Uwe Müller am Kopf verletzt

Über den Transfer von Josef Sarroca freute sich Eintracht Frankfurts Trainer Dietrich Weise am Sonntag mehr als über den 2:1 (1:0)-Erfolg seiner Schützlinge vor 1000 Zuschauern beim Bezirksligisten SG Ober-Erlenbach.

Die Eintracht zeigte sich im Abschluß erschreckend schwach. Lediglich Tobollik (19.) und der für den blassen Mohr eingewechselte Binz (61.) vermochten den starken SGO-Schlußmann Klaus Reinhardt zu bezwingen. Mittelstürmer Uwe Müller mußte nach 59 Minuten mit einer klaffenden Platzwunde am Hinterkopf ausscheiden. ('Abendpost-Nachtausgabe' vom 18.06.1985)

 

 

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Mit viel Ersatz nur 2:1 in Ober-Erlenbach

Unter den Augen des als Zuschauer angereisten Josef Sarroca bot Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt im vorletzten Freundschaftsspiel vor der Sommerpause bei Bezirksligist SG Ober-Erlenbach eine äußerst dürftige Vorstellung. Gegen einen kämpferisch starken Gastgeber, der mit diesem Jubiläumsspiel in würdigen Rahmen sein 40jähriges Bestehen feierte, langte es nur zu einem mühsamen 2:1-(1:0-)Sieg für den Bundesligisten.

Ober-Erlenbachs Schlußmann Klaus Reinhardt avancierte mit Serien von Glanzparaden neben den SGO-„Oldtimern" Kleemann (39) und Bruckner (36) zum besten Spieler auf dem Platz. Andererseits zielten die Profis von der Eintracht vor allem in der Anfangsphase sehr schlecht. Dietrich Weise: „Wenn da ein paar Bälle ins Netz geflogen wären, hätten wir sicherlich standesgemäß mit 6:1 gewonnen."

So aber kamen die Gastgeber durch Martin Kraus in der 76. Minute sogar noch zum vielumjubelten Anschlußtreffer, nachdem Tobollik und Binz eine 2:0-Führung für die Frankfurter vorgelegt hatten. Pech hatte Eintracht-Mittelstürmer Uwe Müller: Bei einem Kopfballduell mit seinem Bewacher Heinz Kleemann zog er sich eine klaffende Wunde am Hinterkopf zu und mußte ausgewechselt werden. ('Frankfurter Neue Presse' vom 18.06.1985)

 

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Müller wurde genäht

In einem Freundschaftsspiel beim Bezirksligisten SG Ober-Erlenbach mußte sich Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit einem mageren 2:1 (1:0)-Sieg begnügen. Vor allem im ersten Abschnitt taten sich die Profis gegen ein verständlicherweise recht deffensiv eingestellte Ober-Erlenbacher Mannschaft sehr schwer. Dazu bot Torhüter Reinhard eine große Leistung vor 900 Zuschauern und machte die nicht gerade reich gesegneten Tormöglichkeiten zunichte. Nur als Tobollik nach sehenswerter Vorarbeit von Mohr den Ball über die Linie schob mußte sich der Amateurtorhüter geschlagen geben.

Nach dem Wechsel sorgte der eingewechselte Binz für den zweiten Eintracht-Treffer, bevor Ober-Erlenbachs überragender Libero Kraus den umjubelten Anschlußtreffer erzielte. Eintracht-Trainer Dietrich Weise, der die Partie zu einigen Experimenten nutzte, war hinterher nicht gerade zufrieden. Nach einem Zusammenprall mußte Uwe Müller mit einer Rißwunde am Kopf ins Krankenhaus und wurde dort mit drei Stichen genäht. (Frankfurter Rundschau vom 18.06.1984)