• Thorsten Fenchel
• Thoma
• Di Falco
• Fattizzo
• Jung
• Naouas Zakaria
• Spielmann
• Trageser
• Schmidt
• Wurzel
• Corso

• Mario Miltner
• Heiko Butscher
• Anderson
• Martin Amedick
• Constant Djakpa
• Matthias Lehmann
• Benjamin Köhler
• Karim Matmour
• Ümit Korkmaz
• Caio
• Alexander Meier

• Zaffarana
• Gausa
• Oster
• J. Merget
• Balbach
• Ewig
• T. Merget
• Krammig
• Kreuse

• Guilherme Guth Mazeto für Anderson (46.)
• Denis Streker für Matthias Lehmann (46.)
• Mario Pokar für Benjamin Köhler (46.)
• Sascha Wolfert für Ümit Korkmaz (46.)
• Lukas Ehlert für Caio (46.)
• Rob Friend für Alexander Meier (46.)

• Thomas Hantzschke

• Reiner Geyer

Schützenfest in Hainstadt

Nachdem gestern der obligatorische Laktattest und ein Freundschaftsspiel gegen den Oberligisten Eintracht Wetzlar auf dem Programm stand, bleiben die Frankfurter heute im heimischen Raum. Es geht nach Hainburg im Landkreis Offenbach, wo die Eintracht gegen den aktuell Fünfzehnten der Kreisoberliga Offenbach sich vor der Sommerpause noch einmal zeigen will. Viel Arbeit für den kleinen Verein, der die Terminzusage erst vierzehn Tage zuvor bekam, nachdem der Aufstieg der Eintracht endgültig feststand. Doch dank über 80 freiwilliger Helfer wird die Aufgabe gemeistert und der Vereinsvorsitzende kann das Ziel ausgeben: “Ich hoffe, dass die Eintracht mindestens zweimal Anstoß machen muss, also den ersten und dann vielleicht nach einem Tor von uns. Alles andere ist egal.“

Über tausend Zuschauer im Sportzentrum auf dem Loh freuen sich, dass die Eintracht bis auf die verletzten Jung, Kittel und Hoffer sowie Schildenfeld, der aufgrund seiner Teilnahme an der Europameisterschaft mit Kroatien Sonderurlaub erhalten hat, mit allen Profis angereist ist, auch wenn Nikolov, Rode und Schwegler heute nur zum Autogramme schreiben gekommen sind. Co-Trainer Geyer, der für den sich bereits im Urlaub befindlichen Armin Veh auf der Bank sitzt, lässt zunächst die Profis ran, um im zweiten Durchgang verstärkt die Nachwuchskräfte einzusetzen.

Es ist ein lockerer Aufgalopp für die Eintracht, die den Ball gegen die Freizeitkicker locker kreisen lässt und von Beginn an zu einigen Torchancen kommen. Es dauert aber immerhin eine Bratwurstverzehrlänge, bis Meier Torhüter Fenchel überläuft und auf Lehmann ablegt, der das 1:0 erzielt (12.). Nachdem Caio auf seiner Abschiedstournee zuvor einen Freistoß aus dem Halbfeld unter dem Gelächter der Zuschauer in die Baumwipfel schlenzt, macht er es in der 17. Spielminute besser. Aus dem Halbfeld zieht er an, umkurvt zwei Abwehrspieler und schiebt die Kugel zum 2:0 flach ins rechte Toreck. Nachdem Schmidt seinen Kopfball über die Latte setzt und damit die Chance zum Anschlusstreffer vergibt, macht es Köhler sieben Minuten später besser, als er eine Flanke von Djakpa volley ins linke Toreck zum 3:0 setzt (34.). Kurz vor der Pause hat Spielmann nach einem Konter ebenso die Möglichkeit, den erhofften Ehrentreffer zu erzielen, doch auch sein Kopfball verfehlt den Kasten von Miltner (44.). So sorgt Anderson mit einem wuchtigen Kopfball für das 4:0, mit dem es in die Pause geht (45.).

Zur Halbzeit wechselt Reiner Geyer gleich sechs Mal aus, so dass nun Friend sowie Wolfert, Streker, Pokar und Mazeto von der U23 und Ehlert von der U19 für Anderson, Meier, Köhler, Lehmann, Korkmaz und Caio zum Einsatz kommen. Aber auch die verstärkte Nachwuchsmannschaft zeigt den Freizeitspielern nur allzu deutlich ihre Grenzen. Nachdem Strecker mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze das 5:0 erzielt, legt Friend nur eine Minute später nach (51.).

Nach ein paar ruhigeren Minuten geht es dann Schlag auf Schlag. Zunächst kann Torhüter Fenchel einen Schuss von Meier noch abwehren, doch Wolfert setzt nach und staubt zum 7:0 ab, dem Matmour kaum eine Minute später den nächsten Treffer folgen lässt (68.). Danach erzielt Friend, der sich unbedingt bei der Eintracht durchsetzen möchte, zwei schnelle Treffer (69./73.) und zehn Minuten später mit einem schönen Fallrückzieher gar das Tor des Tages (83.), bevor die U23-Spieler Pokar (88.) und Wolfert (90.) für den 13:0-Endstand sorgen.

“Für meine Mannschaft war das eine tolle Erfahrung, die sich sicher so schnell nicht wiederholen wird. Wir wollten unter 15 Gegentoren bleiben, das haben wir gepackt. Fünf Eckbälle sollten es sein, am Ende waren es nur zwei, aber gut“, meint Hainstadts Trainer Hantzsche nach dem Spiel dennoch zufrieden. Für die Eintracht geht es bereits morgen mit dem letzten Freundschaftsspiel im nordhessischen Immenhausen weiter, bevor der Urlaub für die Spieler beginnt. (tr)

>> Spieldaten <<