1. FFC Frankfurt - Montpellier
HSC |
UEFA Women’s Cup 2005/2006 - Halbfinale, Hinspiel
0:1 (0:0)
Termin: 20.11.2005, 14:30 Uhr
Zuschauer: 4.300
Schiedsrichter: Floarea Cristina Ionescu (Rumänien)
Tore: 0:1 Diguelman (50.)
1. FFC Frankfurt |
Montpellier HSC |
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Wechsel
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Montpellier als Spielverderber Die Frankfurterinnen gewannen die erste Auflage dieses Wettbewerbs 2001/02 und gingen als klare Favoritinnen in dieses Duell. Sie streben die dritte Finalteilnahme ihrer Vereinsgeschichte an. Doch die ist nach diesem Spiel infrage gestellt: Vor mehr als 5.000 Zuschauern erzielte Ludivine Diguelman das entscheidende Tor und sorgte dafür, dass Montpellier vor dem Rückspiel am kommenden Samstag die bessere Ausgangsposition hat. Hans-Jürgen Tritschoks Mannschaft begann sehr druckvoll, doch die Gäste hatten in der fünften Minute nach einem der zahlreichen gefährlichen Konter die erste große Chance zur Führung. Hoda Lattaf scheiterte allerdings aus Nahdistanz an der Frankfurter Torhüterin Marleen Wissink. Der deutsche Meister war beeindruckt vom engagierten Beginn der Gäste und zog sich mehr und mehr zurück. Das Frankfurter Passspiel stellte Montpellier vor keine größeren Probleme. Die Gäste waren im Mittelfeld sogar physisch überlegen. Erst nach über einer halben Stunde sorgte Birgit Prinz für die erste gefährliche Situation für Frankfurt. Ihr Volleyschuss aus 20 Metern ging knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause verfehlten noch zwei Freistöße von Spielmacherin Renate Lingor und Prinz das gegnerische Gehäuse nur um Zentimeter. Auch in die zweite Halbzeit startete Frankfurt besser, doch nach fünf Minuten lagen die Hessinnen zurück. Die herausragende Elodie Thomis nahm die rechte Außenbahn in rasantem Tempo und flankte präzise auf Diguelman, die mit einem Rechtsschuss Wissink keine Chance ließ. Nun musste Frankfurt attackieren, die Gäste aus Montpellier kontrollierten aber zum Verdurss der Heimfans weiterhin die Partie. Ein Schuss von Lingor aus fünf Metern und ein Kopfball von Steffi Jones in der Schlussphase waren nicht platziert genug, um Torfrau Céline Deville zu überwinden. Montpellier hatte nach dem Spiel allen Grund zum Feiern,
denn außer dem zweimaligen Sieger Umeå IK hat bisher noch
keine andere Mannschaft geschafft, die Frankfurterinnen in diesem Wettbewerb
zu schlagen.
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