• Lisa Weiß
• Sabrina Dörpinghaus
• Vanessa Martini
• Melanie Hoffmann
• Daniela Löwenberg
• Kyra Malinowski
• Nadine Kraus
• Stefanie Weichelt
• Ina Lehmann
• Sofia Inguanta
• Stephanie Goddard

• Nadine Angerer
• Sara Thunebro
• Tina Wunderlich
• Saskia Bartusiak
• Dzsenifer Marozsán
• Svenja Huth
• Kerstin Garefrekes
• Birgit Prinz
• Laura del Río
• Petra Wimbersky
• Sandra Smisek

• Marlene Kowalik für Kyra Malinowski (46.)
• Carina Chojnacki für Sabrina Dörpinghaus (53.)
• Deniz Teodonno für Sofia Inguanta (67.)

• Karolin Thomas für Svenja Huth (55.)
• Conny Pohlers für Laura del Río (60.)
• Sarah Günther-Werlein für Dzsenifer Marozsán (70.)

• Ralf Agolli

• Sven Kahlert

Die Spielfreude ist zurückgekehrt

Der 1. FFC Frankfurt brennt endlich wieder einmal ein Feuerwerk in der Offensive ab, das Abwehrverhalten lässt noch immer zu wünschen übrig.

Der 1. FFC Frankfurt bereitet seinen Fans in der Bundesliga endlich wieder Freude. Unter der Regie von Trainer Sven Kahlert zeigten sich hessischen Fußballspielerinnen abermals in überzeugender Torlaune. Bei der SG Essen-Schönebeck siegte der 1. FFC vor 1300 Zuschauern mit 8:3 (5:2). „Mit Sven Kahlert hat die Mannschaft ihren Offensivgeist und ihre Spielfreude wieder gefunden“, jubelte FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Nach einem 0:7 gegen Potsdam stand Essen unter großem Erfolgsdruck. Daher hatte Trainer Ralf Agolli eine entsprechend offensive Aufstellung gewählt. Dagegen hatten die beiden Frankfurterinnen Saskia Bartusiak und Torfrau Nadine „Natze“ Angerer natürlich nichts einzuwenden, denn sie wollten beweisen, warum sie beim 1. FFC Frankfurt zu den Stützen des Teams gehören. Die beiden deutschen Nationalspielerinnen hatten am Donnerstag beim 0:1 im Länderspiel gegen die USA noch etwas unglücklich ausgesehen. Die Torhüterin hatte ihre eigene Enttäuschung darüber dem Frankfurter Trainer Sven Kahlert noch im Training am Freitag anvertraut. „Natze ist unheimlich selbstkritisch, aber insgesamt waren beide ziemlich relaxed“, so der Coach.

Die SG Essen-Schönebeck konnte tatsächlich vorne gute Angriffsaktionen vorweisen und erzielte auch drei Tore. Kahlert bemängelte daher nach der Partie das Verhalten im gesamten defensiven Mannschaftsblock: „Daran müssen wir in jedem Fall arbeiten.“ Doch gegen die Durchschlagskraft der Frankfurterinnen fand Essen in der Defensive nicht ansatzweise ein Mittel. Die spanische Internationale Laura del Rio leitete den hessischen Torreigen schon in der zweiten Minute ein, und traf dann auch noch mal in der zweiten Halbzeit zum 6:2. Damit bleibt die 27 Jahre alte Stürmerin neben der dreimaligen Weltfußballerin Birgit Prinz, die einen Foulelfmeter verwandelte, mit sechs Toren in sieben Partien in dieser Saison Frankfurts torgefährlichste Spielerin.

Das schönste Tor aber gelang aus Sicht des FFC-Trainers Karolin Thomas (90.): „Sie hat den Ball mit links aus 20 Metern perfekt in die Ecke geschossen. Das war der krönende Abschluss des Spiels.“ Zudem kam die abermals in der Defensive aufgestellte Nationalspielerin Kerstin Garefrekes, die eigentlich im Mittelfeld zu Hause ist, wieder zu einem Treffer. Auch wenn die drei Gegentore allen zu denken gaben, überwog die Freude über das Erreichte bei den Beteiligten: „Wenn wir in der Abwehr noch eine gewisse Stabilität erreichen, werden die Gegner auch wieder lernen, dass sie Frankfurt zu fürchten haben“, so Dietrich. (FR Online vom 02.11.2009)

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