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Bayer 04 Leverkusen -
1. FFC Frankfurt |
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Bundesliga 2010/2011 - 19. Spieltag
0:4 (0:0)
Termin: 13.02.2011, 14:00 Uhr
Zuschauer: 450
Schiedsrichter: Mirka Derlin (Bad Schwartau)
Tore: 0:1 Jessica Landström (57.), 0:2 Dzsenifer Marozsán (68.), 0:3 Kerstin Garefrekes (69.), 0:4 Kerstin Garefrekes (81.)
Bayer 04 Leverkusen |
1. FFC Frankfurt |
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Trainer
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Die Torbienen vom Main Der 1. FFC siegt in Leverkusen. Allerdings müssen die Frankfurterinnen weiter auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter Potsdam warten. Siegfried Dietrich brachte es auf den Punkt: „Das war ein unfassbarer Tag, an dem die Gefühle hin- und herrasten“, sagte der Manager der Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt am Sonntag. Nachdem seine Mannschaft im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen mit einem 4:0 (Halbzeit 0:0) einen Pflichtsieg eingefahren hatte, vergingen noch Minuten, bis auch das Ergebnis aus der Bundesligapartie in Jena gemeldet wurde. Bis kurz vor dem Abpfiff stand es dort 2:2. „Wir standen gebannt um die Auswechselbank, und unsere Torfrau Nadine Angerer sagte noch, Potsdam hat das Glück, die machen noch das Tor“, erzählte Dietrich. Zwei Minuten später war es so weit. Turbine gewann in Jena mit 3:2 und bleibt damit Tabellenführer. Doch streng genommen leben die Torbienen, wie die Potsdamer Spielerinnen gerne genannt werden, nicht in Brandenburg. Ihre Heimat ist Frankfurt. Mit ihren Treffern 20 und 21 der laufenden Saison schraubte etwa Kerstin Garefrekes beim Erfolg des FFC in Leverkusen ihre Bilanz noch weiter nach oben. Insgesamt haben die Hessinnen nach 18 Spieltagen 82 Tore erzielt. Die Potsdamerinnen bringen es mit 45 auf etwas mehr als halb so viele Treffer und zeigen sich nicht ansatzweise so gefährlich vor dem gegnerischen Kasten. Doch diese statistische Überlegenheit nutzt den Frankfurterinnen nichts, denn im entscheidenden Moment haben sie nicht getroffen und liegen in der Tabelle weiterhin einen Zähler hinter den Konkurrentinnen. „Wir hätten gegen Duisburg das eine Tor machen müssen, dann wäre heute Frieden im Stall“, sagte Dietrich, der dank des Einzugs ins Pokalhalbfinale mit der Woche und seiner Mannschaft dennoch sehr zufrieden ist. Das 3:2 in der 90. Minute von Potsdam beim Tabellenvorletzten Jena versetzt Frankfurt keinen tödlichen Stich, auch nicht im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Doch der Stachel sitzt tief, und Frankfurt kann ihn nicht selbst herausziehen. „Druck hochhalten“, hieß die Devise von FFC-Trainer Sven Kahlert vor dem Spieltag, doch Turbine hält dem Druck bislang stand. (FR Online)
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