SC 07 Bad Neuenahr - 1.
FFC Frankfurt |
DFB-Pokal 2013/2014 - 2. Hauptrunde
0:5 (0:2)
Termin: 28.09.2013, 14:00 Uhr
Zuschauer: 310
Schiedsrichter: Marija Kurtes (Düsseldorf)
Tore: 0:1 Alushi (27.), 0:2 Bartusiak (37.), 0:3 Marozsán (50.), 0:4 Garefrekes (63.), 0:5 Garefrekes (80.)
SC 07 Bad Neuenahr |
1. FFC Frankfurt |
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Der erste Schritt nach Köln ist getan Der 1. FFC Frankfurt wurde seiner Favoritenrolle in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gerecht: Beim langjährigen Liga-Konkurrenten und jetzigen Zweitligisten SC 07 Bad Neuenahr siegte der achtmalige Titelträger souverän mit 5:0. Vor dem Anpfiff wurden FFC-Cheftrainer Colin Bell sowie Celia Sasic und Peggy Kuznik, die bis zum 30. Juni 2013 noch bei den Kurstädterinnen unter Vertrag standen, für ihre Verdienste um den wegen eines eröffneten Insolvenzverfahrens aus der Bundesliga abgestiegenen Traditionsverein geehrt. Knapp fünf Monate nach dem vorerst letzten Bundesliga-Vergleich der beiden Klubs im Apollinarisstadion, den der 1. FFC Frankfurt mit 1:0 für sich entscheiden konnte, entwickelte sich erwartungsgemäß ein Spiel in eine Richtung. Die Gastgeberinnen, die in der 2. Bundesliga demnächst gegen die zweite FFC-Mannschaft antreten, schafften es kaum, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern und beschränkten sich daher darauf, so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben. Und das gelang immerhin 27 Minuten, in denen Celia Sasic (5./14.), Dzsenifer Marozsán (9.) und Melanie Behringer (20.) ihre Chancen ungenutzt ließen. Den Bann brach schließlich Lira Bajramaj, die sich den Ball auf der Strafraumgrenze zurechtlegte und Bad Neuenahrs starker Torhüterin Elena Bläser mit einem platzierten Schuss ins linke Eck keine Chance ließ (27.). Auch nach dem Führungstor blieben die Frankfurterinnen am Drücker, präsentierten sich zweikampfstark und spielfreudig. Kapitänin Kerstin Garefrekes hatte das 2:0 gleich zwei Mal auf dem Fuß (28./35.), ehe Saskia Bartusiak schließlich für den nächsten FFC-Treffer sorgte. Die ansonsten wenig geforderte Innenverteidigerin traf nach einer Ecke von Melanie Behringer mit dem Kopf (37.). Ein Raunen ging durchs Publikum, als Dzsenifer Marozsán in der 45. Minute aus 30 Metern abzog und SC-Torhüterin Elena Bläser das Leder gerade noch über die Latte lenken konnte. Gefahr auch bei der anschließenden Ecke von Melanie Behringer, als Simone Laudehr mit einem Kopfball-Aufsetzer aus kurzer Distanz scheiterte. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nur sechs Minuten bis zum nächsten FFC-Tor: Dzsenifer Marozsán, die von Celia Sasic in Szene gesetzt wurde, traf zum 3:0. Auch den vierten Treffer bereitete das langjährige Aushängeschild des SC 07 Bad Neuenahr vor: Nachdem SC-Torfrau Elena Bläser einen Schuss von Celia Sasic noch abwehren konnte, staubte Kerstin Garefrekes ab (63.). Die Kapitänin und beste FFC-Torschützin der Vorsaison besorgte auch den fünften Treffer – diesmal per Kopf (79.). Unterm Strich ein verdienter Sieg des 1. FFC Frankfurt gegen sich nie aufgebende und bis zum Schluss engagiert kämpfende Gastgeberinnen, die in der Schlussphase noch eine schwere Verletzung zu beklagen hatten. Melanie Eminger musste mit einer Rippenverletzung – möglicherweise ein Bruch – ausgewechselt und per Krankenwagen abtransportiert werden. Für den 1. FFC Frankfurt war die Partie der erfolgreiche Auftakt in eine englische Woche, die mit den Bundesliga-Spielen beim BV Cloppenburg (Donnerstag, 14.00 Uhr) und gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 13.00 Uhr) fortgesetzt wird. Stimmen zum Spiel FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Ich war sehr glücklich, dass mir das Pokal-Los diese Rückkehr zu meinem ehemaligen Verein ermöglicht hat. Das gilt natürlich auch für Celia Sasic und Peggy Kuznik, die ebenso wie ich sehr herzlich empfangen wurden. Wir haben von Beginn an Druck gemacht und uns Chancen herausgespielt. Normalerweise kann man, wenn man kompakt steht, einem solchen Druck nicht länger als eine halbe Stunde standhalten – und genauso ist es ja auch gekommen. Obwohl sich Bad Neuenahr gut gewehrt hat, hatten sie über die gesamte Spielzeit keine einzige Chance, während wir immer lebendig weitergespielt haben und letztlich auch noch einige Tore mehr hätten schießen können.“ FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Ich freue mich, dass wir uns mit diesem klaren Sieg ins Achtelfinale des DFB-Pokals gespielt haben und unserem Ziel, das Endspiel in Köln zu erreichen, einen Schritt näher gekommen sind.“
(Text von ffc-frankfurt.de)
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