Beck's-Cup in Leipzig

Hallenturnier 1992/1993

 

1. Platz

 

9. und 10. Januar 1993

 

Sachsen Leipzig

Sigma Olmütz

Eintracht Frankfurt

VfB Leipzig

1. FC Nürnberg

Dynamo Dresden

 

Gruppe A
 
       
  Sigma Olmütz VfB Leipzig 3:2
 

Sigma Olmütz

Sachsen Leipzig 3:3
  VfB Leipzig Sachsen Leipzig 0:3

 

 
Tore
Punkte
1.
Sachsen Leipzig 6:3 3:1
2.
Sigma Olmütz 6:5 3:1
3.
VfB Leipzig 2:6 0:4
3-1

 

Gruppe B
 
       
 

Dynamo Dresden

Eintracht Frankfurt 3:4
  Tore: Maucksch, Kmetsch, Jänig - Okocha (3), Bein  
  Dynamo Dresden 1. FC Nürnberg 3:3
 

Eintracht Frankfurt

1. FC Nürnberg 2:3
  Tore: Yeboah (2) — Kramny, Weissenberger, Zietsch  

 

 
Tore
Punkte
1.
1. FC Nürnberg 6:5 3:1
2.
Eintracht Frankfurt 6:6 2:2
3.
Dynamo Dresden 6:7 1:3

 

 

Halbfinale
 
       
 

Sachsen Leipzig

Eintracht Frankfurt 3:5
  Tore: Sven Baum, Pinder, König — Binz (2), Penksa, Bein, Adamczuk  
  Sigma Olmütz 1. FC Nürnberg 3:2 n.V.
       
       
Spiel um den 5. Platz
   
       
  VfB Leipzig Dynamo Dresden 2:3
       
       
Spiel um den 3. Platz    
       
  Sachsen Leipzig 1. FC Nürnberg 3:5
       
       
Finale    
       
  Eintracht Frankfurt Sigma Olmütz 5:1
  Tore: Studer (2), Okocha, Yeboah, Bein — Sindelar  

 

 

Frankfurts Trainer Stepanovic kam nicht mit — Uli Stein meidet die Hallenturniere

Torwart Schimeck überraschte

Dreimal schickte Dieter Behling einen Pkw zum Flughafen Schkeuditz. Vergebliche Müh, Dragoslav Stepanovic kam nicht. „Vielleicht hängt es mit seiner Schweiz-Reise zusammen, dort hat Stepi am Samstag die Großmutter seiner Frau Jelena zu Grabe getragen", rätselte Torwart-Trainer Friese.

Erst nach Abpfiff des ersten Turniertages erfuhren sie von der Rakete, die ihr Trainer beim Auftakttraining der Zuhausegebliebenen steigen ließ. „Stepi" traf am Abend dann doch noch in Leipzig ein, hatte wegen Nebels nicht früher fliegen können.

Mittelfeldspieler Stefan Studer: „Wir sind Profis, Stepi ist Profi, da muß man mit solch unverhofften Entscheidungen leben. Schade, aber es muß und wird weitergehen. Wir wissen, was wir können."

Die 7000 in der Messehalle 7 bekamen mehr als eine Kostprobe davon, flippten fast aus, als erst "Jay-Jay" Okocha seinen Zauberstab gegen Dresden zückte, nicht nur ob der drei Tore, dann Anthony Yeboah gegen Nürnberg die Zauberkiste öffnete, von Uwe Bein, Manfred Binz und Marek Penksa mit Musterpässen förmlich ins Rampenlicht gerückt.

Die Klasse dieses Quintetts überraschte nicht, wohl aber die Güte der Nr. 1. Gerald Schimeck, der bei der Eintracht Torwart Nr. 3 ist, ein Vertragsamateur, 25 Jahre, vor Jahresfrist aus Hanau gekommen. Da Uli Stein kein Hallenfreak mehr ist („nichts für meine alten Knochen"), Thomas Ernst nach einem Knie-Eingriff noch nicht fit ist, mußte der „Lange" ran. Und der 1,93 m-Mann wuchs zum Rückhalt, speziell beim 4:3 über Dresden.

„Man darf sich eben nie aufgeben, muß auf eine Chance warten können." So der Hüne, der in seiner Uberlänge kein Hallen-Handicap sieht, wohl aber in Uli Stein. „Das hier war endlich mal ein Tag, nicht im Schatten des Weltklassemannes zu stehen." Schimeck ist einer der fünf Schützlinge von Torwart-Trainer Werner Friese. ('Kicker' vom 11.01.1993)


>> Spieldaten <<


© text, artwork & code by fg

 



 

 





© text, artwork & code by fg