• Devilli
• Kebbe
• Krause
• Hermberg
• Algan
• Tepsic
• Arifi
• Semtner
• Kalebas
• Öncan
• Semtner

• Oka Nikolov
• Jurica Puljiz
• Jens Keller
• Uwe Bindewald
• Henning Bürger
• Markus Kreuz
• Ervin Skela
• Alexander Schur
• Du-Ri Cha
• Nico Frommer
• Jermaine Jones

• ab 46. Barth, Lust, Müller, Schwoy, Thies Bliemeister, Pannen, Förster, Avarello, Rückert, Gregori

• ab 46. Mehmet Dragusha , Markus Beierle, Stefan Lexa
• ab 73. David Montero , Sven Günther

• Thomas Bliemeister

• Willi Reimann

Platt in Pinneberg

Nach einer Woche Ausdauertraining auf Sylt und vier Freundschaftsspielen spielt die Eintracht zum Abschluss dieser harten Woche beim Oberligisten VfL Pinneberg vor gerade einmal 500 Zuschauern.

So wirkt die Eintracht auf dem Platz denn auch müde, ein Dreiklassenunterschied ist in der ersten Hälfte zunächst nicht auszumachen. Lediglich Jermaine Jones wirkt heute sehr agil, obwohl er gehandikapt ist. Beim U 21-Nationalspieler ist während der Sommerpause wieder ein Haarriss im rechten Mittelfuß festgestellt worden. Um Jones eine Operation und damit eine lange Pause zu ersparen, wurde ein Spezialschuh angefertigt, der helfen soll, dass er schmerzfrei eingesetzt werden kann. Die Woche auf Sylt hat Jones ohne größere Rückschläge einigermaßen schmerzfrei überstanden. Mannschaftsarzt Christoph Seeger: "Er muss Zutrauen in den Schuh und damit in sich selbst gewinnen.“

Auch Nico Frommer ist trotz des Ausdauertrainings auf Sylt gut dabei, dem Ex-Reutlinger wird jedoch sein 12. Treffer für die Eintracht nicht anerkannt. Zunächst pfeift der Schiedsrichter Stürmerfoul, Frommer soll beim Torschuss den Torhüter der Pinneberger behindert haben, sein nächstes Tor fällt aus einer Abseitssituation heraus. So ist es denn Du-Ri Cha, der in der 45. Minute mit einem Distanzschuss aus 18 Metern in den Winkel der Pinneberger das 1:0 für die Eintracht erzielt.

Zur 2. Halbzeit bringt Trainer Willi Reimann diesmal nur drei neue Spieler, Mehmet Dragusha, Markus Beierle und Stefan Lexa kommen für Frommer, Kreuz und Jones.

Trotz der Pausenführung bleibt das Spiel behäbig, Pinneberg traut sich nicht und die müden Adler können nicht mehr richtig stürmen. Mehmet Dragusha dribbelt zwar sehr gekonnt auf der linken Außenseite, nur seine Pässe und Flanken finden kaum ein Ziel, besser macht es da Stefan Lexa auf der rechten Außenbahn. So dauert es bis zur 70. Minute, ehe Alexander Schur den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 einschiebt.

In der 80. Minute findet ein Pass von Stefan Lexa, der sich schön auf der rechten Seite gegen zwei Pinneberger durchgesetzt hat, den Kopf von Markus Beierle und es steht 3:0 (80.). Wie schon in der ersten Halbzeit, so auch jetzt, denkt sich Du-Ri Cha und beendet das Spiel mit einem schönen Heber über den Torhüter zum 4:0-Endstand in der 90. Minute.

Nach dem freien Sonntag beginnt am Montag der nächste Teil der Vorbereitung, nun wieder in Frankfurt. Für die Grundlagenausdauer wurde auf Sylt gearbeitet, auf dem Programm stehen nun Schnelligkeit, aber auch spielerische Elemente. Und in weiteren Freundschaftsspielen will Reimann genau darauf achten, "welche Spieler am besten zusammenpassen." Auswahl hat der Trainer genug, alle Positionen sind zumindest doppelt besetzt. Die Ausfälle halten sich in Grenzen, allein Neuzugang Geri Cipi muss wegen einer Bänderdehnung und Kapselprellung im Knöchel einige Tage pausieren. (tr)

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