Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln

Bundesliga 2014/2015 - 7. Spieltag

3:2 (1:1)

Termin: 04.10.2014, 18:30 Uhr
Zuschauer: 51.500
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)
Tore: 0:1 Marcel Risse (15.), 1:1 Alexander Meier (44.), 2:1 Alexander Meier (54.), 2:2 Jonas Hector (65.), 3:2 Kevin Wimmer (79., Eigentor)

 

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
1. FC Köln

 


  • Timo Horn
  • Pawel Olkowski
  • Dominik Maroh
  • Kevin Wimmer
  • Jonas Hector
  • Kevin Vogt
  • Matthias Lehmann
  • Marcel Risse
  • Yuya Osako
  • Daniel Halfar
  • Simon Zoller

 

Wechsel
Wechsel
  • Slawomir Peszko für Daniel Halfar (60.)
  • Anthony Ujah für Yuya Osako (72.)
  • Kazuki Nagasawa für Simon Zoller (81.)
Trainer Trainer
  • Peter Stöger

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de:

SGE-Köln: Wahnsinnsspiel und Heimsieg

Dank zweier Tore von Alex Meier Fußballgott (44., 54.) und einem Eigentor (Wimmer 79.) bezwang die SGE in einem rassigen Spiel den 1. FC Köln 3:2. Risse (16.) und Hector (65.) trafen für die Gäste.

Thomas Schaaf änderte die Startelf von Hamburg auf zwei Positionen: Zambrano kehrte in den Abwehrverbund zurück und Inui ins Mittelfeld, dafür blieben zunächst Aigner und Chandler auf der Bank.

Lebhafter Start

Das ausverkaufte Spiel begann lebhaft, während die Eintracht mehr Ballbesitz hatte kamen die gut gestaffelten Kölner hauptsächlich über Konter zum Zug. Auf beiden Seiten gab es Halbchancen, das Spiel war schnell und während die Adlerträger den Gegner gut im Spielaufbau unter Druck setzten kam dieser dennoch gefährlich nach vorne. Risse flankte zweimal gefährlich von rechts, der daraus resultierende Schuss stellte aber keine Gefahr für Wiedwald dar (3.). Dann tankte sich Medojevic durchs Mittelfeld und fand Oczipka auf links, dessen Flanke nahm Meier ab aber sein Schuss wurde abgeblockt (4.).

SGE-Keeper Wiedwald machte zweimal Ausflüge ins Spielfeld und klärte engagiert vor den heranrauschenden Kölnern. Die Eintracht hatte bereits nach neun Minuten drei Ecken zu verzeichnen, leider ohne durchschlagenden Erfolg. Und dann war es passiert, die Gäste erzielten – natürlich nach einem Konter – die Führung, der Steilpass auf Risse ließ diesen allein auf Wiedwald zulaufen und er ließ dem Eintracht-Torwart keine Chance – 1:0 Köln (16.).

Unbeeindruckte Adler

Die Adler zeigten sich nicht geschockt und kamen sofort zu einer Doppelchance; erst hämmerte Seferovic eine abgefälschte Flanke auf das Tor, FC-Keeper Horn rettete in höchster Not. Und Sekunden später fand Inuis Pass Alex Meier, der aber im Fallen nicht genug Druck hinter den Ball bringen konnte (17.). Sowohl Hasebe als auch Inui starteten jeweils gute Solo-Läufe in den Strafraum des Gegners fanden aber leider keine Abnehmer (23.).

Die Einstellung der Rot-Schwarzen stimmte absolut, es war wiederum Inui der im Strafraum diverse Kölner austanzte und abzog, ein Verteidiger konnte gerade noch vor der Torlinie per Kopf klären (34.). Dann zog Seferovic einfach mal ab aus gut 20 Metern, verzog aber flach rechts (36.). Schließlich zahlte sich das beherzte Anrennen dann doch aus, Seferovic flankte butterweich von rechts mit dem linken Aussenrist und Alexander Meier Fußballgott köpfte das Ding rein – Ausgleich eine Minute vor der Halbzeit (44.). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause, es war ein intensives Spiel vor ausverkauftem Haus.

Und es ging so weiter wie in der ersten Hälfte, die Adler machten Druck gegen trotz allem dicht und kompakt spielende Gäste. Wie ein Abbild des ersten Tores fiel dann die Führung für die SGE – Seferovic flankte von rechts und Alex Meier war wieder mit dem Kopf zur Stelle – 2:1 (54.). Der FC machte nun etwas mehr auf und so konnte wiederum die Eintracht schnelle Konter setzen, der gut aufgelegte Inui steckte durch auf Seferovic aber dessen Lauf führte zu einem ungünstigen Winkel und seine Flanke misslang (60.).

Gegen den Spielverlauf fiel dann der etwas überraschende Ausgleich für Köln, ein Seitenwechsel fand Hector, der alleine durch war und die Kugel über Wiedwald hob (65.). Erneut zeigte sich die Eintracht unbeeindruckt und spielte weiter munter nach vorne. Seferovic wurde schön in der Spitze angespielt und war frei vorm Tor, seinen Flachschuss konnte Horn gerade noch entschärfen (70.). Danach kam es auf beiden Seiten bis zur 79. Minute zu keinen Chancen bis, ja bis die Kölner sich selbst ein Ei ins Netz legten.

Sieg dank Eigentor

Nach einer Ecke von Bastian Oczipka köpfte Ujah an den Oberschenkel von Wimmer, von dort aus sprang die Kugel ins Netz – 3:2 (79.). Fans und Mannschaft war es recht und in der stimmgewaltigen Arena ging es in die letzten 10 Minuten. Die Kölner kamen jetzt wie angeschlagene Boxer nach vorne, in der 82. Minute musste Anderson in höchster Not vor dem einschussbereiten Ujah retten – das war knapp.

Schaaf vollzog drei Wechsel in den letzten Minuten – Aigner, Chandler und Madlung ersetzten schrittweise Seferovic, Medojevic und Meier. Köln rannte an kam aber nicht mehr zu großen Chancen, ein Wahnsinnsspiel endete unter Standing Ovations und die Adler schoben sich mit dem Sieg auf den 5. Tabellenrang.

 

>> Spieldaten <<

 








 

© text, artwork & code by fg