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1. FFC Frankfurt - VfL
Wolfsburg |
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Bundesliga 2013/2014 - 11. Spieltag
0:0
Termin: 22.02.2014, 12:00 Uhr
Zuschauer: 2.710
Schiedsrichter: Marija Kurtes (Düsseldorf)
Tore: ./.
1. FFC Frankfurt |
VfL Wolfsburg |
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Ein zähes Gipfeltreffen Der FFC Frankfurt ist mit dem 0:0 gegen Wolfsburg zufrieden. Am Brentanobad ist man froh, den Verfolger auf Distanz gehalten zu haben. Simone Laudehr äußerte nach dem Punktgewinn im Spitzenspiel der Frauenbundesliga gegen den VfL Wolfsburg keck einen Wunsch. Die verletzte Kollegin Bartusiak möge sich doch in der Reha etwas beeilen, diktierte die gelernte Mittelfeldspielerin grinsend nach ihrer Premiere in der Innenverteidigung des 1. FFC Frankfurt: „Die Position ist nicht ganz so meine.“ Daran gemessen hatte die 27-Jährige ihre Aufgabe gegen den Triple-Sieger umsichtig und fehlerfrei verrichtet. FFC-Kapitänin Kerstin Garefrekes war froh, den Verfolger mit dem Remis auf Distanz gehalten zu haben: „Es kam in erster Linie aufs Ergebnis an.“ Damit war man auf Frankfurter Seite sehr zufrieden. Manager Siegfried Dietrich freute sich über die Herbstmeisterschaft: „Das ist ein Zwischentitel, der uns schmeckt.“ VfL-Trainer Ralf Kellermann hingegen war etwas enttäuscht, dass sein Ensemble vor 2710 Zuschauern im Stadion am Brentanobad nicht drei Punkte einfuhr. Wolfsburg hatte beim Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichte der Bundesliga mehr Spielanteile und das variablere Offensivspiel. FFC-Chefcoach Colin Bell, der mit Ana-Maria Crnogorcevic eine gelernte Stürmerin als Linksverteidigerin gegen die flinke Zsanett Jakabfi aufbot, wählte wie schon beim 1:0-Pokalsieg im November eine abwartende Kontertaktik. Da sich die taktisch diszipliniert agierenden Teams jedoch zumeist im Mittelfeld neutralisierten, ergaben sich wenig klare Einschusschancen. Die beste hatte noch die fleißige und agile Frankfurter Torjägerin Celia Sasic, die aus 18 Metern verzog (20.). Auf der Gegenseite musste Desirée Schumann einen Kopfball von Jakabfi mit einer Flugeinlage entschärfen (15.). Die Hessinnen bedienten sich im eigenen Haus in der zweiten Hälfte zusehends des Stilmittels des Dichtmachens. „Irgendwie war immer ein Bein dazwischen“, resümierte die eingewechselte Ex-Frankfurterin Conny Pohlers. Dass sich sein Team viele Ballverluste leistete, schmeckte Bell überhaupt nicht. Ein Lob gab es trotzdem: „Unsere umformierte Abwehr hat wenig zugelassen. Jetzt haben wir gegen das beste Team Europas zweimal zu null gespielt. Spielerisch müssen wir uns aber steigern.“ Das lag auch an der erkennbaren Furcht vor dem Rückstand. Diese lähmte die Offensivbemühungen des FFC und führte dazu, dass selbst bei Konterchancen kaum energisch nachgerückt wurde und so auch keine aussichtsreichen Situationen geschaffen wurden. Bezeichnenderweise waren ein Kopfball von Nilla Fischer nach einer Ecke (58.) und ein Freistoß von Melanie Behringer (82.) die besten Chancen im zähen Gipfeltreffen. (FR Online vom 24.02.2014)
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