• Raphael Schäfer
• Dominik Reinhardt
• Andreas Wolf
• Michael Beauchamp
• Horacio Javier Pinola
• Tomas Galasek
• Ivica Banovic
• Vratislav Gresko
• Jan Polak
• Robert Vittek
• Ivan Saenko

• Oka Nikolov
• Patrick Ochs
• Sotirios Kyrgiakos
• Marco Russ
• Christoph Spycher
• Albert Streit
• Alexander Meier
• Michael Fink
• Christoph Preuß
• Naohiro Takahara
• Michael Thurk

• Marco Engelhardt für Ivica Banovic (46.)
• Gerald Sibon für Vratislav Gresko (65.)
• Chhunly Pagenburg für Jan Polak (78.)

• Benjamin Huggel für Albert Streit (68.)
• Chris für Michael Thurk (89.)

• Hans Meyer

• Friedhelm Funkel

Verschenkte Punkte

Das vorgezogene Freitagsspiel des 25. Spieltags führt die Eintracht nach Nürnberg zum dortigen Club, der sich als Tabellenfünfter Chancen für die Qualifikation zum UEFA-Cup ausrechnet und diese mit einem Heimsieg untermauern will. Für die Eintracht unter Trainer Funkel steht gegen den Club, fünf Tage zuvor als Halbfinalgegner im DFB-Pokal zugelost, einiges auf dem Spiel: Denn mit einer Niederlage in dieser Partie und der schweren Aufgabe gegen den FC Bayern München am nächsten Spieltag vor Augen würde es schwer, die Abstiegsränge zu verlassen. In Nürnberg soll eine Mannschaft punkten, die gegenüber dem 2:0-Heimsieg gegen Hannover auf drei Positionen verändert ist: Vasoski muss seinen Platz für den von einer Erkältung genesenen Kyrgiakos räumen, der in der Defensive stärkere Preuß läuft statt Weissenberger auf und Thurk stürmt für den verletzten Amanatidis.

In der ersten Halbzeit erleben die Zuschauer ein eher schwaches Spiel, da die gut organisierte Abwehr der Frankfurter die Heimmannschaft kaum zur Entfaltung kommen lässt. Überraschend dann in der 26. Minute das 1:0 für die Adler: Der heranstürmende Kyrgiakos setzt eine von Streit hereingegebene Ecke mit solcher Vehemenz in die Maschen des Club-Tores, dass Nürnbergs Torhüter Raphael Schäfer kaum Chancen hat, zu reagieren. Da die Abwehr der Eintracht ihre Arbeit weiterhin konsequent und zuverlässig verrichtet, kann sich der Club kaum nennenswerte Chancen herausspielen, so dass es für die Eintracht mit einer 1:0-Führung in die Pause geht.

Direkt nach Wiederanpfiff vergibt Saenko die bis dahin größte Ausgleichschance, als er freistehend den Ball am von Nikolov gut behüteten Frankfurter Kasten vorbeischiebt. Nürnberg verstärkt daraufhin seine Angriffsbemühungen, muss aber in der 69. Minute einen weiteren Gegentreffer hinnehmen: Nach einem Solo wird Christoph Preuß im Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht, doch der Pfiff bleibt aus. Stattdessen schiebt Takahara den Ball ins leere Nürnberger Tor.

Nun zieht sich die Eintracht, für die seit der 68. Minute der defensive Huggel den heute schwachen Albert Streit ersetzt, gänzlich in die eigenen Hälfte zurück. Und wie so oft in den letzten Speilen geht dies nicht lange gut - genauer gesagt bis zur 81. Minute, als Nikolov einen Schuss von Pinola nur nach vorne abwehren kann und der Ball von der Brust Spychers ins eigene Tor prallt. Nur sechs Minuten nach dem Anschlusstreffer beendet Robert Vittek nach einem Fehler von Meier im Mittelfeld gegen eine unentschlossene Frankfurter Defensive mit einem energischen Sololauf zum 2:2 die Eintrachtträume von einem Auswärtssieg - in den letzten Minuten können die verunsicherten Frankfurter dann mit etwas Glück zumindest einen Punkt retten.

Zwar schafft es Kyrgiakos mit seiner tadellosen Abwehrleistung und dem sehenswerten Kopfballtor in die 'Elf des Tages' des 'Kicker', der Punktgewinn in Nürnberg reicht für die Eintracht aber nicht, um den 16. Tabellenplatz und damit die Abstiegsränge zu verlassen. (fgo)

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