SC Freiburg - 1. FFC Frankfurt

Bundesliga 2009/2010 - 3. Spieltag

0:2 (0:0)

Termin: 04.10.2009, 11:00 Uhr
Zuschauer: 970
Schiedsrichter: Anja Kunick (Lissa)
Tore: 0:1 Kerstin Garefrekes (61.), 0:2 Laura del Río (69.)

 

>> Spielbericht <<

SC Freiburg
1. FFC Frankfurt

  • Marisa Brunner
  • Kerstin Boschert
  • Danique Stein
  • Verena Schweers
  • Isabella Schmid
  • Juliane Maier
  • Martina Moser
  • Julia Zirnstein
  • Myriam Krüger
  • Anja Hegenauer
  • Annika Eberhardt

 


  • Nadine Angerer
  • Sara Thunebro
  • Tina Wunderlich
  • Saskia Bartusiak
  • Dzsenifer Marozsán
  • Meike Weber
  • Kerstin Garefrekes
  • Karolin Thomas
  • Birgit Prinz
  • Petra Wimbersky
  • Sandra Smisek

 

Wechsel
  • Romina Kuffner für Juliane Maier (74.)
  • Selina Nowak für Anja Hegenauer (82.)
Wechsel
  • Svenja Huth für Petra Wimbersky (58.)
  • Laura del Río für Sandra Smisek (64.)
  • Christina Zerbe für Dzsenifer Marozsán (87.)
Trainer
  • Günter Rommel
Trainer
  • Günter Wegmann

 

Mit Geduld und Spucke

Garefrekes und del Rio schießen die Frankfurterinnen in Freiburg an die Tabellenspitze der Bundesliga.

Nach drei Spieltagen steht der 1.FFC Frankfurt vorläufig da, wo er hin will: an der Spitze. Gemeinsam mit dem FCR Duisburg und dem Überraschungsteam SC Bad Neuenahr liegen die Frankfurter Fußballerinnen nach dem 2:0 beim SC Freiburg mit drei Siegen in der Bundesligatabelle vorne, nachdem sich im Spitzenspiel der Vorjahreszweite Bayern München von Meister Turbine Potsdam mit 3:3 getrennt hatte.

Die Breisgauerinnen sind allerdings immer ein unangenehmer Gegner. Vergangene Saison brachte eine 1:2-Niederlage den FFC um seine Meisterschaftschancen. Entsprechend konzentriert ging er die Partie an. Der SC Freiburg stand sehr tief in einer kompakten Defensivformation und vertraute auf gelegentliche lange Bälle in die Spitze. Diese sorgten jedoch nur zweimal für Gefahr vor dem FFC-Gehäuse, jeweils durch Mittelfeldakteurin Martina Moser, die einmal gar den Außenpfosten traf.

„Freiburg hat toll gekämpft, uns das Leben schwer gemacht. Gegen solche Gegner wird es mit zunehmender Dauer immer schwieriger, wenn es 0:0 steht. Da wäre ein schnelles Führungstor sehr hilfreich gewesen“, sagte FFC-Trainer Günter Wegmann. Zwar spielte Frankfurt fast durchweg auf ein Tor, doch entweder waren die finalen Pässe zu ungenau, der Abschluss zu schwach oder Freiburgs Torfrau Marisa Brunner verhinderte ein Tor. Etwa bei einem Flachschuss von Laura del Rio und einer volley genommenen Bogenlampe der Spanierin sowie bei einem Schuss von Svenja Huth.

Birgit Prinz war diesmal wieder mit von der Partie, spielte jedoch aus der Tiefe des Mittelfeldes. Die Taktik ließ Wegmann auch in der zweiten Halbzeit unverändert, brachte jedoch ab der 58. Minute Huth für Petra Wimbersky. „Es gab keinen Grund, taktisch etwas zu ändern, uns hat nur die Konsequenz vor dem Tor gefehlt“, so der Trainer.

Der FFC erhöhte nun den Druck erneut. Der Ball lief besser über die Außen, die Flanken wurden präziser. Nach 61 Minuten war es schließlich Kerstin Garefrekes, die per Kopf eine Flanke der Verteidigerin Sara Thunebro verwertete. Kurz darauf kam Laura del Rio ins Spiel, und ihr gelang prompt die Entscheidung nur fünf Minuten nach ihrer Einwechslung. In der 69. Minute bediente Toptalent Dzsenifer Marozsán die Spanierin, die sich mit einer Körpertäuschung ihrer Gegenspielerin entledigte, den Blick für die Situation hatte und den Ball über die Torhüterin hinweg perfekt ins lange Eck schlenzte. „Sie zeigte sofort sehr viel Präsenz“, lobte Günter Wegmann den Neuzugang. Künftig kann der FFC auf noch mehr Offensivqualität bauen, denn die über ein Jahr verletzte Conny Pohlers steht kurz vor ihrem Comeback. Auch Mittelfeldlenkerin Alexandra Krieger hofft, in vier bis fünf Wochen wieder spielen zu können. (FR Online vom 05.10.2009)

 

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