VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt |
Bundesliga 2005/2006 - 7. Spieltag
1:0 (1:0)
Termin: Sa 24.09.2005, 15:30 Uhr
Zuschauer: 17.000
Schiedsrichter: Jochen Drees (Mainz)
Tore: 1:0 Diego Fernando Klimowicz (35.)
VfL Wolfsburg | Eintracht Frankfurt |
|
|
Wechsel
|
Wechsel
|
Trainer
|
Trainer |
Adler zu schwach im Angriff Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München muss die Frankfurter Eintracht in der VW-Arena gegen den VfL Wolfsburg antreten. Der VfL Wolfsburg geht mit dem Selbstbewusstsein aus dem 4:2-Sieg über den Lokalrivalen Hannover in die Begegnung. Der Eintracht bereitet dagegen die Torwartposition besondere Probleme. Nachdem Markus Pröll wegen seiner Ellenbogenverletzung wohl länger ausfällt, hat sich auch Oka Nikolov mit Adduktoren-Problemen abgemeldet. Das Eintracht-Tor wird von der Nr. 3 Jan Zimmermann gehütet. Trainer Funkel nimmt noch vier weitere Umstellungen vor. Jones, Meier, van Lent und Spycher wurden durch Köhler, Lexa, Weissenberger und Huggel ersetzt. In der ersten Phase des Spiels sind die Wölfe zwar um Offensive bemüht, die defensiv ausgerichtete Eintracht lässt jedoch keine zwingenden Torchancen zu. Nach einem Warnschuss der Wolfsburger - Thiam verfehlt mit einem Kopfball nur knapp - wird die SGE stärker. In der 20. Minute haben die Adler die Riesenchance zum 1:0: Lexa wird mustergültig von Amanatidis bedient und umspielt Keeper Jentzsch. Im letzten Moment kann Neziri den Ball aber noch für seinen geschlagenen Torwart von der Linie holen. Der Torschrei bleibt den zahlreichen Frankfurter Fans leider im Halse stecken. Ansonsten sind unter den knapp 18.000 Zuschauern fast nur die Gästefans zu hören. Das Spiel der Frankfurter bleibt jetzt etwas offensiver ausgerichtet, aber außer einem Weissenberger-Weitschuss kommt es zu keinen erwähnenswerten Szenen. In der 35. Minute schlägt Jentzsch vom eigenen Tor in die Hälfte der Eintracht ab und Hanke unterläuft den Ball. Dies scheint Rehmer zu irritieren, der seinen Gegenspieler Klimowicz alleine auf das Tor ziehen lässt. Klimowicz hämmert den Ball aus 12 Metern in die linke untere Ecke. Keine Chance für Zimmermann. Von der Eintracht kommt in der ersten Hälfte nichts mehr. Auch auf Wolfsburger Seite tut sich nichts mehr, wenn man einmal von einem Hanke-Kopfball in der 39. Minute absieht, der direkt in die Arme von Jan Zimmermann fliegt. In der 2. Halbzeit steht die Eintracht tief in der eigenen Hälfte und lauert auf Konterchancen. Die Wolfsburger spielen ideenlos und die Eintracht bleibt bei ihren wenigen Kontern viel zu harmlos. Die Einwechslung von van Lent in der 82. Minute kann auch nichts mehr bewirken. Die Eintracht verliert insgesamt verdient mit 0:1 und
fällt - nicht zuletzt wegen der harmlosen Angriffsleistung - mit
bisher erst vier Punkten auf den 17. Platz zurück. Nächste Woche
steht das schwere Heimspiel gegen Schalke 04 an. (bb) |