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Trainer

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• Felix Magath

Das Schützenfest fällt aus

Gestern Falkenstein, heute Marburg, erneut steht ein Testspiel an. Gegner ist diesmal der VfB 1905 Marburg, der die letzte Saison als Tabellendreizehnter in der Oberliga Hessen beendet hat. Mit dem gleichen Team wie gegen Düsseldorf reist die Eintracht nach Mittelhessen, so dass das Vormittagstraining diesmal ausfällt.

Bei schönem Sommerwetter freuen sich 4.000 Zuschauer im Georg-Gassmann-Stadion über einen offensiven Beginn der Eintracht, die den Oberligisten weit in die eigene Hälfte zurückdrängt. Erneut läuft der Ball im Mittelfeld mit Heldt, Sobotzik und Guié-Mien wie am Schnürchen, doch vor dem Strafraum werden die sich bietenden Torchancen fahrlässig vertändelt. Immerhin treffen Yang und Guié-Mien zum 2:0, bevor Lang kurz vor der Halbzeit der viel umjubelte Anschlusstreffer gelingt. Auch nach dem Seitenwechsel wird es nicht besser, die Eintracht spielt zwar überlegen, doch die Chancenauswertung bleibt mangelhaft. Erst als Combe nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Ausgleich gelingt, reißen sich auch die Angreifer noch einmal zusammen. Sobotzik und Fjørtoft sorgen für den am Ende verdienten 4:2-Erfolg der Eintracht.

Am nächsten Wochenende nimmt die Eintracht an einem Turnier in Bahlingen teil, bevor es dann in das zweite Trainingslager nach Seefeld geht. Bereits am Wochenende wird wohl auch Ciric für die Adler stürmen können, denn am Dienstag wurde die Klage von TeBe Berlin gegen den Lizenzentzug abgewiesen. "Ich gehe davon aus, dass er jetzt ablösefrei ist und umgehend auf der Transferliste erscheint, damit er endlich spielen kann", meint Felix Magath. Besser sieht es auch für Mutzel und Kracht aus, die bereits wieder am Lauftraining teilnehmen. Janos Hrutka hingegen wird in Ungarn am Knie operiert und einige Wochen pausieren müssen.

Randnotiz

Die Verletzung von Hrutka und die Äußerungen aus dem Vorstand dazu sind Auslöser für die erste öffentliche Wutrede des Trainers in der neuen Saison: "Bei Eintracht Frankfurt ist man mit dem Vorsatz in die neue Saison gestartet, neue Strukturen zu schaffen und professioneller zu arbeiten. Aber es hat sich gar nichts geändert, es ist alles geblieben, wie es war. Es gibt noch keinen Vorstand, der Manager muss sich erst noch einarbeiten. Wer hier was macht, entzieht sich meiner Kenntnis."

Während Manager Dohmen nur kurz reagiert: "Es wäre sicher nicht so gut, wenn ich jetzt meinen Senf dazu geben würde. Dies wird intern aufgearbeitet", relativiert der Trainer seine Kritik am nächsten Tag bereits: "Ich bin da wohl ein wenig falsch verstanden worden, zudem kann ich mich nicht erinnern, jemanden kritisiert zu haben. Und daran, die Brocken hinzuschmeißen, weil mich hier alles stört, habe ich bislang nicht einmal gedacht." Damit ist das Thema erledigt. Fürs Erste. (tr)

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