Viktoria Schaafheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1985/1986

1:10 (0:4)

Termin: 21.07.1985
Zuschauer: 2.100
Schiedsrichter: 0:1 Harald Krämer (12.), 0:2 Harald Krämer (24.), 0:3 Harald Krämer (28.), 0:4 Martin Trieb (29.), 0:5 Harald Krämer (48.), 0:6 Harald Krämer (49.), 0:7 Uwe Müller (59.), 0:8 Martin Trieb (70.), 1:8 Brenner (71.), 1:9 Uwe Bühler (75.), 1:10 Josef Sarroca (87.)

 

 

>> Spielbericht <<

Viktoria Schaafheim Eintracht Frankfurt

  •  

 


  • Gundelach
  • Theiss
  • Boy
  • Körbel
  • Kwiecien
  • Fruck
  • Berthold
  • Trieb
  • Svensson
  • Krämer
  • Bühler

 

Wechsel
Wechsel
  • Kraaz für Körbel (46.)
  • Sarroca für Berthold (46.)
  • Müller für Svensson (46.)
  • Sievers für Krämer (85.)
Trainer
Trainer



5x Krämer

Auch im zweiten Vorbereitungsspiel geizte die Frankfurter Eintracht nicht mit Toren. Vor 2000 Zuschauern gewann der Bundesligist beim Dieburger B-Klassenvertreter Viktoria Schaafheim am Sonntag mit 10:1 (4:0). Bis auf Torhüter Jürgen Pahl und den verletzten Ralf Falkenmayer setzte Trainer Dietrich Weise alle Lizenzspieler ein, insgesamt fünfzehn.

Der große Mann in Schaafheim wrar Mittelstürmer Harald Krämer, der sich von seiner Knieoperation offenbar bestens erholt hat. Krämer traf gleich fünfmal ins Schwarze, schaffte dabei innerhalb von 16 Minuten einen astreinen Hat-Trick (drei Tore in Folge). Gleich nach der Pause traf Krämer innerhalb von sechzig Sekunden noch zweimal ins Schwarze.

Martin Trieb schoß zwei Tore, Uwe Müller, Uwe Bühler und Josef Sarroca den Rest. Für die tapferen Amateure traf Brenner in der 71. Minute zum 1:8.

Puzzlespiele

Drei Stammspieler (Thomas Kroth, Jürgen Mohr, Cäsar Tobollik) gingen, vier Neue (Josef Sarroca, Bogdan Kwiecien, Klaus Theiss, Uwe Bühler) sind gekommen, das Gesicht der Mannschaft, die Spielart insgesamt wird sich bei Frankfurter Eintracht zwangsläufig ändern. „Ich muß ausprobieren, wer zu wem paßt, wo sich Spieler gut ergänzen und wo nicht", sagt Trainer Dietrich Weise. Deshalb stehen auch elf Testspiele auf dem Programm.

Im Tor belebt die Konkurrenz offenbar bereits das Geschäft. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hat sich Dietrich Weise noch nicht festgelegt, wer die Nummer 1 wird. „Hansi Gundelach und Jürgen Pahl bekommen die gleiche Chance, kündigt der Trainer an. Gundelach hätte in der letzten Saison viel gelernt und den Anschluß geschafft", meinte der Trainer. „Und Jürgen Pahl ist in einer beeindruckenden körperlichen Verfassung aus dem Urlaub gekommen", sieht Weise erste Früchte des Konkurrenzkampfes. Der Stammtorwart der letzten Jahre hat das Rauchen aufgegeben und präsentierte sich 4 bis 5 kg leichter als zuletzt.

In der Abwehr hat sich Dietrich Weise auf Klaus Theiss als Libero festgelegt. Die übrigen Spieler müssen die Konkurrenz von Bogdan Kwiecien fürchten. Der Pole ist eine „Bereicherung für die Mannschaft" (Weise), spielt dynamisch, kraftvoll, resolut. „Ein Typ, wie wir ihn vorher nicht hatten", freut sich der Trainer.

Die größten Fragezeichen stehen noch hinter Mittelfeld und Angriff. Außer Thomas Berthold und, nach seiner Genesung, Ralf Falkenmayer hat keiner einen Stammplatz sicher. Um die maximal vier Plätze streiten sich mit Uwe Bühler, Harald Krämer, Uwe Müller, Jan Svensson, Josef Sarroca, Norbert Fruck und Martin Trieb gleich sieben Spieler.

 

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