• Dirk Heinen
• Uwe Bindewald
• Karel Rada
• Vangrondsfeld (Gastspieler)
• Christoph Preuß
• Alexander Schur
• Ervin Skela
• Marco Gebhardt
• Chen Yang ,
• Pawel Kryszalowicz
• Sasa Ciric

• Oka Nikolov für Dirk Heinen (46.)
• Michael Wenczel für Uwe Bindewald (46.)
• Peter Nemeth für Alexander Schur (46.)
• Albert Streit für Ervin Skela (46.)
• Guiseppe Gemiti für Marco Gebhardt (46.)
• Jermaine Jones für Chen Yang (46.)
• Rolf-Christel Guié-Mien für Pawel Kryszalowicz (46.)
• Stephen Famewo für Sasa Ciric(46.)

Trainer

• Martin Andermatt

Noch ohne Wiedener zum ersten Testsieg im neuen Jahr

"Ich will mit der Eintracht aufsteigen. Der Verein gehört in die Bundesliga", erklärt Andree Wiedener bei seiner Vorstellung in Frankfurt. Der 31-jährige Abwehrspieler von Werder Bremen erhält bei der Eintracht einen Vertrag bis zum 30. Juni 2003 und soll die Probleme auf der linken Seite beheben helfen. “Jeder, der im Fußball Bescheid weiß, sagt, dass Andree die richtige Einstellung zu seinem Beruf hat. Solche Spieler braucht Eintracht Frankfurt“, freut sich Sportvorstand Woodcock, der einen weiteren Linksfuß beim heutigen Testspiel beim Oberligisten SV Bernbach testen lassen will.

Es ist der 28-jährige Verteidiger Marc Vangrondsfeld vom belgischen Erstligisten Sporting Charlero, der zusammen mit Bindewald und Rada die Dreierkette vor Torhüter Heinen bilden wird. Kein Thema mehr ist unterdessen der Georgier Lasha Sulakvadse, der in den letzten Tagen in Frankfurt trainierte und in seine Heimat zurückkehren wird. Ebenfalls nicht in Bernbach dabei sind Sim, Wimmer und Branco, die an kleineren Blessuren laborieren. So sollen Schur, Preuß, Skela und Gebhardt im Mittelfeld sowie die drei Spitzen Yang, Ciric und Kryszalowicz dem Tabellenfünften der Oberliga Hessen auf dem schneebedeckten Platz ein paar Tore einschenken.

Und tatsächlich scheinen sie sich nach den kräftezehrenden Laufeinheiten der letzten Tage auf ein Spiel mit ihrem Arbeitsgerät zu freuen, denn die Eintracht beginnt das Spiel trotz des hart gefrorenen Bodens mit schönen und schnellen Kombinationen, bei denen neben Ciric und Kryszalowicz in der Spitze vor allem Preuß und Gebhardt zu gefallen wissen und die Abwehr des Oberligisten schnell vor unlösbare Probleme stellen. Kryszalowicz eröffnet den Torreigen in der 12. Spielminute, bevor Skela (16./32.) und Ciric (44.) für die 4:0-Führung zur Pause sorgen.

Leider kann Vangrondsfeld kaum zeigen, was in ihm steckt, doch wenn sich ein Bernbacher mal in seine Nähe wagt, geht der Belgier, der trotz der Temperaturen in kurzen Ärmeln spielt, resolut dazwischen. "Er hat einen guten Eindruck hinterlassen, da er Ruhe am Ball bewahrt und sich taktisch gut verhalten hat", lobt ihn der Trainer dennoch ausdrücklich, um ihn im zweiten Abschnitt in der Mitte der Dreierkette mit Rada und Wenczel spielen zu lassen.

Denn zur Pause stellt Martin Andermatt seine Mannschaft fast komplett um, so dass sich jetzt hinter Torhüter Nikolov hauptsächlich die Reservisten beweisen dürfen. Nemeth, Guié-Mien, Gemiti und Streit bilden das Mittelfeld vor dem “Jugendsturm“ mit Famewo und Jones, der ebenfalls munter weiter ballert. Jones (55./90.), Nemeth (62.), Guié-Mien (67./88.) und Rada (84.) sorgen am Ende für den standesgemäßen 10:0-Sieg, mit dem auch der Trainer zufrieden ist: “Die Mannschaft hat vor Spielfreude gesprüht und die hervorragenden Trainingsleistungen auch auf dem schwierigen Untergrund umgesetzt." (tr)

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