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FC Linz - Eintracht Frankfurt |
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Freundschaftsspiel 1996/1997
2:4 (1:1)
Termin: 05.07.1996 in Zirl (Österreich)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Popovic (3.), 1:1 Rudi Bommer (41.), 1:2 Kachaber Zchadadse (53.), 2:2 Brenner (70.), 2:3 Matthias Becker (80.), 2:4 Michael König (83.)
FC Linz | Eintracht Frankfurt |
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Marco Rossi spielt vor Drei Tage nach der Niederlage gegen den FC Tirol gibt
sich der nächste österreichische Erstligist die Ehre. Es ist
der FC Linz, der als Meister der Zweiten Liga bereits da ist, wo die Eintracht
allzu gerne wieder hin möchte. Doch dazu muss noch viel in Seefeld
gefeilt werden, zumal die Abwehr bislang alles andere als sattelfest wirkt.
Da trifft es sich gut, dass Maurizio Gaudino mit einem “außerordentlich
ehrgeizigen und kampfstarken“ defensiven Spieler befreundet ist,
der mit ihm bei Ohne die leicht angeschlagenen Bindewald und König probiert es Dragoslav Stepanovic heute mit Komljenovic als Libero neben den Manndeckern Roth und Zchadadse. Bommer und Menze spielen wie schon gegen den FC Tirol vor der Abwehr und Gaudino in der zentralen Position hinter den beiden Stürmern Ekström und Güntensperger. Aber auch die neuformierte Abwehr zeigt den rund 250 Zuschauern auf dem Sportplatz in Zirl die alten Schwächen. Nach einem weiten Pass aus der Hälfte der Linzer verschätzt sich Zchadadse, so dass Popovic freie Bahn hat und Nikolov zur frühen Führung überwindet (3.). Obwohl ihnen die schweren Beine anzusehen sind, übernehmen die Frankfurter in der Folgezeit aber das Spiel. Ekström und Güntensperger harmonieren wie schon im letzten Testspiel sehr gut miteinander, nur treffen werden sie diesmal nicht. Ekström scheitert mit einem herrlichen Direktschuss an Torhüter Pavlovic und auch der vom FC Basel ausgeliehene Schweizer kann den 25-jährigen Kroaten zweimal freistehend nicht überwinden. Besser macht es Bommer, der in der 41. Minute für den hoch verdienten Ausgleich sorgt, mit dem es in die Pause geht. Nachdem Zchadadse die Eintracht mit einem Kopfball in Führung bringt (53.), wechselt Dragoslav Stepanovic im Fünfminuten-Takt seine Mannschaft durch, so dass der FC Linz die Unordnung noch einmal nutzen kann, um den Ausgleich durch Brenner zu erzielen (70.). Danach aber lassen beim sich ebenfalls im Trainingslager befindlichen Aufsteiger die Kräfte merklich nach, die Eintracht hat nun leichtes Spiel, so dass Becker und König in der Schlussphase für den 4:2-Sieg sorgen können (80./83.). "Ich bin zufrieden, aber mehr als kaputt", meint Marco Rossi über seinen Aushilfs-Dolmetscher Maurizio Gaudino. Er hat einen guten Eindruck hinterlassen, wie der Trainer vorsichtig erklärt: "Man spürt deutlich seine ganze Routine. Er ist eine Alternative, ich will ihn aber am Sonntag gegen Kiew nochmal sehen." (tr)
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