• Pia Boss
• Beata Fülöp
• Tina Wunderlich
• Lisa Häusler
• Anastazja Kubiak (52. Hasche)
• Annette Walter
• Pia Wunderlich
• Edit Kern
• Sabrina Koch
• Grazyna Palus (62. Klein)
• Martina Walter

• Britta Heindel
• Carola Ganzer
• Allenda Garcia-Stumpf
• Angelika Lichtenegger
• Christine Paul
• Narda Gauto
• Silke Gentges
• Bärbel Olejnik
• Marion Renz
• Christine Schmidt
• Stefanie Brozulat

Trainer

• Monika Staab

Trainer

• Meryem Yamak

Nur phantasielos durch die Mitte angerannt

Die SG Praunheim, derzeit Tabellendritter der Gruppe Süd, rechnete gegen die Aufsteigerinnen von Wacker München mit nichts anderem als einem klaren Sieg. Doch dies wurde ein schwieriges, und wie sich bald herausstellen sollte, unmögliches Unterfangen.

Die spielerisch schwachen Münchnerinnen sahen ihre einzige Chance in der Defensive und wußten damit dem Selbstbewußtsein der Gastgeberinnen gehörig zuzusetzen. So hatten Fehlpässe auf Seiten der Frankfurterinnen bald spielbestimmenden Charakter — vor allem Sabrina Koch verfing sich immer wieder in der gut gestaffelten Abwehr des Gegners und vergab Torchancen gleich reihenweise. Ihre beste Chance hatte sie in der 30. Minute: Frei vor dem Gehäuse stehend, schoß sie das Leder in hohem Bogen über das Ziel hinaus.

Nachdem auch noch Edit Kern kurz vor der Pause einen von halbrechter Position hereingegebenen Freistoß nicht im Netz unterbringen konnte, war die Energie der Praunheimerinnen verpufft. Was in der zweiten Halbzeit folgte, war ein stürmisches, jedoch weiterhin von vielen Fehlpässen begleitetes Anrennen gegen die nach wie vor dicht gestaffelte Münchener Abwehr. Ohne die Räume zu öffnen, spielten die Frankfurterinnen phantasielos durch die Mitte und boten so dem ansonsten statisch agierenden Gäste-Team die Möglichkeit zum Konter.

Nachdem ein durch Edith Kern erzielter Treffer in der 87. Minute wegen Behinderung der Torfrau Heindel wieder annulliert worden war, nutzten die Münchnerinnen die momentane Verwirrung und erarbeiteten sich in einer Schlußoffensive noch mehrere Torchancen. So vergab die U-21-Spielerin Gauto quasi mit dem Schlußpfiff den dann höchst unverdienten Sieg für den Aufsteiger. (FR vom 21.11.1994)

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