• Gundelach
• Theiss
• Körbel
• Conrad
• Sievers
• Kraaz
• Kwiecien
• Berthold
• Svensson
• Müller
• Bühler

• Trieb für Conrad (46.)
• Krämer für Bühler (60.)

• Dietrich Weise

Theiss als Abwehrchef

Eine Woche vor dem Start in die Bundesliga-Saison 1985/86 kam die Frankfurter Eintracht zum Höhepunkt ihrer insgesamt elf Begegnungen umfassenden Testspielserie gegen den schottischen Erstligisten FC Dundee zu einem 2:0 (0:0)-Sieg. Vor rund 3000 Zuschauern erzielten Krämer und Theiss (Foulelfmeter) die Tore. Beste Spieler waren Theiss, Berthold, Svensson und Krämer, der als einziger vorne für Wirbel sorgte.

Erstmals präsentierte sich die Frankfurter Eintracht zum „Härtetest" gegen die Schotten dem eigenen Publikum im allerdings fast gähnend leer wirkenden Waldstadion. Wie in fast allen anderen Spielen zuvor wirkte bei den Riederwäldern in der Anfangsphase vieles hölzern und war kaum dazu angetan, die Zuschauer von den Sitzen zu reißen.

Szenenapplaus erhielt jedoch schon im ersten Abschnitt der ehemalige Karlsruher Klaus Theiss, der souverän und umsichtig von der Libero-Position aus die Abwehr organisierte, und der Pole Kwiecien, der im linken Mittelfeld druckvoll und zielstrebig zu Werke ging. Doch der erste Abschnitt verstrich, ohne daß ein Treffer fiel, obwohl die Eintracht mit zunehmender Spieldauer immer besser zu ihrem Spiel fand und vor allem (wenn Regisseur Berthold initiativ wurde), auch für Gefahr vor dem schottischen Tor sorgte. Zweimal vergaben jedoch Svensson, Kwiecien und Sievers gute zwingende Möglichkeiten.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Hinten ließen die Frankfurter nichts anbrennen, aber vorne geschah ebenfalls zunächst nichts. Glück hatten die Riederwälder nach einer Stunde, als Glenn mit einem vehementen Schuß nur knapp scheiterte. Kurz darauf strich ein wuchtiger Freistoß von Kwiecien über das Tor der Schotten, die kurz darauf ein Tor von Harald Krämer einstecken mußten, der für den enttäuschenden Bühler ins Spiel gekommen war. Theiss erzielte sieben Minuten später das 2:0, als er einen Foulelfmeter, den Duffy an Svensson verschuldet hatte, ins Netz setzte.

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