1. FFC Frankfurt - Arsenal LFC

UEFA Women’s Champions League 2011/2012 - Halbfinale, Rückspiel

2:0 (0:0)

Termin: 21.04.2012, 14:150 Uhr
Zuschauer: 3.710
Schiedsrichter: Kirsi Heikkinen (Finnland)
Tore: 1:0 Marozsán (60.), 2:0 Landström (85.)

 

>> Spielbericht <<

1. FFC Frankfurt
Arsenal LFC

  • Desirée Schumann
  • Gina Lewandowski
  • Saki Kumagai
  • Ria Percival
  • Saskia Bartusiak
  • Melanie Behringer
  • Dzsenifer Marozsán
  • Meike Weber
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic

 


  • Emma Byrne
  • Steph Houghton
  • Gilly Flaherty
  • Ciara Grant
  • Niamh Fahey
  • Alex Scott
  • Jayne Ludlow
  • Kim Little
  • Katie Chapman
  • Rachel Yankey
  • Danielle Carter

 

Wechsel
  • Landström für Crnogorcevic (82.)
  • Thunebro für Weber (87.)
  • Kulig für Marozsán (87.)
Wechsel
  • Davison für Houghton (58.)
  • Beattie für Carter (66.)
  • White für Grant (84.)
Trainer
  • Sven Kahlert
Trainer
  • Laura Harvey

 

 

Souverän ins Endspiel

Nach dem 2:1-Hinspielsieg ließ der dreimalige UEFA-Women’s-Cup-Sieger 1. FFC Frankfurt auch daheim nichts anbrennen und schlugen den Arsenal LFC mit 2:0. Damit stehen die Frankfurterinnen zum ersten Mal im Finale der in der Saison 2009/10 als Nachfolgewettbewerb des Women’s Cups ins Leben gerufenen UEFA Women’s Champions League.

Frankfurts Trainer Sven Kahlert konnte nach Ablauf ihrer Gelbsperre wieder auf Saskia Bartusiak setzen. Sie übernahm die Kapitänsbinde von Sandra Smisek, die nach ihrer Beckenprellung aus dem Hinspiel zunächst auf der Bank Platz nahm. Auch Jessica Landström gehörte nicht zur Startelf, dafür durfte Dzsenifer Marozsán von Beginn an spielen. Arsenals Trainerin Laura Harvey nahm im Vergleich zur 1:2-Niederlage im Hinspiel eine Änderung vor: Für Ellen White stand Danielle Carter in der Anfangsformation.

Mit dem Wissen, dass ein Unentschieden oder eine knappe 0:1-Niederlage bereits für den Finaleinzug reichen würde, gingen die Frankfurterinnen in die Partie und übernahmen früh die Kontrolle. Für die erste brenzlige Situation sorgte Dzsenifer Marozsán, nach einer Viertelstunde zwang Melanie Behringer Arsenals Torhüterin Emma Byrne mit einem Freistoß aus 22 Metern zu einer ersten Parade.

Das Spiel verlief ebenso kampfbetont wie das Hinspiel in London, klare Torchancen blieben in der ersten Halbzeit freilich Mangelware. Marozsán scheiterte in der 24. Minute mit einem Schrägschuss, während Arsenal erst kurz vor der Pause erstmals gefährlich wurde, als Stephanie Houghton einen Distanzschuss über das Tor setzte (42.).

Nach dem Seitenwechsel gelang den Gastgeberinnen mit der ersten nennenswerten Möglichkeit die Führung: Ein Schuss von Marozsán wurde unglücklich von Alex Scott ins eigene Tor abgefälscht (60.). Arsenal versuchte daraufhin, mehr Offensivdruck zu entwickeln, doch Torhüterin Desirée Schumann parierte einen gefährlichen Distanzschuss von Kim Little und lenkte den Ball über die Latte (65.).

Die Londonerinnen erhöhten nun das Tempo, konnten ihre Angriffsbemühungen jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Die beste Chance hatte die eingewechselte Gemma Davison, doch sie schoss über das Tor (75.). In der Schlussphase übernahm Frankfurt dann wieder die Kontrolle und drängte auf das 2:0. Zunächst scheiterte Marozsán am Pfosten (83.), dann machte Jessica Landström zwei Minuten später besser: Nach einem Freistoß von Marozsán drückte sie den Ball am kurzen Pfosten über die Linie und besiegelte den Endstand.

 

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