Germania Dörnigheim -
Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1985/1986
0:5 (0:3)
Termin: 05.01.1986
Zuschauer: 900
Schiedsrichter: Hessenthaler (Rückingen)
Tore: 0:1 Ralf Falkenmayer (17.), 0:2 Martin Trieb (26.), 0:3 Harald Krämer (34.), 0:4 Harald Krämer (80.), 0:5 Holger Friz (85.)
Germania Dörnigheim | Eintracht Frankfurt |
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Wieder einer fürs Lazarett Das erste Spiel im neuen Jahr führt die Eintracht zum Bezirksligisten Germania Dörnigheim. Rund um den schneebedeckten Platz haben sich 900 Zuschauer eingefunden, die in der ersten Hälfte einen erwartungsgemäß klar überlegenen Bundesligisten sehen, der sich aber überwiegend durch das Auslassen von Torchancen hervortut. Vor allem Uwe Bühler gelingt vor dem Tor der Amateure kaum etwas. So fallen in der ersten Hälfte lediglich drei Tore durch Falkenmayer, Trieb und Krämer. Noch harmloser agiert die Eintracht weite Strecken der zweiten Hälfte, obwohl Weise mit Manfred Binz für Josef Sarroca, Jan Svensson für Uwe Bühler und Norbert Fruck für Dieter Kitzmann frische Kräfte aufs Feld schickt. Erst zehn Minuten vor dem Abpfiff kann Krämer den vierten Treffer für die Riederwälder erzielen. Zufrieden ist der Trainer mit Ralf Falkenmayer, der auf dem glatten Schneeboden keinem Zweikampf aus dem Weg geht. Seine Auswechslung in der 80. Minute begründet Weise: "Aber nur, weil auch Holger Friz spielen sollte. Aus keinem anderen Grund." Friz bedankt sich dann für den Kurzeinsatz mit seinem Tor zum 0:5 Endstand. Die durchwachsenen Leistungen der restlichen Truppe sieht Weise entspannt: "Das war nur ein Aufgalopp, da kann man nicht viel zu sagen." Von sechs auch sieben steigt die Zahl der Verletzten der Eintracht in der letzten Spielminute, als Verteidiger Uwe Müller vom Platz humpelt. Masseur Lutz Meindl diagnostiziert eine Oberschenkelzerrung, und Müller ist verständlicherweise traurig: "Wie lange ich ausfalle, weiß ich nicht. Vielleicht eine Woche, vielleicht auch drei. Schlimmer hätte das Jahr für mich gar nicht anfangen können." Neben Müller können derzeit auch Klaus
Theiss mit einem Bänderriss im Sprunggelenk, Armin Kraaz und
Dave Mitchell jeweils nach einer Leistenoperation, Alex Conrad mit
Meniskusschaden und Kreuzbandanriss, Hans-Peter Boy mit einem Mittelfußbruch
und Thomas Berthold, der nach seinem Bruch des Handwurzelknochens
diese Woche wieder bei den Fitmachern Dr. Ehrich und Gebel in Behandlung
ist, nicht spielen. Zumindest bei Kraaz ist aber die baldige Rückkehr
ins Team wahrscheinlich. Der Verteidiger trainiert schon wieder mit
der Mannschaft und soll wenn möglich schon in drei Tagen beim
nächsten Testspiel in Dossenheim eingesetzt werden. Und auch
bei Berthold besteht die Hoffnung, dass er beim Ligaauftakt nach der
Winterpause in Düsseldorf wieder dabei ist. Er muss zwar nach
der Operation an der rechten Hand noch für etwa zwei Wochen ein
Manschette tragen, die Eintracht versucht aber eine Genehmigung beim
DFB zu erhalten, dass er damit spielen darf. (fgo)
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