Hannover 96 - Eintracht
Frankfurt |
Bundesliga 2014/2015 - 10. Spieltag
1:0 (0:0)
Termin: 01.11.2014, 15:30 Uhr
Zuschauer: 42.200
Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)
Tore: 1:0 Alexander Madlung (88., Eigentor)
Hannover 96 |
Eintracht Frankfurt |
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de: SGE verliert in Hannover Vor 42.200 Zuschauern in der HDI-Arena unterlag die Frankfurter Eintracht am 10. Spieltag der Saison 2014/15 Hannover 96 mit 0:1 (0:0). Pechvogel Madlung hatte in der 88. Minute ein Eigentor erzielt. Im Vergleich zum Pokal-Heimspiel änderte Eintracht-Trainer Thomas Schaaf die Startaufstellung auf vier Positionen: Chandler (als Rechtsverteidiger), Kittel (im offensiven Mittelfeld), Kinsombi (als Linksverteidiger) und Meier (als einzige Spitze) durften für Anderson, Ignjovski, Oczipka und Seferovic (Rot-Sperre) von Beginn an ran. Kinsombi kam damit zu seinem Bundesliga-Debüt. Erste Halbzeit: Die Eintracht verteidigt, Hannover macht das Spiel Die Eintracht war im ersten Durchgang nicht primär auf Ballbesitz aus. Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen am Stück konzentrierte sie sich vornehmlich auf die Verteidigungsarbeit, um gegen das Hannoveraner Offensivbollwerk anzugehen. Nach vorne hin klappte nicht allzu viel. Kam die SGE einmal tief in die gegnerische Hälfte, rückten die Hessen zwar schnell nach. Kittel, Stendera und Aigner versuchten immer wieder, die einzige Spitze Meier zu unterstützen. Die gelegentlichen Konter der Gäste führten jedoch selten zu Torchancen. Zwar musste der Keeper der 96er, Weltmeister Zieler, gelegentlich eingreifen, wurde dabei jedoch kaum ernsthaft geprüft. Der wohl größte Aufreger im ersten Durchgang ereignete sich so auch auf der anderen Seite: Briand traf nach einer Flanke von links per Kopfball ins Eintracht-Tor, doch der Treffer zählte nicht. Der Angreifer hatte bei seinem Kopfball Kinsombi umgesprungen (20.). In der 40. Spielminute schoss Bittencourt nach einer Ecke knapp links am Frankfurter Tor vorbei. Nach einer weiteren Chance für Hannover nach einer Ecke verabschiedeten sich die Teams mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Zweite Halbzeit: Spätes Eigentor durch Madlung In der 48. Spielminute hielt Wiedwald per Fußabwehr einen Schuss von Kyotake. Acht Minuten später war der junge Frankfurter Keeper wieder zur Stelle, als er gegen Joselu mit einem tollen Reflex klärte. Die Hausherren blieben das spielbestimmende Team, man merkte ihnen jedoch auch an, dass sie dadurch, noch keinen Treffer erzielt zu haben, allmählich nervös wurden. Die Eintracht lauerte auf ihre Chance. In der 61. Minute nahm Schaaf einen Doppelwechsel vor: Ignjovski und Oczipka kamen für Hasebe und Kinsombi. Weitere gute zehn Minuten später prüfte Kittel Zieler mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz (70.). Auf der anderen Seite hielt Wiedwald einen Schuss von Bittencourt. Die Eintracht wechselte daraufhin zum dritten Mal: Kadlec kam für Kittel (72.). Kurz danach semmelte Briand eine Direktabnahme über das Frankfurter Tor. Daraufhin scheiterte auch der Ex-Frankfurter Joselu bei dem Versuch, den Ball im Strafraum auf einen Mitspieler abzulegen (77.). Wenig später schoss Meier, leider etwas in Rücklage, aus dem Strafraum heraus über das Tor (81.). Schade, es wäre ein typisches Meier-Tor geworden: das "Phantom" war zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und fackelte nicht lange. Ganz bitter wurde es für die Eintracht dann in der 88. Spielminute: Nach einer Standard-Situation und einem Kopfball eines Hannoveraners wollte Madlung im eigenen Sechzehner klären. Ihm sprang der Ball jedoch so unglücklich vor die Füße, dass er ins eigene Tor ging. Wiedwald versuchte zwar noch zu retten, konnte den späten Gegentreffer jedoch nicht verhindern. Fazit Machen wir es kurz: Hannover drückte, die Eintracht war in erster Linie auf Torverhinderung aus. Das klappte im ersten Durchgang ebenso wie im zweiten zwar ganz gut. Allerdings war das Glück des Tüchtigen auf der Seite der Hausherren. Durch ein Eigentor gewann Hannover 96 mit 1:0 gegen die Eintracht. Die Frankfurter haben damit das vierte Pflichtspiel am Stück verloren.
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