FF USV Jena - 1. FFC Frankfurt

Bundesliga 2009/2010 - 19. Spieltag

0:3 (0:1)

Termin: 18.04.2010, 14:00 Uhr
Zuschauer: 730
Schiedsrichter: Marija Kurtes (Düsseldorf)
Tore: 0:1 Kerstin Garefrekes (33.), 0:2 Kerstin Garefrekes (49.), 0:3 Petra Wimbersky (57.)

 

>> Spielbericht <<

FF USV Jena
1. FFC Frankfurt

  • Jana Burmeister
  • Kathleen Radtke
  • Melanie Groll
  • Julia Arnold
  • Susann Utes
  • Anna Höfer
  • Ivonne Hartmann
  • Sylvia Arnold
  • Stephanie Milde
  • Marlyse Ngo Ndoumbouk
  • Genoveva Añonma

 


  • Nadine Angerer
  • Sara Thunebro
  • Ali Krieger
  • Ariane Hingst
  • Saskia Bartusiak
  • Dzsenifer Marozsán
  • Kerstin Garefrekes
  • Conny Pohlers
  • Birgit Prinz
  • Petra Wimbersky
  • Sandra Smisek

 

Wechsel
  • Lisa Seiler für Marlyse Ngo Ndoumbouk (58.)
  • Sabine Treml für Anna Höfer (77.)
Wechsel
  • Svenja Huth für Dzsenifer Marozsán (65.)
  • Gina Lewandowski für Sara Thunebro (73.)
  • Leni Kaurin für Ali Krieger (79.)
Trainer
  • Heidi Vater
Trainer
  • Sven Kahlert

 

Zwei Tore von Kerstin Garefrekes

Noch ist es nur eine Momentaufnahme. Doch der Blick auf die Tabelle gibt den Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt zum ersten Mal seit Monaten wieder das Gefühl, auf Augenhöhe mit den Besten zu sein.

Noch ist es nur eine Momentaufnahme. Doch der Blick auf die Tabelle gibt den Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt zum ersten Mal seit Monaten wieder das Gefühl, auf Augenhöhe mit den Besten zu sein. Der hessische Bundesligist hat mit dem zweitplatzierten FCR Duisburg gleichgezogen. Allerdings hat Duisburg noch ein Spiel mehr auszutragen. Und der FFC trifft in der kommenden Woche auf das bislang ungeschlagene Team von Turbine Potsdam.

Der Pflichtaufgabe beim USV Jena haben sich die Frankfurterinnen mit 3:0 (1:0) ziemlich souverän entledigt. Von Beginn an machte der FFC deutlich, dass er sich in Thüringen keinen Ausrutscher erlauben wollte wie noch im vergangenen Jahr. Nach 20 Minuten standen schon drei Kopfballchancen durch Kerstin Garefrekes zu Buche, die jeweils nach Eckbällen zum Abschluss kam. Dann war die Nationalspielerin mit dem Fuß zur Stelle: Nach einer weiteren Ecke drückte sie einen Abpraller zum 1:0 (33.) über die Linie.

„Man kann nicht jede Chancen reinmachen, aber die Führung war wichtig für uns“, sagte sie später. So schätzte es auch Jenas Stürmerin Sylvia Arnold ein: „Das Tor vor der Halbzeit hat uns etwas den Elan genommen.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich musste seinem Team im fernen Südafrika die Daumen drücken. Er wurde, wie so viele, Leidtragender der Folgen des Vulkanausbruchs auf Island und musste seinen Rückflug verschieben. So entging ihm, wie Garefrekes nach einem Zuspiel von Birgit Prinz kurz nach der Halbzeitpause auf 2:0 erhöhte. Die Gastgeber hatten kaum klare Chancen. Nach dem 3:0 (57.) durch Petra Wimbersky verpasste Sylvia Arnold die beste Möglichkeit für den USV, als sie auf halbrechts an Nationaltorfrau Nadine Angerer scheiterte.

So durfte FFC-Trainer Sven Kahlert nach dem ungefährdeten Sieg in der Fremde zufrieden resümieren: „Wir haben das Spiel über 90 Minuten diktiert und erneut zu Null gespielt. Das war mir wichtig.“ Allerdings warf Jena auch nicht mehr alles in die Waagschale. Der Klassenerhalt ist längst gesichert. Und für die Thüringerinnen steht noch ein Höhepunkt an: das DFB-Pokalfinale in Köln gegen Duisburg. Damit hat Jena schon mehr erreicht, als der FFC Frankfurt für sich als Saisonziel ausgegeben hat. Kein Wunder, dass die Verlierer nach dem Spiel fast fröhlicher als die Sieger wirkten. (FR Online vom 19.04.2010)

 

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