DFB-Hallenpokal der Frauen 2014
am 12.01.2014 in Magdeburg
2. Platz
Vorrunde, Gruppe A
1. FFC Frankfurt FF USV Jena 4:1BV Cloppenburg TSG Hoffenheim 0:1TSG 1899 Hoffenheim 1. FFC Frankfurt 2:2FF USV Jena BV Cloppenburg 2:11. FFC Frankfurt BV Cloppenburg 1:1TSG 1899 Hoffenheim FF USV Jena 0:2
Spiele S U N Tore Punkte 1.FF USV Jena 3 2 0 1 5:5 6 2.1. FFC Frankfurt 3 1 2 0 7:4 5 3.TSG 1899 Hoffenheim 3 1 1 1 3:4 4 4.BV Cloppenburg 3 0 1 2 2:4 1Vorrunde, Gruppe B
1. FFC Turbine Potsdam SGS Essen 1:2VfL Sindelfingen Bayer 04 Leverkusen 2:4Bayer 04 Leverkusen 1. FFC Turbine Potsdam 3:1SGS Essen VfL Sindelfingen 5:11. FFC Turbine Potsdam VfL Sindelfingen 6:0Bayer 04 Leverkusen SGS Essen 1:2Vorrunde, Gruppe C
VfL Wolfsburg MSV Duisburg 5:0SC Freiburg FC Bayern München 0:3FC Bayern München VfL Wolfsburg 0:1MSV Duisburg SC Freiburg 2:2VfL Wolfsburg SC Freiburg 4:2FC Bayern München MSV Duisburg 0:0
Viertelfinale
FF USV Jena 1. FFC Turbine Potsdam 2:3VfL Wolfsburg Bayer 04 Leverkusen 1:1SGS Essen TSG Hoffenheim 0:11. FFC Frankfurt FC Bayern München 3:0
Halbfinale
1. FFC Turbine Potsdam | Bayer 04 Leverkusen | 4:3 |
TSG Hoffenheim | 1. FFC Frankfurt | 0:2 |
Finale
1. FFC Turbine Potsdam | 1. FFC Frankfurt |
7:6 n.N. (1:1) |
Am 20. DFB-Hallenpokal der Frauen nahmen die zwölf
Mannschaften der laufenden Bundesliga-Saison teil. Diese wurden auf drei
Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt. Die Gruppensieger, die Gruppenzweiten
und die zwei punktbesten Gruppendritten erreichten das Viertelfinale.
Am Ende versagten die Nerven Der 1. FFC Frankfurt verliert das Finale des DFB-Hallenpokals gegen Turbine Potsdam. Trainer Colin Bell ist trotz der Niederlage zufrieden. Dzsenifer Marozsans Lächeln bei der Siegerehrung wirkte etwas gezwungen. Nur wenige Minuten zuvor war die technisch beschlagene Nationalspielerin des 1. FFC Frankfurt im Neunmeterschießen des Finales des DFB-Hallenpokals gegen Turbine Potsdam angetreten und hatte den Ball rechts neben das Tor gesetzt. Damit war die Titelverteidigung der Brandenburgerinnen bei der 20. Auflage des prestigeträchtigen Hallenturniers mit einem 7:6 über den Bundesliga-Tabellenführer aus Hessen perfekt. Da vermochte auch die verdiente Auszeichnung als beste Spielerin des Turniers die Miene der 22-Jährigen zunächst kaum aufzuheitern. Dabei hatte es im Finale nach dem Führungstreffer von Meike Weber lange Zeit so ausgesehen, als würde Cheftrainer Colin Bell vor gut 4500 Zuschauern in Magdeburg seinen ersten Titel mit dem 1. FFC Frankfurt einfahren. Doch Jennifer Zietz konnte kurz vor Schluss für den Erzrivalen aus Potsdam ausgleichen und rettete den sechsmaligen Titelträger, der sich mühsam durch die Gruppenspiele gekämpft hatte, ins Neunmeterschießen. „Ich bin trotz der Finalniederlage mit unserem Turnier sehr zufrieden“, sagte Bell später. Bis auf zwei Hänger bei den Unentschieden gegen BV Cloppenburg (1:1)und TSG Hoffenheim (2:2) in den Gruppenspielen habe sich sein Team gut präsentiert, so der 52-Jährige. Gerade die souveränen Siege gegen den FF USV Jena im Gruppenspiel (4:1) sowie im Viertel- und Halbfinale gegen Bayern München (3:0) und die TSG Hoffenheim (2:0) seien nicht unbedingt zu erwarten gewesen, fand der Engländer, der auf Fatmire Alushi, Simone Laudehr, Saskia Bartusiak, Celia Sasic und Kerstin Garefrekes verzichtete. „Am Ende hat uns einfach ein wenig Glück gefehlt“, erklärte der von seinen Anweisungen etwas heisere Bell lapidar. Ab heute will der Coach den Blick auf den Kracher gegen den Triplesieger VfL Wolfsburg zum Rückrundenstart am letzten Februarwochenende richten. Bis zur Abreise ins Trainingslager in die Türkei in zwei Wochen will Bell mit seinem Team in zwei Einheiten pro Tag den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde legen, die mit dem lang ersehnten Meistertitel und dem Pokalsieg enden soll. Dabei kann Bell die von ihrem Ermüdungsbruch genesene Nationalspielerin Babett Peter in sein Team einbauen und im Lauf der Rückrunde wohl auch auf Svenja Huth zurückgreifen, die nach ihrem Kreuzbandriss gute Fortschritte macht und am gestrigen Sonntag gemeinsam mit den Europameisterinnen des vergangenen Sommers nochmals geehrt wurde. (FR Online vom 13.01.2014)
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