Eintracht Frankfurt - Hannover
96 |
Bundesliga 2006/07 - 24. Spieltag
2:0 (0:0)
Termin: Sa 03.03.2007, 15:30 Uhr
Zuschauer: 40.000
Schiedsrichter: Dr. Markus Merk (Otterbach)
Tore: 1:0 Naohiro Takahara (58.), 2:0 Michael Thurk (75.)
Eintracht Frankfurt |
Hannover 96 |
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Wechsel
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Der erste Dreier der Rückrunde Mit dem Rücken zur Wand tritt die Eintracht am 24. Spieltag gegen Hannover 96 an, zumal der ebenfalls abstiegsgefährdete HSV bereits im Freitagsspiel überraschend drei Punkte in Gelsenkirchen holen konnte. Um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren, ist daher ein Sieg quasi Pflicht. Diesen will Trainer Funkel mit einer gegenüber dem Pokalspiel am Dienstag in Oxxenbach auf zwei Positionen veränderten Startaufstellung erreichen: Vasoski ersetzt den erkälteten Kyrgiakos und Amanatidis, der sich während der Woche öffentlich über seine Rolle als Ersatzspieler mokiert hatte, rückt für Thurk in die erste Elf. Nur nicht verlieren - zumindest in der Anfangsphase der Begegnung scheint die Marschrichtung beider Teams klar zu sein, ihre Kräfte vornehmlich auf die Sicherung des eigenen Tores zu konzentrieren. Bereits in der 21. Minute gibt es dann einen vermeintlichen Rückschlag für die Angriffsbemühungen der Eintracht: Amanatidis muss mit einer schweren Prellung im rechten Knie ausgewechselt werden, seinen Posten soll Michael Thurk übernehmen. Nach einem Warnschuss von Stajner, der sich aufs Tor senkt, übernimmt dann die Eintracht zunehmend die Initiative. Vor allem Takahara erarbeitet sich bis zur Halbzeit einige Chancen, kann diese aber - ebenso wie Meier und Thurk - nicht nutzen. Zu Beginn der zweiten Hälfte hat es zunächst den Anschein, als seien die Hannoveraner besser motiviert als die Eintracht aus der Kabine gekommen. Doch bis auf einen Schuss von Bruggink ans Außennetz können sie den von Nikolov gehüteten Kasten nicht in Gefahr bringen. In der 56. Minute schafft es der frei stehende Meier, eine Flanke des wiederum starken Streit aus fünf Metern über das Tor zu köpfen. Doch den Fans bleibt kaum Zeit, sich über diese ausgelassene Großchance zu ärgern, denn eine Kerze von Lala in der 58. Minute im eigenen Strafraum leitet die inzwischen verdiente Führung der Frankfurter ein. Der Querschläger gelangt zu Ochs, der nach innen spielt, wo Takahara im Stil eines Torjägers zur Stelle ist und das 1:0 erzielt - sein neuntes Bundesligator in Diensten der Eintracht. Wer nun energische Angriffe der Hannoveraner erwartet, sieht sich getäuscht, immer wieder kann die Eintracht Angriffsversuche der Niedersachsen bereits weit vor dem Strafraum abfangen. Einer dieser gewonnenen Zweikämpfe führt schließlich auch zur Entscheidung. Thurk gelingt es, den Ball im Mittelfeld von Bruggink zu erobern und sich Richtung Tor durchzusetzen. Rund 20 Meter vor dem von Nationaltorhüter Enke gut gehüteten Kasten der Niedersachsen zieht der Ex-Mainzer ab und erzielt mit einem fulminanten Schuss in der 75. Minute das 2:0. Sichtlich zufrieden mit diesem Ergebnis beschränkt sich die Eintracht darauf, den Vorsprung zu verwalten, was gegen die biederen Hannoveraner auch ohne Gegentor bis zum Schlusspfiff gelingt. (fgo)
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