Arsenal LFC - 1. FFC Frankfurt

UEFA Women’s Champions League 2011/2012 - Halbfinale, Hinspiel

1:2 (0:0)

Termin: 15.04.2012, 16:00 Uhr
Zuschauer: 890
Schiedsrichter: Silvia Spinelli (Italien)
Tore: 0:1 Crnogorcevic (64.), 1;1 Grant (69.), 1:2 Garefrekes (90.)

 

>> Spielbericht <<

Arsenal LFC
1. FFC Frankfurt

  • Emma Byrne
  • Steph Houghton
  • Gilly Flaherty
  • Ciara Grant
  • Niamh Fahey
  • Alex Scott
  • Jayne Ludlow
  • Kim Little
  • Katie Chapman
  • Ellen White
  • Rachel Yankey

 


  • Desirée Schumann
  • Gina Lewandowski
  • Saki Kumagai
  • Ria Percival
  • Melanie Behringer
  • Meike Weber
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic
  • Jessica Landström
  • Sandra Smisek

 

Wechsel
  • Carter für White (67.)
  • Nobbs für Yankey (81.)
  • Davison für Little (89.)
Wechsel
  • Marozsán für Smisek (33.)
  • Kulig für Landström (78.)
Trainer
  • Laura Harvey
Trainer
  • Sven Kahlert

 

 

Ein hart erkämpfter Sieg

Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gelang dem 1. FFC Frankfurt bei Arsenal LFC ein knapper Auswärtserfolg. Dank eines Last-Minute-Treffers von Kerstin Garefrekes konnten sich die Hessinnen eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Samstag in Frankfurt sichern, um den Finaleinzug perfekt zu machen.

Vor der Partie stand Trainer Sven Kahlert vor personellen Herausforderungen: Da Torhüterin Nadine Angerer verletzt ausfiel, rückte Desirée Schumann ins Frankfurter Gehäuse. Auch auf Angreiferin Fatmire Bajramaj musste er verzichten, da sie sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte.

Die Gastgeberinnen waren sich bewusst, dass der FFC in diesem Wettbewerb bislang alle Auswärtsspiele verloren hatte. Arsenal startete deshalb mit reichlich Offensivdrang und die Frankfurterinnen gerieten zu Beginn stark unter Druck. Alex Scott prüfte Schumann mit einem Schlenzer, wenig später musste die FFC-Torhüterin auch gegen Jayne Ludlow nach einer Hereingabe von Stephanie Houghton retten. Kurz darauf verfehlte Ludlow per Kopf nach einer Flanke von Ellen White nur knapp das Ziel.

Mit zunehmender Spielzeit fanden die Gäste jedoch besser in die Partie, insbesondere über die linke Seite mit Svenja Huth. Ein Rückschlag folgte jedoch nach einer halben Stunde: Kurz nachdem Schumann einen Lupfer von Scott pariert hatte, musste Sandra Smisek verletzt vom Feld. Für sie kam Dzsenifer Marozsán ins Spiel.

Dennoch wurde Frankfurt nun immer gefährlicher. Melanie Behringer setzte einen Freistoß nur knapp neben das Tor, während auf der Gegenseite Schumann einen Standard von Houghton entschärfte. Kurz vor der Pause dribbelte sich Marozsán geschickt durch die Arsenal-Abwehr, scheiterte jedoch an Torhüterin Emma Byrne.

Nach Wiederanpfiff blieben die Gäste spielbestimmend. Marozsán setzte Ana-Maria Crnogorcevic mit einem präzisen Pass in Szene, doch ihr Abschluss wurde im letzten Moment abgefälscht. Wenig später, in der 64. Minute, funktionierte es besser, als sich das Duo erneut durch die Abwehrreihen Arsenals kombinierte, konnte Crnogorcevic Londons Keeperin Byrne erstmals bezwingen. Doch die Freude auf Frankfurter Seite währte nicht lange. Nur fünf Minuten nach dem Führungstreffer gelang Arsenal der Ausgleich zum 1:1, als Jennifer Beattie eine Ecke von Houghton per Kopf verwandelte.

Beide Teams drängten in der Schlussphase auf das Siegtor, wobei Frankfurt die besseren Gelegenheiten hatte. Byrne verhinderte zunächst einen Treffer von Crnogorcevic und parierte in der Nachspielzeit einen Versuch der eingewechselten Kim Kulig. Und in der Nachspielzeit gelang der Lucky Punch: Eine Flanke von Huth fand Garefrekes, die am zweiten Pfosten stand und den Ball zum 1:2-Endstand über die Linie drückte.

 

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