Zwischenstopp im Allgäu

Auf dem Weg ins Trainingslager in Freudenstadt legt die Eintracht Frankfurt einen Zwischenstopp im Allgäu ein, um beim Landesligisten FC Isny ein Freundschaftsspiel zu bestreiten.

Vor dem Spiel hat Trainer Dietrich Weise zum Auftakt des gut einwöchigen Trainingslagers in Freudenstadt zwei schweißtreibende Trainingseinheiten angesetzt. Der verhinderte Olympia-Teilnehmer Ralf Falkenmayer absolviert dabei nach seiner Fußverletzung erstmals wieder leichtes Lauftraining.

Die 1500 Zuschauer sehen zunächst eine flotte Partie, die Trainer Dietrich Weise wieder zu Experimenten nutzt. So wird Trares im defensiven Mittelfeld eingesetzt, während Fruck wieder die Liberoposition übernimmt. Die Frankfurter beginnen mit drei Spitzen, wobei sich vor allem Tobollik hervortut, der die wackeren Amateure ein ums andere Mal schwindelig spielt. So umkurvt er schon in der Anfangsphase des Spiels die gesamte gegnerische Abwehr und vollendet mit einem platzierten Schuss zum 1:0. In der 24. und 25. Minute erfolgt dann ein Doppelschlag: Zunächst trifft Mattern per Kopf, dann Ralf Sievers mit einem Aufsetzer aus 16 Metern zum 0:3-Pausenstand. Kroth und Müller gehören neben Sievers zu den besten Frankfurtern gegen einen harmlosen Landesligisten, der mit diesem Spiel sein 60jähriges Jubiläum feiert.

Zur Pause wechselt Weise Jürgen Mohr , der sich während des Spiels in der ersten Hälfte immer wieder an die Leiste griff, vorsichtshalber aus - für ihn kommt Dennis Rieth. Dadurch scheint auch der Spielfluss unterbrochen. Lediglich Kroth gelingt per Elfmeter ein weiterer Treffer, nachdem die Gastgeber ein Solo von Tobollik in den Strafraum nur durch ein Foul unterbinden können. Eine Schrecksekunde bereitet Uwe Müller seinem Trainer, als er zu Boden geht und behandelt werden muss. Erleichterung kehrt jedoch schnell ein, da der junge Stürmer nach der Versorgung durch Dr. Degenhardt und Masseur Ohland weitermachen kann. Der Ehrentreffer für Isny fällt dann in der 87. Minute durch Schmähl. (fgo)