Hallenturnier in Berlin
10./11. 01.1995
Vorrunde
Gruppe A | Bay. München — Bayer 04 Leverkusen |
2:4 |
Borussia Mönchengladbach — Spartak Moskau | 1:0 |
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Bayern München — Borussia Mönchengladbach | 2:3 |
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Bayer 04 Leverkusen — Spartak Moskau | 1:1 |
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Bayern München — Spartak Moskau | 1:4 |
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Borussia Mönchengladbach — Bayer 04 Leverkusen | 3:2 |
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1. Borussia Mönchengladbach 7:4 6:0 2. Spartak Moskau 5:3 3:3 3. Bayer 04 Leverkusen 7:6 3:3 4. Bayern München 5:11 0:6 |
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Gruppe B | Hertha BSC Berlin — Eintracht Frankfurt |
5:3 |
Werder Bremen — Dynamo Dresden | 1:5 |
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Eintracht Frankfurt — Dynamo Dresden | 1:2 |
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Hertha BSC Berlin — Werder Bremen | 2:5 |
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Werder Bremen — Eintracht Frankfurt | 1:2 |
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Dynamo Dresden - Hertha BSC Berlin | 3:4 |
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1. Dynamo Dresden 10:6 4:2 2. Hertha BSC Berlin 11:11 4:2 3. Werder Bremen 7:9 2:4 4. Eintracht Frankfurt 6:8 2:4 |
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Hauptrunde | Borussia Mönchengladbach — Werder Bremen | 3:3 |
Spartak Moskau — Hertha BSC Berlin | 4:3 |
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Bayer 04 Leverkusen — Dynamo Dresden | 1:6 |
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Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC Berlin | 2:2 |
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Spartak Moskau — Dynamo Dresden | 5:1 |
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Bayer 04 Leverkusen — Werder Bremen | 1:0 |
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Borussia Mönchengladbach — Dynamo Dresden | 1:1 |
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Spartak Moskau — Werder Bremen | 5:2 |
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Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC Berlin | 1:1 |
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1. Spartak Moskau 15:8 7:3 2. Borussia Mönchengladbach 10:8 7:3 3. Dynamo Dresden 16:12 5:5 4. Hertha BSC Berlin 12:15 4:6 5. Bayer 04 Leverkusen 6:11 4:6 6. Werder Bremen 11:16 3:7 |
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Halbfinale | Borussia Mönchengladbach - Dynamo Dresden |
6:0 |
HerthaBSC Berlin — Spartak Moskau | 6:5 |
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9-Meter-Schießen um Platz 3 |
Dresden — Spartak Moskau | 6:5 |
Finale | Hertha BSC Berlin - Borussia Mönchengladbach | 0:2 |
Spielgenehmigung für Obajdin Dafür zwei Niederlagen für Eintracht Frankfurt in Berlin Der vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt bis Saisonende verpflichtete Stürmer Josef Obajdin vom tschechischen Erstligisten FC Slovan Liberec hat die Spielgenehmigung vom tschechischen Verband erhalten und kann somit von seinem neuen Verein auch im UEFA-Pokal eingesetzt werden. Und damit ihr Neuzugang sich auch gleich einspielen kann, reiste Obajdin am gestrigen Freitag noch einmal in seine Heimat, um ein Visum zu beantragen, damit er in der kommenden Woche gemeinsam mit seinen neuen Kollegen die Reise ins Trainingslager nach Florida antreten kann. Unterdessen verweigerten die britischen Behörden Anthony Yeboah, der von der Eintracht an Leeds United ausgeliehen wurde, auch am Freitag noch die Arbeitserlaubnis. Der Einsatz am heutigen Samstag kommt demnach nicht mehr in Frage. Adrian Cook, zuständiger Funktionär der Premier League: „Der Stichtermin dafür ist am Freitag um 12 Uhr verstrichen.“ Sportlich hatte die Eintracht derweil beim 25. Berliner Fußball-Turnier in der Deutschlandhalle zu tun. 25.000 Zuschauer bringen Veranstalter Hertha BSC eine halbe Million plus in die Kassen, trotz der geforderten 400000 Mark an Preisgeldern. In der Galabesetzung drückte kurioserweise nur Hertha selbst als Zweitligist den Turnierwert hinter dem von Stuttgart auf Platz zwei. Dabei ist Hertha der Pokalverteidiger und zeigte auch gleich gegen Eintracht Frankfurt, was der kann: Der 5:3-Erfolg der Berliner ärgerte Eintracht-Trainer Jupp Heynckes: „Wenn man 2:0 führt, dann hat man aus diesem Faustpfand mehr zu machen. Aber bei einigen war die Unerfahrenheit zu spüren.“ Die nervösen Herthaner fielen beim Start fast über die eigenen Beine, was Wolf und Zchadadse nutzten. Doch der ständige Wechsel von Torwart Andreas Köpke gegen einen fünften Feldspieler (Sobotzik oder Dickhaut) gab dem Angriff zu wenig Impulse. „Wir haben das ja schon mal probiert und auch trainiert. Deswegen haben wir uns davon mehr erhofft“, meinte Thomas Sobotzik. „Wir müssen uns noch ganz erheblich steigern, wenn wir vom Masters-Turnier auch nur reden wollen.“ Herthas Konter waren giftig, und auch Torwart Fiedler überwand Köpke mit Fernschuß. Auch im zweiten Spiel mußte die Eintracht eine Niederlage hinnehmen. Gegner Dynamo Dresden siegte sogar verdient mit 2:1, weil das Spiel der Frankfurter viel zu zerfahren war. Erst kurz vor Schluß schaffte Furtok den Anschluß, nachdem Dittgen und Stammann die Dresdener in Führung gebracht hatten. Zwar gab es im dritten Spiel einen 2:1-Sieg gegen Werder Bremen, doch als Letzter in ihrer Gruppe mußte die Eintracht danach den Heimweg antreten. Überraschungen setzte es übrigens in Hülle und Fülle. So bei Leverkusen gegen Bayern München (4:2), Dresden gegen Werder Bremen (5:1) oder Mönchengladbach gegen Spartak Moskau (1:0). (FR vom 14.01.1995)
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