1. FFC Frankfurt - Hamburger SV

Bundesliga 2010/2011 - 10. Spieltag

5:1 (2:1)

Termin: 17.10.2010, 11:00 Uhr
Zuschauer: 1.430
Schiedsrichter: Inka Müller-Schmäh (Potsdam)
Tore: 1:0 Kerstin Garefrekes (31.), 2:0 Kerstin Garefrekes (38.), 2:1 Kim Kulig (41., Elfmeter), 3:1 Birgit Prinz (55.), 4:1 Birgit Prinz (60.), 5:1 Dzsenifer Marozsán (70.)

 

>> Spielbericht <<

1. FFC Frankfurt
Hamburger SV

  • Nadine Angerer
  • Gina Lewandowski
  • Sara Thunebro
  • Ali Krieger
  • Ariane Hingst
  • Saskia Bartusiak
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Conny Pohlers
  • Birgit Prinz
  • Sandra Smisek

 


  • Bianca Weech
  • Carolin Simon
  • Heike Freese
  • Janina Haye
  • Nina Jokuschies
  • Aferdita Kameraj
  • Jobina Lahr
  • Kim Kulig
  • Antonia Göransson
  • Lena Petermann
  • Ana-Maria Crnogorcevic

 

Wechsel
  • Melanie Behringer für Svenja Huth (46.)
  • Dzsenifer Marozsán für Conny Pohlers (46.)
  • Meike Weber für Ali Krieger (85.)
Wechsel
  • Maja Schubert für Jobina Lahr (46.)
  • Marisa Ewers für Carolin Simon (64.)
  • Imke Wübbenhorst für Ana-Maria Crnogorcevic (64.)
Trainer
  • Sven Kahlert
Trainer
  • Achim Feifel

 

Die Siegesserie wird immer länger

Die Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt gewinnen ihr siebtes Spiel hintereinander, Garefrekes und Prinz treffen doppelt.

Der 1. FFC Frankfurt blieb auch am zehnten Spieltag der Frauen-Bundesliga in der Erfolgsspur. Am gestrigen Sonntag fuhr der Tabellenzweite mit dem 5:1 (2:1 ) gegen den Hamburger SV bereits den siebten Sieg hintereinander ein.

Nach so einem hohen Ergebnis sah es in der ersten Halbzeit zunächst nicht aus. Zwar hatte Birgit Prinz, deren Schuss von der Strafraumgrenze von der Hamburger Torfrau Bianca Weech glänzend pariert wurde (6.), die erste Chance für die Frankfurterinnen, doch danach fanden sie gegen gut stehende Hamburgerinnen zunächst keine passenden Mittel. Der HSV kam danach besser ins Spiel und erspielte sich gute Möglichkeiten, die Kim Kullig (22.) und Aferdita Kameraj (27.) aber vergaben. Dann aber schlug wieder einmal die Frankfurter Toptorjägerin eiskalt zu. Nach gutem Zuspiel von Prinz zog Kerstin Garefrekes im Strafraum ab und pfefferte den Ball unten links ins Tor (32.). Nur sechs Minuten später war sie erneut zur Stelle und köpfte den Ball nach einer Flanke von Prinz zum 2:0 in die Maschen.

Die Hamburgerinnen konnten jedoch noch vor der Pause durch einen von Kullig verwandelten Strafstoß auf 1:2 verkürzen (41.). Schiedsrichterin Inka Müller hatte zuvor ein Stoßen von Alexandra Krieger gegen Göransson im Strafraum gesehen. Eine zumindest fragwürdige Entscheidung, wie auch FFC-Trainer Kahlert befand: „Aus meiner Sicht war das niemals Elfmeter.“

Kahlert sah das Gegentor aber auch als Weckruf für seine Mannschaft und forderte seine Spielerinnen in der Halbzeit auf, das Tempo hochzuhalten und aggressiv weiterzuspielen. Dieses Vorhaben setzte sein Team nach der Pause sehr gut um und ließ den HSV kaum mehr aus der eigenen Hälfte kommen. Folgerichtig erhöhte Birgit Prinz mit einem Doppelschlag (55./60.) für die Entscheidung. Dem 3:1 ging ein schwerer individueller Abwehrfehler der Hanseatinnen voraus, wonach Garefrekes den Ball mustergültig auf Prinz auflegte. Fünf Minuten später blieb Prinz vor dem Tor erneut eiskalt und verwandelte frei vor Torfrau Weech stehend zum 4:1.

Auch danach bestimmte Frankfurt das Geschehen. In der 70. Minute setzte sich Garefrekes am rechten Flügel durch und passte zurück auf die eingewechselte Dszenifer Marozsan, die das Leder aus kurzer Distanz wuchtvoll in die Maschen hämmerte. Die Frankfurterinnen hatten in der Schlussphase noch weitere gute Chancen, die Sandra Smisek (76.), Prinz (84./85.) und Maroszan (89.) aber nicht nutzen konnten. Aufgrund der enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war der Erfolg auch in der Höhe verdient.

Dementsprechend gut gelaunt zeigte sich Kahlert nach dem Spiel: „Ich bin mit dem 5:1 sehr zufrieden. Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg.“ Die überragende Kerstin Garefrekes gab sich ebenfalls optimistisch: „Nach dem holprigen Saisonstart finden wir immer besser zueinander und werden immer eingespielter. Jetzt stehen wir richtig in der Saison.“ (FR Online)

 

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