SG Heidelberg-Kirchheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1984/1985

2:5 (1:4)

Termin: 18.07.1984
Zuschauer: 800
Schiedsrichter:
Tore:0:1 Uwe Müller (7.), 0:2 Uwe Müller, 0:3 Thomas Kroth (15.), 0:4 Bodo Mattern, 1:4 Rihm (41.), 2:4 Fetzer (48.), 2:5 Bodo Mattern (61., Foulelfmeter)

 

 

>> Spielbericht <<

SG Heidelberg-Kirchheim Eintracht Frankfurt

 


  • Pahl
  • Boy
  • Fruck
  • Sievers
  • Trieb
  • Kraaz
  • Mattern
  • Mohr
  • Uwe Müller
  • Kroth
  • Svensson

 

Wechsel
Wechsel
  • Gundelach für Pahl (ab 46.)
  • Klepper für Boy (46.)
  • Rieth für Uwe Müller (46.)
  • Wöber für Svensson (73.)
Trainer
  • Gerd Störzer
Trainer

 

Nur eine Viertelstunde Vollgas

Zeit zur Erholung haben die Spieler vor der Partie beim baden-württembergischen Oberliga-Aufsteiger SG Kirchheim bei Heidelberg, denn Trainer Weise verzichtet an einem Spieltag auf das Training: "Wenn wir abends ein Spiel haben, trainieren wir am Morgen nicht. Wir wollen nicht erschöpft in ein Spiel gehen, das sind wir unseren Zuschauern schuldig. Wir wollen eine ordentliche Partie machen."

Und zumindest in der ersten Viertelstunde nehmen sich die Spieler diese Forderung ihres Trainers zu Herzen. Die Riederwälder spielen wie aus einem Guss, Ballstafetten über die halbe Mannschaft animieren die rund 800 Zuschauer zu Beifall auf offener Szene. Die Kombinationen gehen dabei meist von Kroth und Mohr aus, und werden am gefährlichsten. wenn sich Müller einschalten kann. So schießt der 20-Jährige auch das 1:0 für die Eintracht, als er in der 7. Minute nach einer Ecke zur Stelle ist und abstaubt, als der Torwart den Ball nicht festhalten kann.

Das zweite Tor ist typisch für das Spiel der Eintracht. Mohr leitet die Aktion ein, und Müller köpft ein. Wenige Minuten später schnappt sich Antreiber Kroth den Ball, und spielt sich durch die Abwehr des Oberligisten. Den Schuss aus spitzem Winkel muss Torwart Frank passieren lassen. 3:0 für die Eintracht nach einer Viertelstunde.

Danach schalten die Frankfurter ein wenig zurück, was auf Kosten ihre spielerischen Linie geht. Die Aktionen sind nicht mehr so zwingend, der besser stehende Mitspieler wird oftmals übersehen, selbst einfache Pässe landeten beim Gegner. Dennoch fällt das 4:0 nach der bewährten Machart, als Mattern eine Flanke von Müller einnickt. Kurz vor der Pause muss Jürgen Pahl zum ersten Mal in dieser Saison hinter sich greifen. Rihm traf mit einem unhaltbaren Schuss zum 4:1.

Nach der Pause flaut das Spiel weiter ab. So fällt bereits früh das 4:2 durch Fetzer, ehe Mattern mit einem Foulelfmeter zum 5:2 den alten Abstand wieder herstellt. Die letzte halbe Stunde ist dann lockeres Auslaufen, das eher Langeweile verbreitet. Dennoch lobt Kirchheims Trainer Gerd Störzer: "Die Eintracht ist im Mittelfeld mit Kroth und Mohr und im Sturm dank Müller schon gut eingespielt und gefährlich." (fgo)

 

 

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