Arminia Bielefeld - Eintracht
Frankfurt |
Testspiel 2003/2004
1:0 (0:0)
Termin: Fr. 14.11.2003, 19:30
Zuschauer: 1.000
Schiedsrichter: Markus Weber (Bergkamen)
Tore: 1:0 Marco Küntzel (84.)
Arminia Bielefeld | Eintracht Frankfurt |
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Keine neuen Erkenntnisse, aber ein neuer Chef Wieder einmal Spielpause in der Bundesliga, da Qualifikations- und Freundschaftsspiele der Nationalmannschaften auf dem Programm stehen. Trainer Willi Reimann lässt deshalb testen, diesmal gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld auf der Alm. Mit dabei ist der 27jährige US-Nationalspieler Jeff Cunningham, der bei der Eintracht ein Testtraining absolviert. Cunningham spielte bereits in der Saison 2001/02 in Deutschland bei Bayer 04 Leverkusen, allerdings bei der Amateurmannschaft. Durch die Rotsperre von Geri Cipi will der Trainer zudem eine neue Abwehrreihe mit Sven Günther, Baldo di Gregorio, Lars Weißenfeldt und Jurica Puljiz testen. Im Tor steht Markus Pröll. Arminia Bielefeld ist in den ersten 45 Minuten die engagiertere Mannschaft, die Eintracht wirkt im Spiel nach vorne dagegen sehr harmlos und oft nachlässig. Keinen guten Eindruck hinterlässt im Sturm der gebürtige Jamaikaner Cunningham, der zu oft ohne Not in die Abseitsfalle der Bielefelder läuft und dessen Ballbehandlung nicht eben eine Erleuchtung ist. Nach 65. Minuten wird er denn auch ausgewechselt. Willi Reimann: "Er war bemüht, aber ich glaube eher nicht, dass er uns weiterhelfen kann". Gleiches gilt jedoch auch für Baldo di Gregorio und Lars Weißenfeldt, die zwar 90 Minuten durchspielen dürfen, sich aber nicht für die Stammelf empfehlen können. Die Abwehrreihe wirkt auch in der 2. Halbzeit überfordert, gut dass Markus Pröll ein sicherer Rückhalt ist. Willi Reimann: "Man hat gesehen, dass wir uns Sorgen machen müssen, wenn weder Jens Keller noch Geri Cipi dabei sind." Die an diesem Tag bessere Mannschaft wird am Ende doch belohnt. In der 83. Minute flankt der eingewechselte Marcio Borges in den Strafraum, wo Marco Küntzel aus kurzer Distanz per Hacke das 1:0 für Arminia Bielefeld erzielt. Dies ist auch der Endstand nach 90 Minuten. Nicht nur Randnotiz: Endlich ist er gefunden, der neue Chef für die Eintracht. Heribert Bruchhagen, bislang DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb, übernimmt zum 1. Dezember 2003 den Vorstandsvorsitz bei der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Für seine vordringliche Aufgabe hält Bruchhagen zunächst die Gespräche mit der Agentur Sportfive wegen der Vermarktung des Waldstadions, von der sich die finanziell klamme Eintracht eine neue finanzielle Perspektive erhofft. Aufsichtsratschef Herbert Becker: "Mit Heribert
Bruchhagen haben wir einen Verantwortlichen ausgesucht, der die Eintracht
Frankfurt Fußball AG mit Kompetenz, Seriosität und Kontinuität
in gute Zeiten führen wird, damit Eintracht Frankfurt mittelfristig
in der Bundesliga eine feste Größe werden kann." (tr) |