1. FFC Frankfurt - SC Sand

Bundesliga 2014/2015 - 4. Spieltag

3:0 (2:0)

Termin: 24.09.2014, 16:00 Uhr
Zuschauer: 1.310
Schiedsrichter: Franziska Haider (Roth)
Tore: 1:0 Garefrekes (9.), 2:0 Marozsán (31.), 3:0 Šašic (90.)

 

>> Spielbericht <<

1. FFC Frankfurt
SC Sand

  • Desirée Schumann
  • Peggy Kuznik
  • Verónica Boquete Giadans
  • Dzsenifer Marozsán
  • Simone Laudehr
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic
  • Jessica Fishlock
  • Célia Šašic
  • Mandy Islacker

 


  • Mallori Lofton-Malachi
  • Cecilie Sandvej
  • Allison Scurich
  • Rebekah Stott
  • Anne van Bonn
  • Julia Zirnstein
  • Angela Migliazza
  • Julia Schneider
  • Sinah Amann
  • Isabelle Meyer
  • Christine Veth

 

Wechsel
  • Ando für Islacker (82.)
  • Hendrich für Fishlock (88.)
  • Müller-Prießen für Crnogorcevic (90.)
Wechsel
  • Wagner für Amann (46.)
  • Höfflin für Schneider (76.)
  • Frank für Migliazza (85.)
Trainer
  • Colin Bell
Trainer
  • Niko Koutroubis

 

 

Souveräner Heimsieg gegen Sand

Der 1. FFC Frankfurt besiegt den Aufsteiger im Mittwoch-Spiel der Frauen-Bundesliga mit 3:0.

Dank einer konzentrierten Leistung hat der 1. FFC Frankfurt im zweiten Heimspiel der Frauen-Bundesliga seinen zweiten Sieg realisiert: Gegen den starken Aufsteiger SC Sand behielt der siebenfache Deutsche Meister mit 3:0 die Oberhand. Kerstin Garefrekes, Dzsenifer Marozsán und Celia Sasic erzielten die FFC-Treffer am ersten von zwei Mittwoch-Spieltagen in der Frauen-Bundesliga.

FFC-Cheftrainer Colin Bell forderte nach der Niederlage im Frauenfußball-Klassiker beim 1. FFC Turbine Potsdam eine Reaktion – und diese ließ nicht lange auf sich warten: Bereits nach neun Minuten verwertete Kapitänin Kerstin Garefrekes eine Flanke von Svenja Huth per Kopfball-Schlenzer zum 1:0. Früh waren die Pläne der defensiv eingestellten Gäste, die in einem 5-4-1-System agierten, über den Haufen geworfen. Und es ging weiter nur in eine Richtung: Dzsenifer Marozsáns Schuss streifte die Latte (14.), Peggy Kuznik scheiterte mit einem Kopfball an Sands Torfrau Mallori Lofton-Malachi (20.). Kein Problem hatte die Keeperin auch bei einem Distanzschuss von Jessica Fishlock (27.). Kurz darauf zirkelte Celia Sasic einen Rechtsschuss knapp am Pfosten vorbei (28.). Kurios – und aus Gästesicht höchst unglücklich – der Treffer zum 2:0: Eine Hereingabe von Dzsenifer Marozsán flutschte Torfrau Mallori Lofton-Malachi durch die Handschuhe und kullerte ins Netz (31.). Eine Minute später lenkte die US-Amerikanerin einen 22-Meter-Schuss von Simone Laudehr gerade noch um den Pfosten. Der SC Sand, der ohne die ehemalige Potsdamerin Patricia Hanebeck nach Frankfurt gereist war, hielt seine defensive Grundordnung bei und fand in der Offensive quasi nicht statt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff beinahe der Premierentreffer von Verónica Boquete im FFC-Trikot: Ana-Maria Crnogorcevic legte für die Spanierin quer, die knapp verzog (43.).

Auch nach der Pause änderte sich wenig: Der 1. FFC Frankfurt blieb spielbestimmend, während die Gäste zwar in der Abwehr von Fünfer- auf Viererkette umstellten, ihre eher defensive Grundordnung aber beibehielten und dem FFC wenig Räume anboten. So gab’s zwar keine Torchancen im Minutentakt – aber es gab sie: Vor allem Verónica Boquete drängte auf ihren ersten Treffer, doch setzte sie einen 15-Meter-Hammer zu hoch an (49.) und scheiterte nach einem schnell ausgeführten Freistoß an SC-Torfrau Mallori Lofton-Malachi (67.). Ein Kopfball-Aufsetzer nach einer Marozsán-Ecke wurde kurz vor der Torlinie geklärt (61.). In der 86.Minute zirkelte Dzsenifer Marozsán einen 17-Meter-Freistoß aus zentraler Position um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Den Schlusspunkt setzte schließlich Celia Sasic mit einem Kopfball aus kurzer Distanz fast mit dem Schlusspfiff. Erwähnenswert aber auch die Hacken-Vorlage von Simone Laudehr nach einer von Dzsenifer Marozsán ausgeführten Ecke.

Weiter geht’s für den 1. FFC Frankfurt nun im DFB-Pokal: In der 2. Hauptrunde gastiert der Titelverteidiger am kommenden Sonntag, 28. September 2014, 14.00 Uhr, bei Regionalligist SG 99 Andernach. Das nächste Spiel in der Frauen-Bundesliga steigt in exakt einer Woche - erneut an einem Mittwoch: Am 1. Oktober 2014, 15.00 Uhr, geht`s für den zweifachen Triple-Gewinner beim FF USV Jena um drei weitere wichtige Punkte.

Stimmen zum Spiel

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Wichtig war uns heute, dass wir nach der Niederlage in Potsdam zurück in die Spur finden – und das ist uns gelungen. Gegen einen sehr tief stehenden SC Sand haben wir das Spiel völlig kontrolliert, den Ball laufen lassen und uns gute Torchancen erarbeitet. Letztlich hätten wir auch noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können, allerdings ist der letzte Pass zu oft nicht angekommen.“

Niko Koutroubis, Trainer SC Sand: „Vielleicht war der Respekt meiner Spielerinnen ein wenig zu groß, wir waren in der Anfangsphase gar nicht richtig auf dem Platz. Natürlich darf man nicht vergessen, dass wir aus verschiedenen Gründen fast auf die gesamte Offensivabteilung verzichten mussten. In der zweiten Hälfte waren wir ein wenig aggressiver, aber der Sieg des 1. FFC Frankfurt ist hochverdient.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Ich freue mich, dass wir nach der bitteren Niederlage in Potsdam mit einer souveränen Leistung auf die Siegerstraße zurückgefunden haben und unser Konto mit drei wichtigen Punkten gefüllt haben.“

 

(Text von ffc-frankfurt.de)

 

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