• Oka Nikolov
• Petr Houbtchev
• Alexander Kutschera
• Torsten Kracht
• Christoph Preuß
• Peter Deißenberger
• Alexander Schur
• Horst Heldt
• Jens Rasiejewski
• Thomas Reichenberger
• Jan-Aage Fjörtoft

Wechsel

Wechsel

• Dirk Heinen für Oka Nikolov (46.)
• Stefan Zinnow für Christoph Preuß (46.)
• Ralf Schmitt für Thomas Reichenberger (46.)
• Jermaine Jones für Jan-Aage Fjörtoft (63.)

Trainer

Trainer

• Felix Magath

Licht am Horizont

Bevor es Mittwoch gegen Hansa Rostock in der Bundesliga weiter geht, haben Felix Magath und Rolf Dohmen noch ein Testspiel gegen den Zweitligisten Waldhof Mannheim organisiert. "Es geht nicht um Sieg oder Niederlage, sondern einzig darum, wie sich die Mannschaft darstellt. Wir wollen uns einspielen und wieder zusammenfinden", erklärt Trainer Magath diese Maßnahme nach den erschreckenden Auftritten in Köln, Stuttgart und Oberursel. Waldhof ist tatsächlich ein passender Gegner, denn Aufbauarbeit muss auch Trainer Uwe Rapolder leisten, nachdem sein Team zuletzt beim FC St. Pauli mit 0:5 unter die Räder kam.

Da Wimmer eine Grippe hat und Bindewald sein Comeback verschieben muss, beginnt Magath mit der Abwehrreihe des Vorjahres mit Kracht, Houbtchev und Kutschera, während im Mittelfeld Preuß, Deißenberger, Schur, Rasiejewski und Heldt für Ordnung sorgen sollen.

Ordentlich durchgeweicht werden die gut 1.000 Zuschauer auf der Sepp-Herberger-Sportanlage, als unmittelbar vor Spielbeginn ein kräftiges Unwetter mit orkanartigen Regenböen auf sie niederprasselt. Doch trotz der widrigen Wetterverhältnisse präsentiert sich die Eintracht ungewohnt. Sie spielt Fußball und kombiniert gefällig. Insbesondere Heldt strahlt wieder Spielfreude aus und sorgt bereits in der Anfangsphase zusammen mit Preuß und Deißenberger auf der rechten Seite für einige gelungene Aktionen. In der 16. Spielminute gibt es Einwurf für die Eintracht. Deißenberger wirft auf Schur, der das Leder mit dem Kopf genau zu Reichenberger in den Strafraum verlängert ,der den Ball aus der Drehung zum 1:0 ins Netz haut.

Und die Eintracht legt tatsächlich nach, denn Einsatz und Kampf stimmen heute. Fjørtoft führt einen Freistoß schnell aus, so dass sich Kutschera auf der rechten Außenbahn durchsetzen und in die Mitte flanken kann. Reichenberger steht goldrichtig und köpft das Leder zum verdienten 2:0 in die Maschen (29.).

Zur zweiten Halbzeit bringt der Trainer Heinen, Stefan Zinnow sowie Ralf Schmitt für Nikolov, Preuß und Reichenberger in die Partie, in der Mannheim mit schnellen Angriffen beginnt, von denen einer in der 50. Spielminute unfair unterbunden wird. Otto Vinzce verwandelt den Elfmeter zum 1:2-Anschlußtreffer. Doch die Eintracht, bei der der 18-jährige Amateur Jermaine Jones zu seinem Debüt in der Profimannschaft kommt, lässt am heutigen Tage nichts mehr anbrennen.

Ein verdienter Sieg der Adler, mit dem auch der Trainer zufrieden ist: "Wir haben endlich mal wieder kompakt und konzentriert gespielt und uns so präsentiert, wie in der vergangenen Rückrunde. Wir sind auf einem guten Weg.“ (tr)

>> Spieldaten <<