DFB-Hallenpokal der Frauen 2012

am 21.01.2012 in Magdeburg

1. Platz

 

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Vorrunde, Gruppe A

1. FFC Turbine Potsdam 1. FC Lokomotive Leipzig
6:0
Bayer 04 Leverkusen Hamburger SV
1:2
Hamburger SV 1. FFC Turbine Potsdam
0:2
1. FC Lokomotive Leipzig Bayer 04 Leverkusen
1:7
1. FFC Turbine Potsdam Bayer 04 Leverkusen
5:1
Hamburger SV 1. FC Lokomotive Leipzig
2:1

Vorrunde, Gruppe B

FCR 2001 Duisburg FC Bayern München
1:3
SG Essen-Schönebeck SC Freiburg
1:2
SC Freiburg FCR 2001 Duisburg
1:2
FC Bayern München SG Essen-Schönebeck
0:3
FCR 2001 Duisburg SG Essen-Schönebeck
6:1
SC Freiburg FC Bayern München
2:4

Vorrunde, Gruppe C

VfL Wolfsburg 1. FFC Frankfurt
3:1
FF USV Jena SC 07 Bad Neuenahr
2:1
SC 07 Bad Neuenahr VfL Wolfsburg
4:1
1. FFC Frankfurt FF USV Jena
2:0
VfL Wolfsburg FF USV Jena
2:3
SC 07 Bad Neuenahr 1. FFC Frankfurt
0:3

Spiele
S
U
N
Tore
Punkte
1.
1. FFC Frankfurt
3
2
0
1
6:3
6
2.
FF USV Jena
3
2
0
1
5:5
6
3.
SC 07 Bad Neuenahr
3
1
0
2
5:6
3
4.
VfL Wolfsburg
3
1
0
2
6:8
3

Viertelfinale

1. FFC Turbine Potsdam SC 07 Bad Neuenahr
3:4 n.N. (1:1)
FCR 2001 Duisburg FF USV Jena
3:1
1. FFC Frankfurt Bayer 04 Leverkusen
5:2
Hamburger SV Bayern München
9:8 n.N. (1:1)

Halbfinale

SC 07 Bad Neuenahr FCR 2001 Duisburg
1:2
1. FFC Frankfurt Hamburger SV
9:8 n.N. (1:1)

Finale

FCR 2001 Duisburg 1. FFC Frankfurt
0:4

 

Am 18. DFB-Hallenpokal der Frauen nahmen die zwölf Mannschaften der laufenden Bundesliga-Saison teil. Diese wurden auf drei Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt, die Gruppensieger, die Gruppenzweiten und die zwei punktbesten Gruppendritten erreichten das Viertelfinale.

Ein Hallensieg und ein bitterer Wermutstropfen

Der 1. FFC Frankfurt steht vor einem weiteren Transfercoup: Nationalspielerin Simone Laudehr soll nach Medienberichten nach Frankfurt wechseln. Getrübt wurde die Freude über den Sieg des FFC beim Hallenturnier in Magdeburg durch eine tragische Nachricht: Ali Krieger erlitt einen Kreuzbandriss.

Die Freude über den siebten Titelgewinn des 1. FFC Frankfurt beim DFB-Hallenpokal in Magdeburg erhielt schnell einen Dämpfer: Ali Krieger, die 27-jährige US-Nationalspielerin der Frankfurter, erlitt beim 14:0-Sieg in der Olympia-Qualifikation gegen die Dominikanische Republik einen Kreuz- und Innenbandriss. Die Saison und Olympia sind damit für die Verteidigerin gelaufen. Sie wird sechs bis acht Monate ausfallen. „Das ist sehr schade für Ali, wir werden ihr aber helfen, schnellstmöglich wieder fit zu werden“, sagte FFC-Coach Sven Kahlert.

Abgesehen von Kriegers Verletzung hat der Trainer des 1. FFC Frankfurt auch kaum Grund mit Sorgen auf sein Team zu blicken. Beim Rückblick auf den Triumph seines Teams bei der 18. Auflage des wichtigsten Hallenturniers der Frauen geriet er sogar ins Schwärmen: „Wie wir im Viertelfinale gegen Leverkusen vier von fünf Toren herauskombiniert haben, das war erste Sahne.“

Die Frankfurterinnen konnten sich mit dem 4:0-Finalsieg gegen den FCR Duisburg vor 4682 Zuschauern auch für die Finalniederlage beim letzten Hallenturnier in Kiel vor einer Woche revanchieren.

Dabei war der 1. FFC mit einer 1:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg schlecht ins Turnier gestartet. „Da waren wir gedanklich nicht da“, analysierte Kahlert. „Unsere Fehler haben wir dann deutlich aufgezeigt und uns von Spiel zu Spiel gesteigert.“ Durch einen 2:0-Sieg gegen USV Jena und einen 3:0-Erfolg gegen SC 07 Bad Neuenahr feierten die Hessinnen noch den Gruppensieg, bevor die 5:2-Gala gegen Leverkusen im Viertelfinale folgte.

Das Halbfinale gegen den HSV gewann der 1. FFC erst im Neunmeterschießen (9:8). Im Finale sorgten dann Fatmire Bajramaj mit zwei Treffern sowie Saki Kumagai und Svenja Huth für einen 4:0-Erfolg. „Das gibt uns viel Selbstvertrauen für die Bundesliga und die Gewissheit, dass wir jeden schlagen können “, resümierte Kahlert, der Ende der Woche mit seinen Spielerinnen noch einige Trainingseinheiten absolviert, bevor es am kommenden Samstag nach Belek ins Trainingslager geht.

Ein möglicher Transfercoup deutet sich dagegen für den Sommer an: Nach Informationen des Kickers steht der FFC kurz vor der Verpflichtung von Simone Laudehr vom FCR Duisburg. Die Nationalspielerin, deren Vertrag zum Ende der Saison ausläuft, sei sich bereits einig mit dem 1.FFC. Laudehr könnte in Frankfurt gemeinsam mit Nationalmannschaftskollegin Kim Kulig die Doppel-Sechs bilden. (FR Online vom 23.01.2012)

 

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