Eintracht Frankfurt -
Borussia Mönchengladbach |
Bundesliga 2012/2013 - 24. Spieltag
0:1 (0:1)
Termin: 01.03.2013, 20:30 Uhr
Zuschauer: 51.500
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
Tore: 0:1 Luuk de Jong (22.)
Eintracht Frankfurt |
Borussia Mönchengladbach |
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Wechsel
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Trainer | Trainer
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Statt Punkten nur die Fair-Play-Medaille “Das könnte ein bisschen zäh werden, Gladbach ist eine Mannschaft, die jetzt nicht unbedingt für ihre offensive Ausrichtung bekannt ist. Sie spielen sehr strukturiert und werden versuchen, auf Konter zu spielen“, warnt Armin Veh vor dem Freitagsspiel all diejenigen, die auf ein Offensivspektakel unter Flutlicht hoffen. So tüftelt der Trainer wie schon gegen Freiburg bis zuletzt, wie dem niederrheinischen Bollwerk mit zwei Viererreihen beizukommen ist, schließlich steht Inui nach seiner Gelbrot-Sperre wieder zur Verfügung und auch die Rückenprobleme von Lakic sind ausgestanden. Ob er mit zwei Stürmern begonnen hätte, ist nicht überliefert, denn Matmour nimmt dem Trainer die Entscheidung ab. Er liegt mit einem Magen-Darm-Infekt flach, so dass Lakic als alleinige Spitze vor der offensiven Dreierreihe mit Aigner, Meier und Inui agieren wird und Celozzi wieder auf die Bank muss. Aber auch auf ein System mit zwei Spitzen hätte sich Mönchengladbachs Trainer Favre schnell eingestellt, schließlich hat er nicht nur die letzte Partie der Eintracht in Freiburg sehr genau studiert: “Eine Raute zu beherrschen ist sehr schwer, weil der Zehner in diesem System zwischen den Linien agiert. Frankfurt war 60 Minuten eine Klasse besser, die Außenverteidiger spielten mit viel Druck nach vorne, das gesamte Team war ständig in Bewegung. Da brauchen wir schon eine sehr gute Leistung, um bei der Eintracht etwas mitzunehmen.“ Verzichten müssen die Remis-Könige der Liga jedoch auf den am Knöchel verletzten Juan Arango, dessen Weitschuss aus über 30 Metern der Eintracht im Hinspiel das Genick gebrochen hat. Dafür kann der zuletzt gesperrte Herrmann wieder auf der rechten Außenbahn spielen und im Sturm soll der bislang eher enttäuschende de Jong mit der als hängende Spitze agierenden 19-jährigen Rückrundenentdeckung Amin Younes für Torgefahr sorgen. Davon ist zu Beginn der Partie jedoch nichts zu sehen, denn die Eintracht legt schnell und direkt los. Oczipka spielt einen Doppelpass mit Lakic, um sogleich Inui am linken Strafraumrand einzusetzen, der sofort abzieht, ter Stegen mit seinem Schüsslein allerdings nicht vor Probleme stellt (1.). Weiterhin kombinieren die Frankfurter flüssig, doch die Gäste schütteln sich kurz und stehen nun absolut sicher mit ihren zwei Viererketten, so dass es kein Durchkommen gibt. Bei Ballbesitz vertraut Gladbach indes auf sein schnelles Umschaltspiel. Zambrano verschätzt sich bei einem langen Pass von der Mittellinie auf de Jong und bringt so seinen Torhüter erstmals in Not, der jenseits des Sechszehners mit dem Kopf klären muss (5.). Nach knapp zehn Minuten ist der Anfangsschwung der Eintracht bereits dahin, von Aigner ist nichts zu sehen und auch die Leichtigkeit von Oczipka hat Pause. Ein Dribbling bis zur Torauslinie gelingt ihm gegen Herrmann nicht, so dass er sich ebenso wie Jung meist darauf beschränkt, aus dem Halbfeld Flanken zu schlagen, die jedoch allzu oft auf Kniehöhe ankommen und so ein gefundenes Fressen für die Innenverteidigung sind. Auch in der Frankfurter Mitte fehlen die Ideen, so dass Gladbach sich mal wieder nach vorne wagt und zu einer Ecke kommt, die Nordtveit von rechts ausführt. Vier Mann springen hoch, de Jong trifft, setzt seinen Kopfball aber über das linke Toreck (16.). Richtig gefährlich wird es fünf Minuten später nach einem Ballverlust von Schwegler am Mittelkreis, als Nordtveit Oczipka und Inui mit einem Lupfer narrt, um Herrmann in Szene zu setzen. Zambrano eilt herbei, wird vom 22-Jährigen am linken Strafraumeck aber erst gecheckt und dann weggezogen, so dass Herrmann Platz für den Rückpass auf Younes hat. Zum Glück kann Jung dessen Schuss zur Ecke blocken, während Armin Veh an der Seite tobt, weil Schiedsrichter Aytekin den Einsatz von Herrmann nicht abgepfiffen hat. Nordtveit ist dies egal, er schlenzt die fällige Ecke von rechts vor das kurze Fünfmeterraumeck, wo sich Marx allzu leicht mit dem Kopf gegen Meier durchsetzt und die Kugel zu de Jong verlängert, der sie aus sechs Metern zum 1:0 für die Gäste ins linke Toreck köpft (22.). Kurz darauf wirken sie wieder unsortiert bei einem Standard. Im Halbfeld gibt es Freistoß für Mönchengladbach, den Nordtveit in den Strafraum schlenzt. Die Frankfurter bleiben stehen, während Jantschke zum Kopfball hoch steigt, das Leder aber neben den Kasten von Trapp setzt (24.). Auch beim folgenden Freistoß des Norwegers sind sie nicht im Bilde, doch der von Dominguez abgefälschte Ball ist bei Trapp in sicheren Händen (33.). Und die Eintracht? Immerhin, so sagt man, bemüht, aber ideenlos und mit viel zu wenig Bewegung gegen das niederrheinische Zement spielend. Dafür setzt Rode bei einem schwachen Rückpass von Wendt endlich beherzt nach und kommt vor Daems an die Kugel, um Richtung Strafraum zu sprinten. Er passt zu Schwegler, der sofort auf Lakic verlängert, doch Jantschke kann dem 29-Jährigen, der bereits eine Minute zuvor einen Schuss leichtfertig versiebt hatte, die Kugel mit beherztem Einsatz von der Stiefelspitze grätschen (35.). Fünf Minuten später zeigt Inui, wie es gehen kann. Er zieht zwei Mann auf sich, überlistet sie mit einem Haken und flankt hoch in die Mitte, wo Meiers Kopfball allerdings ein gutes Stück über den Kasten segelt (40.). "Er kann ja nicht fit sein. Das hat man auch gesehen", meint Armin Veh zur Pause und bringt jetzt Celozzi für Lakic, so dass Aigner zusammen mit Inui in die Doppelspitze rückt. Und Letzterer zeigt sich sogleich, als Schwegler einen Abschlag von ter Stegen abfängt und Meier das Leder in die Gasse der weit aufgerückten Gladbacher Abwehr verlängert. Inui startet genau richtig und sprintet in den Strafraum, aber statt draufzuhalten, schlenzt er die Kugel aus zehn Metern mit dem rechten Außenrist knapp über die Latte (49.). "Der Kollege hat taktisch sehr klug umgestellt, wir konnten uns dem Druck nicht mehr erwehren. In der zweiten Halbzeit waren wir am Limit", erklärt Lucien Favre, denn tatsächlich verstärkt die Eintracht den Druck nun von Minute zu Minute, auch wenn Schiedsrichter Aytekin den Spielfluss mit einigen wirren Entscheidungen unterbricht, damit aber immerhin die Zuschauer aus ihrer anfänglichen Lethargie weckt und dafür sorgt, dass die Borussen mal wieder einen Freistoß bekommen. Den setzt Nordtveit dank Aigners Ferse nicht ins, sondern ein paar Zentimeter neben das linke Toreck (53.). Trotzdem hat die Eintracht das Spiel jetzt im Griff und die Gladbacher tief in ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt, die sich nur noch mit Befreiungsschlägen aus der Umklammerung zu lösen versuchen. “Selten hatten wir einen Gegner so im Griff. Ich weiß gar nicht, wann Gladbach in der zweiten Hälfte mal über der Mittellinie war. Das hatte mehr mit Handball als mit Fußball zu tun“, meint Armin Veh. Doch was nützt die Überlegenheit, wenn sie sich keine Chancen erarbeiten oder sich gar um den Lohn bringen. So wie in der 71. Spielminute, als endlich einmal ein Tempowechsel gelingt. Rode schickt nach einem Doppelpass mit Meier Inui auf der linken Seite, der schneller ist als Jantschke und beherzt auf halblinks in den Strafraum sprintet. Doch Nordtveit haut mit einer deftig-heftigen Grätsche dazwischen. Statt zu fallen, springt Inui, berappelt sich im Straucheln und schießt, kann aber ter Stegen aus spitzem Winkel nicht überwinden, was Armin Veh sichtlich ärgert: "Der wird elfmeterreif gefoult, und statt hinzufallen, springt er noch zwei Meter hoch und läuft weiter. Das habe ich noch nie gesehen, da war er zu grün. Wenn ich das gewesen wäre, wäre ich sofort gefallen. So aber kann Inui für sein Verhalten die Fair-Play-Medaille bekommen.“ Weiter rennt die Eintracht das Bollwerk an, auch wenn die Leichtigkeit und das Überraschende so völlig fehlen. Und viel wichtiger: "Vorne fehlt einer, der die Dinger reinmacht“. Denn auch Aigner schafft es nicht, den Trainer in der 73. Spielminute zu widerlegen und den Ball nach einer Flanke von Oczipka im Kasten unterzubringen. Aus acht Metern setzt er die Kugel freistehend über die Latte und bringt nicht nur Armin Veh in Wallung. Vorne fehlt der Knipser und auf dem Platz ein Schiedsrichter, der die Augen auf macht. Drei Minuten später rempelt Wendt Jung nach einem schönen Pass von Rode auf der rechten Strafraumbegrenzung elfmeterreif um, doch die Pfeife bleibt stumm, während das Publikum Herrn Aytekin auspfeift. Weniger kleinlich der Gescholtene bei einem Foul von Rode und zeigt dem 22-Jährigen großzügig die fünfte gelbe Karte. Aus dem Spiel heraus läuft jetzt nicht mehr viel zusammen. Gladbach spielt unverhohlen auf Zeit, Schwegler setzt einen Schuss aus gut 20 Metern ebenso wie Inui aus der gleichen Distanz über die Latte und auch Meier scheitert mit einem Kopfball in der Schlussminute an den Ausmaßen des Tores, so dass es bei der zweiten Heimniederlage der Eintracht bleibt. Die Armin Veh inzwischen von der Tribüne aus verfolgt, nachdem Schwegler in der Nachspielzeit für eine harmlose Aktion eine gelbe Karte bekommt: "Es gab immer wieder Situationen, in denen er gegen uns gepfiffen hat. Er hat das sicher nicht absichtlich gemacht, aber er hat es eben immer falsch gesehen. Da geht bei mir geht das Blut hoch und dann kam der ganz wichtige Herr Schmidt (Anm.: der vierte Offizielle), der Einflüsterer und ich musste auf die Tribüne.“ Als kleiner Trost bleibt immerhin, dass die Konkurrenz um die Plätze nach den großen Drei aus München, Dortmund und Leverkusen ebenfalls Federn lässt, so dass die Eintracht mit zwei Punkten Vorsprung vor Freiburg und Schalke auf Rang Vier verbleibt. (tr)
Armin Veh: “Wir haben Punkte liegen lassen. Es ärgert mich maßlos und furchtbar, dass man ein Spiel verliert gegen eine Mannschaft, die so destruktiv spielt. In der zweiten Halbzeit war es fast ein Handball-Spiel. Gladbach stand mit zehn Mann 30 Meter vor dem Tor. Dazu hat der Schiedsrichter das ganze Spiel über Szenen wiederholt falsch gesehen. So ist auch das 1:0 entstanden, da gab es vorher ein Foul, das der Schiedsrichter nicht gepfiffen hat, aber hätte pfeifen müssen.“ Axel Hellmann: "Ich erkenne keine Spirale des Misserfolgs. Dazu haben wir in der zweiten Hälfte zu viel Dampf gemacht und zu viel PS auf den Platz gebracht. Wenn das ein Fehlpass-Festival gewesen wäre, dann würde ich sagen, aufpassen. So aber nicht.“ Pirmin Schwegler: “Wie wir dieses Spiel verlieren konnten, kann ich bis heute nicht erklären. Der Gegner kann aber auch nicht erklären, warum er es gewonnen hat. Das war in der zweiten Halbzeit das Beste, was wir in dieser Saison gespielt haben, unsere Mannschaft lebt. Wir haben immer noch eine gute Ausgangsposition. Wir stehen weiter da oben und werden den Platz nicht einfach so herschenken." Sebastian Rode: “Teilweise fehlt uns derzeit das Quäntchen Glück beim Abschluss. Manchmal kommt auch der letzte Ball nicht an, daran hapert es im Moment.“
Bericht und Fotos von www.eintracht.de: Zweite Heimniederlage 2012/13 Nach einem harten Kampf und teilweise zähem Spiel gegen defensiv eingestellte Fohlen erlitten die Adlerträger ihre zweite Heimniederlage der Saison (0:1). Das Tor des Abends erzielte de Jong nach 22 Minuten. Vor ausverkauftem Haus und bei prächtiger Stimmung im Flutlichtspiel am Freitagabend nahm Trainer Armin Veh zwei Änderungen vor. Lakic kehrte zurück in den Sturm, nachdem er zuletzt wegen Rückenproblemen gefehlt hatte, auch Inui durfte nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder ran. Aus der Startaufstellung vom letzten Wochenende mussten dafür Celozzi und Matmour weichen. Lebhafter Start Die Eintracht begann couragiert und kam bereits in der ersten Minute zum ersten Abschluss durch Inui, den Lakic in Szene gesetzt hatte, allerdings brachte der Japaner nicht genug Power hinter den Abschluss. Wenig später musste Eintracht-Keeper Trapp bei einem Gladbacher Konter außerhalb des Strafraumes per Kopf retten, der darauffolgende Konter der SGE führte zu einer Oczipka-Flanke und einem Kopfball von Meier, der allerdings auch nicht genug Druck aufwies (5.). Es war ein lebhafter Start mit Vorteilen für die Gastgeber, die Eintracht verzeichnete in den ersten 10 Minuten 62% Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte. Zambranos Chip in den Sechzehner kam passgenau zu Inui, der allerdings laut Schiedsrichtergespann im Abseits stand - eine knappe Kiste. Gladbacher Weckrufe Dann kamen die Gäste zu ersten gefährlichen Szenen, so kam bei einem schnellen Konter der letzte Pass nicht und kurz darauf fälschte Jung bei einem Younis-Schuss im Eintracht-Strafraum den Ball gerade noch so zur Ecke ab (21.). Diese allerdings führt zur zu diesem Zeitpunkt doch leicht überraschenden Führung der Fohlen - weitergeleitet von Marx kam der Ball zu de Jong, der Kevin Trapp mit einem platzierten Kopfball in den linken oberen Torwinkel keine Chance ließ (22.) - 1:0 für die Gäste. Man merkte nun, dass sich die Eintracht erst einmal schütteln musste. Es dauerte ein wenig bis die Adler wieder vor dem gegnerischen Kasten auftauchten, und es blieb dann auch bei einer Halbchance von Lakic nach allerdings schönem Spielaufbau über Meier und Inui (28.). Gäste-Bollwerk Dann waren mal wieder die Borussen an der Reihe, einen abgefälschten Nordveit-Freistoß konnte Trapp entschärfen (33.), kurz darauf ging Lakic in eine missglückte hohe Abwehr der Fohlen, traf aber den Ball nicht richtig beim Abschluss (34.). Und es war wieder der Kroate, der die nächste Chance hatte - diesmal eine richtig gute. Rode antizipierte gut und fing einen Ball gekonnt ab, gab ihn an Aigner im Strafraum weiter, der wiederum für Lakic ablegte. "Laki" setzte zum Schuss an, ein Gladbacher Abwehrspieler konnte in höchster Not zur Ecke blocken (35.). Die Eintracht versuchte viel gegen kompakt stehende Defensivreihen der Borussen, so flankte Inui nach einem feinen Sololauf auf Meier, dessen Kopfball allerdings am Tor vorbeisegelte (40.). Die Gäste machten den Hausherren wie erwartet tief stehend das Leben schwer und hatten der Eintracht trotz engagiertem Auftreten mit dem Tor ein wenig den Schneid abgekauft. Mit dem knappen 0:1 ging es in die Pause. Zerfahrene zweite Hälfte Mit einer Änderung ging es in die zweiten 45 Minuten, Celozzi ersetzte Lakic. Inui hatte direkt eine gute Szene bei einer Direktabnahme eines Meier-Passes aus 14 Metern, die aber ganz knapp über das Tor von ter Stegen ging (49.). Es folgten einige Schiedsrichter-Entscheidungen, mit denen sich die Offiziellen sicher keine Freunde unter den Eintracht-Fans machten. So foulte De Jong mit Ellenbogeneinsatz Zambrano und blieb ohne Verwarnung (52.), in umgekehrter Situation hatte der Peruaner in der ersten Hälfte den Gelben Karton gesehen. Kurz darauf wurde Anderson verwarnt, nachdem er den Ball weggeschlagen haben sollte. Ein Nordveit-Freistoß strich - von Aigner abgefälscht - knapp am Eintracht-Gehäuse vorbei (52.). Bemühte Adler Die SGE blieb dabei, alles zu versuchen, aber es war verdammt schwer gegen konzentriert und konsequent verteidigende Borussen. Bis zum gegnerischen Strafraum konnten die Adler häufig vorstoßen, dann fehlte aber oft der letzte entscheidende Pass durch die vielbeinige Abwehr. Der sehr aktive Inui blieb ebenso hängen (60.) wie eine scharfe Hereingabe von Oczipka (63.), die zur Ecke geklärt werden konnte. Trotz nun 70% Ballbesitz nach der Pause konnte die Eintracht ihr Spiel nicht richtig aufziehen, der von den Gästen geparkte Doppelbus nahm den Adlern mehrfach ihren Schwung und den Zug zum Tor. Erst in der 71. kam Inui mal wieder gefährlich vor das Tor, seinen aus spitzem Winkel abgegebenen Versuch konnte ter Stegen allerdings zur Ecke entschärfen. Kurz darauf ging ein Aigner-Kopfball nach toller Oczipka-Flanke haarscharf drüber (73.). Gebrauchter Abend Es war ein gebrauchter Abend, und teilweise diskussionswürdige Entscheidungen von Schiedsrichter Aytekin zu Gunsten der Gäste taten ihr übriges. So wurde Jung an der Strafraumgrenze von Wendt umgerempelt, allerdings ohne Folgen jedweder Art (77.). Dann nahm Schwegler den Ball direkt aus knapp 20 Metern, setzte ihn allerdings knapp über das Gladbach-Tor, kurz darauf ging auch ein Inui-Versuch über die Latte (81.). Zu allem Überfluss sah Rode die Gelbe Karte und ist nun für das folgende Spiel gesperrt (83.). Ins Bild passte da auch, dass Trainer Armin Veh noch auf die Tribüne verwiesen wurde, nachdem er sich lauthals - zu Recht - beschwert hatte. Schwegler hatte eindeutig den Ball gespielt, bekam aber einen Freistoß gegen und Gelb in der Nachspielzeit. Es hatte an diesem Abend nicht sollen sein, trotz aller redlicher Bemühungen der Eintracht, die die ersehnten 40 Punkte nicht vollmachen konnte und vorerst auf Platz vier in der Tabelle bleibt. Das kann sich im Laufe des Spieltages allerdings noch ändern. Kommendes Wochenende steht dann das Auswärtsspiel in Hannover an, am Sonntag den 10.03. um 15:30 Uhr.
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