Hamburger SV - 1. FFC Frankfurt

Bundesliga 2009/2010 - 5. Spieltag

0:4 (0:2)

Termin: 18.10.2009, 14:00 Uhr
Zuschauer: 870
Schiedsrichter: Monique Elsner (Duisburg)
Tore: 0:1 Birgit Prinz (15.), 0:2 Birgit Prinz (38.), 0:3 Laura del Río (71.), 0:4 Petra Wimbersky (90.)

 

>> Spielbericht <<

Hamburger SV
1. FFC Frankfurt

  • Bianca Weech
  • Marisa Ewers
  • Heike Freese
  • Janina Haye
  • Nina Brüggemann
  • Nina Jokuschies
  • Silva Lone Saländer
  • Maja Schubert
  • Kim Kulig
  • Lena Petermann
  • Ana-Maria Crnogorcevic

 


  • Nadine Angerer
  • Gina Lewandowski
  • Sara Thunebro
  • Saskia Bartusiak
  • Dzsenifer Marozsán
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Birgit Prinz
  • Laura del Río
  • Petra Wimbersky
  • Sandra Smisek

 

Wechsel
  • Denise Lehmann für Ana-Maria Crnogorcevic (74.)
  • Imke Wübbenhorst für Marisa Ewers (84.)
Wechsel
  • Meike Weber für Laura del Río (74.)
  • Christina Zerbe für Sara Thunebro (76.)
  • Karolin Thomas für Svenja Huth (81.)
Trainer
  • Achim Feifel
Trainer
  • Sven Kahlert

 

Zurück im Geschäft

Die Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt feiern ihren zweiten klaren Sieg hintereinander. Hinter dem Überraschungsteam von Bad Neuenahr ist der FFC nun Dritter.

Zum zweiten Mal ein 4:0 binnen vier Tagen - besser konnte es für Sven Kahlert, den neuen Trainer des 1. FFC Frankfurt, gar nicht laufen. Und sogar die Konkurrenz half ein bisschen mit. Ausgerechnet der SC Bad Neuenahr, der am Donnerstag dem FFC im Pokal unterlegen war, gewann überraschend bei Bayern München. Damit wurde die Heimniederlage der Frankfurterinnen gegen die Bayern, die letztlich der Auslöser für die Beurlaubung von Günter Wegmann war, fast wieder ausgeglichen. Hinter dem Überraschungsteam von Bad Neuenahr, das nach wie vor ohne Gegentor und Punktverlust die Tabelle anführt und dem FCR Duisburg, ist der FFC nun Dritter.

Auch in Hamburg griff Kahlert auf die neue taktische Ausrichtung zurück, Weltmeisterin Kerstin Garefrekes auf die linke Verteidigerposition zurückzuziehen. „Kerstin kann mit ihrer hohen Spielintelligenz das Spiel von hinten besser machen und hat zugleich mehr Raum“, so Kahlert. In der Tat machte der FFC viel Druck und ging durch zwei Tore von Birgit Prinz 2:0 in Führung: Erst drückte sie den Ball nach einer Ecke von Dzsenifer Marozsan aus kurzer Distanz über die Linie (16.), dann wuchtete sie den Ball nach einer Flanke von Sandra Smisek volley ins Netz (38.).

Spätestens jetzt hatte Frankfurt die Partie gegen den harmlosen HSV fest im Griff. Und man kann schon fast die Uhr danach stellen, wann die Minuten der Laura del Rio kommen. Denn bislang hat die Spanierin alle ihrer vier Pflichtspieltore (darunter drei in Bundesliga) nach der 60. Minute erzielt. Und dieser Trend setzte sich auch diesmal wieder fort. Nachdem Sara Thunebro zunächst noch Pech mit einem Lattentreffer hatte, rollte danach der nächste schnelle Angriff über rechts auf das Hamburger Tor zu. Nach einer präzisen Flanke von Svenja Huth köpfte die nur 1,66 Meter große del Rio den Ball zum 3:0 ein (71.). Für den Endstand sorgte Petra Wimbersky (90.).

„Besonders freut mich, dass wir zum zweiten Mal zu Null gespielt haben“, sagte der neue Trainer. „Die Mädels hatten heute Spaß, ich habe viele lachende Gesichter gesehen.“ Offensichtlich hat der Trainerwechsel auch für gelöste Stimmung gesorgt. Nicht nur bei den Spielerinnen, sondern auch bei Manager Siegfried Dietrich: „Das war eine turbulente Woche - zum Glück mit einem positiven Ausgang. Wir sind weiter im Pokal dabei und auch wieder im Rennen um die Meisterschaft.“ (FR Online vom 19.10.2009)

 

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