegner. Heute hatten wir allerdings eine bessere Raumaufteilung, sind geduldig geblieben und konnten unsere toll herausgespielten Chancen auch einige Male verwerten. Jetzt freuen wir uns erst einmal über den Achtelfinal-Einzug, ehe der Blick ab morgen schon wieder auf das nächste Bundesliga-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen am Sonntag gerichtet ist.“

Kaloyan Petkov, Trainer WFC BIIK-Kazygurt: „Glückwunsch an den 1. FFC Frankfurt und alles Gute für die nächste Runde, in der es bestimmt einfacher werden wird… Wir konnten heute vor allem physisch nicht mithalten, so dass unser Matchplan nicht aufgegangen ist. Nun freuen wir uns schon auf die nächste Champions-League-Saison, für die wir als kasachischer Meister bereits qualifiziert sind.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Nachdem der Puls bis zur 40. Minute kaum zu steuern war, bin ich nun doppelt glücklich, dass unsere Mannschaft mit einem letztendlich deutlichen Ergebnis und großem Engagement ins Achtelfinale eingezogen ist. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Begegnungen gegen Torres Calcio mit der Auswärtsreise nach Sardinien.“

 

(Text von ffc-frankfurt.de)

 

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