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Hamburger SV - 1. FFC
Frankfurt |
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Bundesliga 2010/2011 - 21. Spieltag
0:4 (0:1)
Termin: 06.03.2011, 14:00 Uhr
Zuschauer: 1.035
Schiedsrichter: Angelika Söder (Ingolstadt)
Tore: 0:1 Kerstin Garefrekes (44.), 0:2 Conny Pohlers (74.), 0:3 Conny Pohlers (76.), 0:4 Conny Pohlers (81.)
Hamburger SV |
1. FFC Frankfurt |
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Zurück in der Königsklasse Frauenfußball-Bundesligist 1. FFC Frankfurt hat das Spiel beim Hamburger SV deutlich mit 4:0 gewonnen und sich damit gleichzeitig einen Startplatz in der Champions League gesichert. Die Meisterschaft dürfte aber ein Traum bleiben. Der 1. FFC Frankfurt hat durch einen 4:0-Erfolg beim Hamburger SV nach zwei Jahren Abstinenz wieder den Einzug in die Champions League geschafft. Denn vom zweiten Tabellenplatz der Frauenfußball-Bundesliga sind die Hessinnen nicht mehr zu verdrängen. Da die Frankfurterinnen einen Spieltag vor Schluss aber noch immer mit einem Punkt Rückstand hinter Potsdam liegen, begegnet Trainer Sven Kahlert dem Erfolg „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“. Zwar waren nur das Erreichen der europäischen Königsklasse und der Einzug ins DFB-Pokalfinale vonseiten des Vereins gefordert. „Wir haben damit unsere Ziele komplett erreicht“, so Kahlert. Das fast schon sichere Verpassen der Meisterschaft - Turbine Potsdam gewann am Sonntag mit 7:1 (4:0) in Leverkusen und muss am letzten Spieltag gegen den Tabellenneunten SG Essen-Schönebeck ran - schmerzt aber offenbar doch sehr. „Wir sind die torgefährlichste Mannschaft und die stärkste in der Defensive, haben uns aber nicht dafür belohnt“, klagt der Trainer. Daher hat Kahlert längst schon die nächste Saison im Blick: „Aus den Schwächen und Fehlern werden wir lernen.“ Besonders die beiden Auswärtsniederlagen zum Saisonauftakt in Wolfsburg und Potsdam hat er entsprechend im Visier. „Wir müssen unsere Saisonvorbereitung verändern“, sagt Kahlert. Die Vorbereitungsspiele gegen Jungenmannschaften brächten seine Frauen konditionell weiter, aber ließen nicht zu, dass der FFC offensiv spielt, was dann aber im Ligaalltag gefordert sei. Daher müssten in der nächsten Vorbereitung auch andere Gegner her. Testspiele etwa gegen Zweitligamannschaften der Frauen könnten hinzukommen. „Zunächst aber werden wir versuchen, uns mit einem möglichst guten Abschluss von unserem Heimpublikum zu verabschieden“, sagt Kahlert. Vor dem DFB-Pokalfinale am 26. März in Köln steht immerhin noch ein Bundesliga-Heimspiel gegen Bayern München (Sonntag, 14 Uhr) im Stadion am Brentanobad auf dem Programm. Dem werden die beiden Torjägerinnen Kerstin Garefrekes und Conny Pohlers sicher mit besonderer Spannung entgegenfiebern. Wie 2009 bei den Männern die beiden Wolfsburger Grafite und Edin Dzeko bei den Männern führen die beiden Frankfurterinnen vor dem letzten Spieltag die Torschützenliste an. Allerdings mit dem feinen Unterschied, dass Garefrekes und Pohlers beide genau gleich viele Treffer haben und es mit ihnen gemeinsam die Duisburgerin Inka Grings ebenfalls auf 24 Tore bringt. Daher dürfte sich Stürmerin Pohlers trotz eines lupenreinen Hattricks beim HSV in der zweiten Hälfte ein wenig über ihre Chancenauswertung geärgert haben. In der dritten Minute konnte sie schließlich einen Foulelfmeter nicht verwandeln. (FR Online)
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