Hasseröder Hallenmasters Hallenturnier in Riesa |
Samstag, 10.01.2004
Dynamo Dresden |
Energie Cottubs |
Chemnitzer FC |
Eintracht Frankfurt |
Widzew Lodz |
1. FC Nürnberg |
Team: Sven Günther , Henning Bürger, Markus Kreuz, Mehmet Dragusha, Stefan Lexa, Du-Ri Cha, Nico Frommer, Jurica Puljiz, Lars Weißenfeldt , Chris, Markus Pröll, Andreas Menger
Gruppe A
- Widzew Lodz - Chemnitzer FC 0:1
- Widzew Lodz – 1. FC Nürnberg 2:5
- 1. FC Nürnberg – Chemnitzer FC 0:4
1. Chemnitzer FC 5:0 Tore 6 Punkte
2. 1. FC Nürnberg 5:6 Tore 3 Punkte
3. Widzew Lodz 2:6 Tore 0 Punkte
Gruppe B
- Eintracht Frankfurt – Dynamo Dresden 0:5
- Eintracht Frankfurt – Energie Cottbus 0:4
- Energie Cottbus – Dynamo Dresden 1:3
1. Dynamo Dresden 8:1 Tore 6 Punkte
2. Energie Cottbus 5:3 Tore 3 Punkte
3. Eintracht Frankfurt 0:9 Tore 0 Punkte
Halbfinale
- Chemnitzer FC - Energie Cottbus 0:1
- Dynamo Dresden - 1. FC Nürnberg 1:3
Spiel um Platz 3
- Chemnitzer FC - Dynamo Dresden 6:3 (2:2) n. 9-M-Schießen
Finale
- Energie Cottbus - 1. FC Nürnberg 1:3
Unwürdiges Gekicke
Nur einen Tag nach dem Hallenauftritt in Hannover geht es für das Hallendutzend der Adler nach Riesa zum zweiten Hallenturnier. In Gruppe B trifft die Eintracht auf den Regionalligisten Dynamo Dresden und den Zweitligisten Energie Cottbus.
Die Adler um Torhüter Markus Pröll wirken lustlos als sie den Kunstrasen betreten. Die Dresdner dagegen sind motiviert und legen mit einer gesunden Portion Aggressivität gleich los wie die Feuerwehr. Es sind kaum 10 Minuten gespielt und schon steht es 0:3 durch Tore von Neubart, Ziebig und Hartung und nach Ende der 20 Minuten Spielzeit endet das Elend gar 0:5 durch zwei weitere Tore von Ziebig. Weder Frommer noch Du-Ri Cha hatten eine gute Torchance. Aber noch besteht die Chance, sich bei den rund 7.000 Zuschauern zu rehabilitieren.
Doch im zweiten Spiel präsentieren sich die Adler genau so lustlos und behäbig. Energie Cottbus dagegen lässt den Ball auf dem kleinen Spielfeld rotieren, die Kombinationen sitzen locker. Das Endergebnis spricht für sich, 0:4 steht es am Ende für die Cottbusser durch zwei Tore vom Ex-Frankfurter Marco Gebhardt, sowie Jordache und Schöckel. Die Eintracht scheidet in der Vorrunde mit 0:9 Toren und 0 Punkten aus und hat sich zum Gespött der Zuschauer gemacht. Dies war keine Werbung für die Adler.
Entsprechend angefressen ist auch Trainer Willi Reimann: "Da gibt es keine Entschuldigung für, wir repräsentieren Eintracht Frankfurt - das kann man in dieser Art und Weise nicht tun, das kann ich nicht tolerieren. Die Spieler werden die Blamage von heute im Trainingslager zu spüren bekommen, wir werden ganz, ganz hart arbeiten und die Jungs daran erinnern, dass sie Profis sind." (tr)
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