FC Eintracht Poppenlauer -
Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1986/1987
0:14 (0:6)
Termin: 12.07.1986
Zuschauer: 1.200
Schiedsrichter: Götschel (Münnerstadt)
Tore: 0:1 David Mitchell (10.), 0:2 Reinhold Jessl (16.), 0:3 Reinhold Jessl (20.), 0:4 Reinhold Jessl (27.), 0:5 Reinhold Jessl (34.), 0:6 Josef Sarroca (42.), 0:7 Holger Friz (55.), 0:8 Harald Krämer (81.), 0:9 Josef Sarroca (67.), 0:10 Harald Krämer (69.), 0:11 David Mitchell (71.), 0:12 Holger Friz (72.), 0:13 Holger Friz (85.), 0:14 Harald Krämer (88.)
FC Eintracht Poppenlauer | Eintracht Frankfurt |
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... 0:2 Jessl, 0:3 Jessl, 0:4 Jessl, 0:5 Jessl ... Die Liste der Fehlenden ist unfangreicher als die der Ersatzspieler: Ohne die WM-Teilnehmer Berthold und Smolarek sowie die Verletzten Möller, Müller, Theiss, Bühler und Kitzmann tritt die Eintracht bei im dritten Vorbereitungsspiel beim sechstklassigen FC Eintracht Poppenlauer an. Aber auch ohne Sieben legen sich die Frankfurter im Unterfränkischen mächtig ins Zeug. Die Overtüre in diesem Spiel kommt von David Mitchell, der nach zehn Minuten das erste Tor für den Bundesligisten erzielt. In der 16. Minute beginnt die Show des Reinhold Jessl. Innerhalb von 18 Minuten trifft der Neuzugang aus Bad Orb, in den letzten beiden Spielzeiten jeweils Torschützenkönig in der Landesliga, viermal ins Tor der Gastgeber, wobei ihm Kraus, Falkenmayer und Krämer gute Vorarbeit leisten. Josef Sarroca schließlich sorgt kurz vor dem Halbzeitpfiff für das 0:6. Nach dem Seitenwechsel laufen bei der Eintracht Boy für Kraaz und Conrad für Falkenmayer auf. Auch der vierfache Torschütze Jessl bleibt verdientermaßen in der Kabine, für ihn stürmt jetzt Holger Friz. Und Friz ist es auch, der nicht nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff den siebten Treffer beisteuert, sondern sich daran versucht, Jessl toremäßig einzuholen. Vergebens - denn ihm gelingen 'nur' noch zwei weitere Tore (zum 0:12 und 0:13). Ähnlich ergeht es Harald Krämer, der ebenfalls auf drei Tore kommt. Die weiteren Erfolge in der zweiten Hälfte verbuchen Mitchell und Sarroca für sich. Die Riederwälder, für ihre 90minütige Vorstellung mit 14.000 Mark Gage entlohnt, haben vor 1200 zufriedenen Zuschauern durchaus Chancen zu weiteren Toren. Doch zwei reguläre Treffer von Holger Friz werden nicht anerkannt, Friz und Falkenmayer treffen nur Pfosten beziehungsweise Latte, und Rückkehrer Wolfgang Kraus verschießt einen Handelfmeter. Lob hält Trainer Weise nach dem Spiel für
Reinhold Jessl und Wolfgang Kraus bereit. Leise Kritik muss Abwehrspieler
Volker Münn einstecken, der zwar zu wenig selbstbewusst erscheint,
sich aber gut ins Offensivspiel einschaltet. Der erstmals in dieser
Saison eingesetzte Sarroca übersah zwar öfters einen besser
postierten Mitspieler, war aber bei vier Schussversuchen immerhin
zweimal erfolgreich. (fgo)
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