Gruner fünfmal, Wöber viermal

Nach dem Blamagen der letzten Freundschaftsspiele zeigte die Eintracht in Niedermittlau was fürs Geld. 17:2 (6:1) gewann die durch Amateure und Jugendliche aufgefüllte Lizenzspieler-Mannschaft, die neben den Dauerverletzten Krämer, Gundelach, Trieb und Falkenmayer auch auf Berthold, Mohr und Müller verzichten mußte.

Daß die „Ersatzleute" nicht die schlechtesten waren, zeigt allein schon die Trefferausbeute. Jugendspieler Gruner, am Tag zuvor noch bei der A-Jugend eingesetzt und erfolgreich, traf vor 1600 Zuschauern in seinem ersten Einsatz bei den Profis gleich fünfmal. Stefan Wöber stand ihm mit vier Treffern kaum nach. Die weiteren Tore erzielten Thomas Kroth (3), Norbert Fruck (2), Manfred Binz (2) und Cäsar Tobollik. ('Abendpost-Nachtausgabe' vom 18.06.1985)

 

 

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Oliver Gruner (18) war der gefeierte Mann beim 17:2-(6:1)-Sieg von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt beim FC Niedermittlau, bei dem er fünf Treffer erzielte. Vor 1000 Zuschauern trafen außer dem in der 55. Minute eingewechselten Jugendspieler noch Wöber (4), Kroth (3), Fruck, Binz (je 2) und Tobollik. 'Frankfurter Neue Presse' vom 18.06.1985)

 

 

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Fünf Tore von Gruner

Die Eintracht mußte neben ihren Dauerverletzten auch Nationalspieler Berthold, den am Vortag in Ober-Erlenbach angeschlagenen Müller und Mittelfeldspieler Mohr ersetzen, der sich an diesem Tag nach einem neuen Arbeitgeber umsah, wie Trainer Dietrich Weise bestätigte.

Die über 1600 Zuschauer konnten die Spielkunst des Bundesligisten fast über die kompletten 90 Minuten bewundern, denn der Torhunger der Frankfurter war an diesem Tag nicht zu stillen. Da wollten auch die Nachwuchsakteure nicht nachstehen und schossen aus allen Positionen, wobei sich Gruner in seinem Debüt in der Profielf mit fünf Treffern besonders hervortat. Er war neben Binz, Kroth und Wöber (vier Tore) die auffallendste Erscheinung.

Bei der überforderten Niedermittlauer Elf war Angreifer Rainer Prokschs mit seinen zwei Treffern der gefeierte Mann, während die Abwehr mit den beiden Torhütern Wenzel (wurde nach zehn Gegentoren ausgewechselt) und Castellan wenig zu lachen hatte. (Frankfurter Rundschau vom 18.06.1984)